5:4 nach Verlängerung – Huskies drehen Spiel gegen Heilbronn

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Kassel, 13. Januar 2019. Zum dritten Aufeinandertreffen der laufenden Saison empfingen die Kassel Huskies am heutigen Sonntag die Heilbronner Falken in der Kasseler Eissporthalle. Nach der bitteren Pleite vom vergangenen Freitag war für die Nordhessen vor heimischer Kulisse Wiedergutmachung angesagt. Dabei musste Trainer Tim Kehler weiterhin auf die verletzten Mike Little und Toni Ritter verzichten. Auf der Gegenseite plagten jedoch auch Chef-Falke Alexander Mellitzer Personalsorgen. So musste der Österreicher an der Bande der Heilbronner unter anderem auf Ex-Husky Mirko Pantkowski verzichten, den ein Magen-Darm-Virus zum Aussetzen zwang.

Der Beginn der Partie gehörte den Gästen. Bereits in der ersten Minute zwang Falken-Goldhelm Roope Ranta Leon Hungerecker im Kasten der Nordhessen zu einer Klasseparade. Doch keine 60 Sekunden später, machte sich der nimmermüde Forecheck der Falken erstmals bezahlt. Gibson hatte sich an der blauen Linie behauptet und ungestört Maß nehmen dürfen, so dass Hungerecker beim Versuch des Kanadiers chancenlos war (2.). Und das Spiel lief weiterhin ausschließlich in Richtung der Huskies. In der 4. Minute fälschte Gibson erneut gefährlich ab, verpasste aber ebenso das zweite Tor wie Kevin Lavallée, der in der 6. Minute erneut an Hungerecker scheiterte. Die erste Annäherung an das von Leon Frensel gehütete Gehäuse schaffte Richie Mueller erst in der 9. Minute, konnte den Zerberus jedoch nicht überwinden. So waren es erneut die brandgefährlichen Falken-Stürmer, die Kapital aus ihren Möglichkeiten schlugen. Ex-Husky Alex Lambacher musste nach einem scharfen Quarpass von Eberhardt nur die Kelle hinhalten und prompt stand es 0:2 (13.). Jetzt, an der Ehre gepackt, fanden auch die Huskies besser ins Spiel. In Überzahl gelang Sam Povorozniouk der wichtige Anschlusstreffer.

Im zweiten Drittel fanden die Huskies schneller in die Partie. Bereits früh konnten sich die Nordhessen gute Chancen herausspielen, doch sowohl Carciola (24.) als auch Sylvestre (25.) und Hennig (27.) blieb der Ausgleichstreffer verwehrt. So schlugen abermals die Gäste vom Neckar zu. Kurz vor Ende einer Strafe gegen Nick Walters spielte Kevin Lavallée einen messerscharfen Pass durch den Slot, so dass Greg Gibson keine Probleme hatte seinen zweiten Treffer des Tages nachzulegen.

Mit der Hypothek von zwei Toren Rückstand ging es für die Huskies ins Schlussdrittel. Der letzte Abschnitt sollte es nochmal in sich haben. Zunächst besorgte Alexander Heinrich mit einem krachenden Schlagschuss in Überzahl den Anschluss (50.), den die Falken jedoch postwendend durch Gibsons dritten Treffer des Abends zu kontern wussten (51.). Doch die Huskies steckten nicht auf. Abermals nur wenige Augenblicke später war es Corey Trivino der mit einem Schuss in den rechten Knick in Überzahl die Hoffnung im Lager der Huskies Fans wieder aufkeimen ließ (53.). Und tatsächlich, der Ausgleich sollte folgen: Wieder spielten die Nordhessen in Überzahl ihre Trümpfe und Richie Mueller stellte unter dem Jubel der Fans auf 4:4 (56.). Mit diesem Stand ging es dann auch in die Overtime, wo die Nordhessen das Comeback endgültig vergoldeten. Richie Mueller gelang in der 64. Minute der Lucky Punch, der den Huskies zwei nicht mehr zu erreichen geglaubte Punkte bescherte.

ECK

 

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