Trainingshalle Eissport: Nachprüfungsverfahren zwingt zur Aufhebung des Vergabeverfahrens

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Grund dafür ist ein Nachprüfungsverfahren, das ein nicht berücksichtigter Bieter bei der Vergabekammer in Darmstadt angestoßen hat. Mit einer Entscheidung dort ist erst im August zu rechnen. Schon zum 30. Juni 2022 lief aber die Preisbindungsfrist des zuschlagsfähigen Bieters aus, so dass das Vergabeverfahren aufgehoben werden musste.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wäre mit massiven Kostensteigerungen für erforderliche Gewerke und Baustoffe wie Stahl, Dämmstoff und technische Ausstattung zu rechnen gewesen, die den ursprünglich gesteckten Kostenrahmen erheblich verteuern würden. Dazu kommt die prekäre und unberechenbare Situation auf den Energiemärkten. 

Das Verfahren ist damit jedoch nicht beendet, sondern soll zu einem späteren Zeitpunkt bei marktkonformen Preisen neu gestartet werden. Bis dahin soll auch das notwendige Baurecht geschaffen werden.

Vertreter der Eishockey-Jugend Kassel (EJK) und der Kassel Huskies wurden von der Stadt Kassel informiert.

 

Hintergrund:

Die Kasseler Stadtverordnetenversammlung hatte im Dezember 2020 den Beschluss zur Errichtung einer zweiten Trainingsfläche für den Eissport gefasst. Anfang 2021 erfolgte durch die Stadt Kassel Immobilien GmbH und Co. KG die EU-weite Bekanntmachung für das öffentliche Vergabeverfahren zur Vergabe der Generalübernehmerleistungen zum Neubau einer Trainingshalle Eissport in Kassel. 

Der Neubau der überdachten Eisfläche soll auf der Fläche eines in die Jahre gekommenen Kunstrasenplatzes am Sportzentrum Auepark errichtet werden.

documenta-Stadt Kassel


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