Schlagwortarchiv für: Ehre
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Präsident Joe Biden droht Präsident Putin:
„Wenn Du nicht klein beigibts und tust was ich will, dann wird unsere Airforce über Moskau den Himmel verdunkeln!“
Präsident Putin lacht verächtlich:
„Dann werden wir halt im Schatten kämpfen! – SPARTAAAAAAAAA!!!! „
P.S.: Am Rande des Geschehens suchte Baerbock noch ganz schnell ein paar weitere Helme…
Kleiner Exkurs:
Man wird es vielleicht erkannt haben, aber dieser abgewandelte Satz kam aus dem Film „300“ und beschreibt den Kampf der 300 Spartaner gegen das riesige Heer der Perser an den Thermophylen 480 v. Chr. (Doku-Video HIER)
Hier nun ein paar weitere Sprüche, die von Plutarch überliefert Leonidas II., König von Sparta, chronologisch bis zu seinem Tod zugeschrieben werden:
THIS IS SPARTA! — Zitate von Leonidas II. (überliefert von Plutarch)
1. Als jemand zu Leonidas, dem Sohne des Anaxandridas und Bruder des Kleomenes, sagte: „Die Königliche Würde ausgenommen, hast du nichts vor uns voraus!“, antwortete er: „Aber ich würde nicht König sein, wenn ich nicht besser wäre, als ihr!“
2. Als ihn sein Weib Gorgo, wie er nach den Thermopylen auszog, um mit den Persern zu streiten, fragte, ob er ihr etwas aufzutragen habe, antwortete er: „Nichts, als dass du mit Guten dich verheiratest und gute [Kinder] gebärest.“
3. Auf die Vorstellung der Ephoren, dass er zu wenige Leute mit nach den Thermopylen nähme, gab er zur Antwort: „Viele sind unserer zu der Unternehmung, zu der wir ziehen.“
4. Als sie ihre Vorstellungen wiederholten, ob er nicht anders sich bedacht, gab er die Antwort: „Dem Worte nach [bin ich entschlossen], den Barbaren den Zugang zu verwehren, der Tat nach aber, für Griechenland zu sterben!“
5. Bei seiner Ankunft zu Thermopylä redete er seine Soldaten also an: „Man sagt, die Barbaren seien in der Nähe, und wir ließen die Zeit verstreichen. Wohlan denn, wir wollen siegen über die Barbaren oder selbst sterben!“
6. Ein anderer behauptete, vor den Geschossen der Barbaren sei es nicht möglich, die Sonne zu sehen. „Das ist gut!“ antwortete er, „Wir werden also im Schatten kämpfen.“
7. Ein anderer brachte die Nachricht, dass die Feinde schon ganz nahe seien. „Dann sind auch wir ihnen nahe!“ war seine Antwort.
8. Als einer zu ihm sagte: „O Leonidas, du willst hier mit so Wenigen gegen so Viele ein entscheidendes Treffen liefern!“, antwortete er: „Wenn ihr mich nach der Menge beurteilt, so reicht auch ganz Hellas nicht hin; denn es ist ein geringer Teil, in Vergleich mit der Menge jener; seht ihr aber auf Tapferkeit, so ist auch diese Zahl hinreichend.“
9. Auf dieselbe Bemerkung eines andern gab er die Antwort: „Um zu sterben, bringe ich immer noch zu viele mit!“
10. Als Xerxes an ihn schrieb: „Du kannst, wenn du nicht mit den Göttern streiten, sondern auf meine Seite treten willst, Alleinherrscher von Griechenland werden.“, so schrieb er ihm zurück: „Wenn du wüsstest, worin das Glück des Lebens besteht, so würdest du aufhören, nach fremden Dingen zu streben, für mich aber ist es rühmlicher, für Hellas zu sterben, als über meine Mitbürger zu herrschen!“
11. Als Xerxes noch einmal an ihn schrieb: „Sende die Waffen!“, schrieb er zurück: ,,Komm und hole sie!“
12. Als er eben die Feinde angreifen wollte, forderten ihn die Polemarchen auf, die Ankunft der übrigen Bundesgenossen abzuwarten. „Sind denn die nicht da“, versetzte er, „welche streiten wollen? Wisst ihr denn nicht dass nur die mit den Feinden streiten, welche vor den Königen Scheu und Furcht haben?“
13. Seine Soldaten ermahnte er, das Frühstück zu nehmen, da sie das Mittagsmahl im Hades halten würden.
14. Auf die Frage, warum die Tapfersten einen ruhmvollen Tod einem ruhmlosen Leben vorzögen, antwortete er: „Weil sie glauben, dass das eine der Natur eigen sei, das andere aber ihnen selbst.“
15. Er wollte einige Jünglinge am Leben erhalten, und da er wusste, dass sie es öffentlich nicht würden geschehen lassen, gab er einem jeden von ihnen eine Scytala und schickte ihn damit zu den Ephoren. So wollte er auch drei Männer erhalten; diese aber merkten es und wollten die Scytala nicht annehmen; der Eine von ihnen sprach: „Ich bin dir gefolgt, nicht als Bote, sondern als Krieger!“, der Zweite: „Es wird für mich rühmlicher sein, hier zu bleiben!“, der Dritte: „Ich will nicht nach diesen, sondern zuerst streiten!“
P.S.: Die Schlacht dauerte drei Tage und erst durch Verrat eines Griechen wurde sie verloren. Die Zeit reichte, um Athen zu evakuieren und die vereinigte griechische Flotte bei Salamis zu versammeln, wo diese dann die persische Flotte schlug und die Armee von der Versorgung abschnitt. Letztlich scheiterte eine Jahr später dann auch die riesige persische Vielvölkerarmee im winzigen Griechenland.
Warum? – Weil die Griechen für ihr Land, ihre Kultur und ihre Selbstbestimmung kämpften…
Frage: Wofür würde die NATO gegen Russland kämpfen? Oder: Wofür wurde Russland kämpfen? Was würde den russischen vom NATO-Soldaten unterscheiden????
Vermutlich die gespendeten 5000 Helme als starkes Signal… SPARTAAAA! -:)))
Und hier die Rede von Heerführer Dilios, dem einzigen Überlebenden der Schlacht, der als Bote zurück nach Sparta geschickt wurde (VIDEO aus dem Film „300“)

Quelle: Netzfund – Wunsch und Wirklichkeit
Quelle: Netzfund – Die Bundeswehr kommt… SPARTAAA!
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Das Gericht in Hagen fällte heute ein Urteil, das auch als Signalwirkung verstanden werden will und muss: Es verurteilte zwei Polizistinnen aus NRW weil sie ihre in eine Schießerei verwickelten Kollegen einfach im Stich ließen und flüchteten.
Mitunter das mieseste Verhalten, was man sich vorzustellen vermag!
Zu den Einzelheiten hat die RP hier recht anschaulich berichtet HIER.
Eine Fahrzeugkontrolle artete aus, 21 Schüsse fallen in kurzer Zeit. Es ist Nacht. Die Lage unübersichtlich. Ein Kollege geht getroffen zu Boden. Ein Szenario, dass sich niemand wünscht. Egal wer. Aber es trat ein. Jetzt galt es zu handeln. Richtig zu handeln. Was tun?
Genau um diese Frage drehte sich die Verhandlung, da die zwei Polizistinnen eben nichts taten. Oder besser: sie rannten weg. Ergriffen die Flucht. Überließen die Kollegen ihrem Schicksal. Aus Todesangst wie sie sagten.
Tapferkeit ist die Fähigkeit die eigene Angst zu überwinden. Feigheit das Unvermögen dies zu tun.
Damit steht ihnen per Definition schon mal die wenig rühmliche Bezeichnung FEIGLINGE zu. Damit dürfen sie nun leben.
Dennoch ist hier auch eine Straftat begangen worden. Denn es liefen nicht Hinz und Kunz weg, sondern Polizisten, deren Auftrag der Schutz der Bevölkerung ist. Und diese beiden Damen waren noch nicht einmal in Stande ihrem in Not geratenen Kollegen zu helfen!
Der Staatsanwalt und die Richterin sehen hier versuchte Körperverletzung durch Unterlassen und verurteilten beide zu einem Jahr auf Bewährung, was dann den Verlust des Beamtenstatus zur Folge hätte. Daher will die Verteidigung auch in Berufung gehen…
Bei Soldaten würde dieses Verhalten als Feigheit vor dem Feind oder sogar als Feigheit im Angesicht des Feindes lauten. Darauf stehen mehrjährige Haftstrafen. Auch Todesurteile waren hier mal üblich. Warum? Weil es ein Unding ist und bleibt!
Seine Kameraden (bei der Polizei als Kollegen tituliert…) in höchster Not im Stich zu lassen, ist in keiner Berufsgruppe opportun. Gerade in Berufen mit gewissen Gefahren für Leib und Leben. Denn da hilft nur einer: der, der neben einem steht.
Daraus leitet sich alles Weitere ab, was Polizei, Armee, Feuerwehr oder Seenotretter ausmacht. Dass Wissen, dass man nicht allein dasteht, wenn es ernst wird.
Natürlich kommt erst der Schock in solchen Momenten. Dann, nach dem Schock, kommt die Ausbildung das Berufsethos. Und wenn nicht das dann der einfache Gedanke: ich darf meinen Kameraden nicht im Stich lassen. Ich muss helfen!“
Diese Situation ist sogar vergleichsweise einfach. Viel schwerer ist es loszugehen mit der Gefährdung dass jetzt gleich etwas Mieses passieren kann oder gar wird. Feiglinge werden hier schnell sichtbar. Sie sind schlicht nicht mehr da. Treten erst gar nicht mit an.
Natürlich ist Feigheit menschlich. Nachvollziehbar. Verständlich. Nur heißt das nicht, dass man sie tolerieren muss. Denn wenn das jemals ein Gericht machen sollte, ist da Tür und Tor weit offen, dass hier ein Rechtsanspruch auf Feigheit für die besteht, die alle anderen tapfer schützen sollen.
Nee, da geh ich jetzt als Polizist nicht hin. Das ist gefährlich…
Nee, das Haus brennt schon zu doll, ich geh da nicht rein…
Und nee, ich geh nicht aus dem Feldlager. Da draußen sind Leute, die wollen mich in die Luft sprengen…
Wer solche Diskussionen zulässt setzt etwas aufs Spiel, was da Gewaltmonopol des Staates heißt. Der Bürger akzeptiert dieses nur, wenn er sicher sein kann, dass bei Gefahr Leute kommen, die ihn auch beschützen.
Wenn Polizisten als Hobbydienstleister angesehen werden, die gern kneifen wenn es hart wird, dann hat der Bürger das Recht – und gegenüber seiner Familie auch die Pflicht – sich selbst zu schützen. Und das will keiner. Zumindest nicht wirklich.
Ergo muss hier eine klare rote Linie definiert werden. Wer als Polizist oder Soldat für den der Gesellschaft gegenüber zu leistende Schutz so nicht TAPFER bereit ist zu erfüllen, ist schlicht ungeeignet.
Und wer sich selbst als geeignet für diesen Beruf ansah, dann scheitert, darf die Folgen tragen. Muss die Folgen tragen. Mit Verständnis für den Irrtum aber kompromisslos in der Härte diesen Irrtum zu sanktionieren.
Allein die vor Gericht gemachten Aussagen sind Beschwichtigungsversuche von wahren Feiglingen. Sie suchen immer und finden noch viel öfters Gründe, warum sie feige sein mussten. Quasi als gottgegebene Folge, an der sie unschuldig sind.
Diese beiden Damen waren sogar so dreist einen vorbeikommenden Wagen anzuhalten und mit ihm zu flüchten! Mussten von der Einsatzstelle gar überredet werden zum Einsatzort zurückzukehren…
Natürlich heulten diese beiden Feiglinge vor Gericht herum, und sagten, dass sie sich schämen würden. Aber keiner nachvollziehen könnte, wie man sich unter Todesangst fühlt.
Doch, da gibt es tatsächlich Leute, die können das. Andere Polizisten und Soldaten, die da eben nicht gekniffen haben, wo diese beiden Damen wegliefen. Wegfuhren!
Und natürlich sagt der damals zu Boden gegangene Polizist nicht gegen sie aus. Kameradschaftliches Mitgefühl sorgt schon dafür. Aber vor die Wahl gestellt eine dieser beiden Damen als Partner zugeteilt zu bekommen, oder doch lieber jemanden anders würde mehr Klarheit bringen.
Der Innenminister von NRW Reul muss hier absolute Härte zeigen diese kameradschaftliche Untat bis in letzte Instanz zu verfolgen. Gnadenlos. Als sichtbares Zeichen für alle, dass Feigheit im Dienst nicht geduldet wird. Auch nicht als Innendienstleister, falls diese tolle Idee dem Hirn des Verteidigers entspringen sollte.
Beide Damen sind charakterlich und persönlich absolut unqualifiziert den Beruf eines Polizisten auszuüben. Beruf kommt von Berufung. Und diese beiden Damen sind weder allein noch kollektiv in der Lage die Mindestanforderung hinsichtlich Mut und Tapferkeit zu erfüllen. Sie sind nicht nur schlicht überflüssig, die sind sogar eine Gefahr für richtige Polizisten, wie man gesehen hat.
Dass diese Damen überhaupt die Stirn haben, noch weiter zu versuchen im Dienst bleiben zu dürfen, ist versorgungsrechtlich verständlich, aber wieder eine Charakterlosigkeit ohne Beispiel. Eine Zumutung an die Kollegen. Eine Frechheit gegen die Steuerzahler und Bürger, die sie bezahlen und ihnen vertraut haben.
Sie hätten alle Berufe wählen können. Aber es gibt wahrhaftig Unterschiede zwischen Politessen und Polizisten. Das sollte man ihnen einmal klarmachen.
In Köln wurden drei Polizistinnen bei einer Drogenkontrolle zusammengeschlagen (HIER). Keine rannte weg oder ging auch nur auf Abstand. Daher liegt es auch nicht an weiblichen Polizisten.
Es liegt einzig und allein am Charakter dieser beiden Polizistinnen.
Die Indianer wussten schon, dass ein Krieger nur einen Tod stirbt, aber ein Feigling 1000 Tode…
Diese Beiden Damen gehören nicht in die Polizei. Sie haben gezeigt, dass sie weder das Vertrauen verdienen noch der Kameradschaft derer wert sind, die mit ihnen dienen (müssen). Auf sie ist kein Verlass. Daher sind sie als Polizisten überflüssig.
Zu sagen wie verachtenswert ich dieses Verhalten als ehemaliger Soldat finde, dazu fehlen hier wirklich die Worte. Ich kenne solche Verhaltensweise aus dem Einsatz, wenn gewisse Kameraden das sichere PRT nicht verlassen wollten. Oder ihre Funktion rein auf das PRT beschränkt sahen.
All diese Gestalten haben die Quittung dafür bekommen. Ohne Reue oder Mitleid, denn sie hatten einen falschen Beruf. Waren am falschen Ort. Waren einem Irrtum erlegen; nämlich tapfer sein zu können! – Ihre Angst überwinden zu können.
Eine der zwei Polizistinnen sagte vor Gericht, dass sie Angst gehabt hätte eine Kugel in den Hinterkopf zu bekommen. Die Lösung ist ganz einfach: Front zum Feind und kämpfen. Dann kann keiner den Hinterkopf treffen,… SIC!
Es bleibt zu hoffen, dass unserer Polizei weitere solcher ehrlosen juristischen Spektakel erspart bleiben. Mit Masse stehen Polizisten treu und tapfer zu ihrem Eid. Schützen uns mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben. Und das selten genug mit der Anerkennung, die ihnen dafür umfänglich und zu Recht gebührt.
Es ist aber unsere Aufgabe dabei zu unterstützen solche faulen Nüsse auszusondern, bevor sie wirklichen Schaden anrichten können.
Also meine… Damen: Geht! Handelt etwas Versorgungstechnisches aus, aber GEHT! – Ihr seid es nicht Wert diese Uniform wie all die zu tragen, die tapfer sind.
SIC!
P.S.: Wie sagten die Mütter und Frauen von Sparta: Komme mit deinem Schild oder auf ihm wieder. Aber nicht ohne ihn… HIER
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Die Idee einen Gegner zu schaden oder zu töten, ohne dass dieser auch nur die Chance hat den Angreifer selbst zu schaden ist so alt wie die Idee überhaupt Krieg zu führen.
Tapferkeit ist die Fähigkeit seine Angst zu überwinden, und Angst ist ein starker Antrieb. Darum ist es prinzipiell nicht feige nach Möglichkeiten zu suchen, Gegner zu bekämpfen ohne selbst in Gefahr zu kommen. Das ist eher als logisch anzusehen und folgt dem Gedanken, dass Vorsicht der bessere Teil der Tapferkeit ist.

Wiki: US Medal of Honor: „auffallend durch Tapferkeit und Furchtlosigkeit bei Lebensgefahr weit über die Pflichterfüllung hinaus im Gefecht gegen einen Feind der Vereinigten Staaten“
Dieser Spruch wird aber gern von richtigen Feigligen missbraucht, die per se nicht in der Lage sind ihre Angst zu überwinden. Vor was und wo auch immer.
Die gern mal in der U-Bahn sitzen bleiben und Vorsicht walten lassen, wenn Frauen und Mädchen angegangen werden. Solche Gestalten der vorsichtigen Zunft sind hier ausdrücklich nicht gemeint.
Wohl aber Männer und Frauen, die durchaus bereit sind ihr Leben zu opfern, aber die Einsicht und das Verständnis mitbringen kein Kanonenfutter sein zu wollen. Oder sein zu müssen, was ein Unterschied ist. Denn so manche militärisch notwendige Aktion kann mitunter Opfer bedingen.
Diese aber möglichst klein zu halten, zumindest auf der eigenen Seite, ist das vornehmste Ziel eines jeden militärischen Führers. Auf jeder Seite seit Anbeginn der Zeit. Kein Feldherr stand jemals vollkommen gefühllos seinen Soldaten gegenüber, der den Titel Feldherr verdient hat.
General Patton jr. sagte einmal sinngemäß, dass es keinen Sinn macht tapfer zu sterben sondern es nur sinnhaft ist dafür zu sorgen, dass möglichst viele Gegner tapfer sterben. Das trifft so ziemlich die Idee, ohne Gefahr für das eigene Leib und Leben Gegner sterben zu lassen.

Schlacht von Cresy 1346 in der 20-25.000 Ritter gegen 10-12.000 englische Bogenschützen verloren
Erste Erfolge dieser Idee waren in den Abstandswaffen zu suchen. Speere waren wohl die ersten Waffen Gegnern zu schaden, ohne dass diese auf Nahkampfentfernung herankommen konnten. Es galt den Gegner auf der Entfernung zu treffen. Doch beim schweren Speer, war dem Wurf leicht auszuweichen, so er denn nicht Massen, wie von römischen Legionären geworfen, auftrat. Er war schlicht zu langsam, auch wenn er dann auch im Nahkampf durchaus Gegner auf Abstand halten und töten konnte.
Letzteres hatte Alexander der Große mit der mazedonischen Phalanx und den fast sechs Meter langen Lanzen perfektioniert (HIER).
Und an dieser Stelle traten dann Schleuderer und Bogenschützen auf den Plan, die zwar nur leichte Geschosse aber über weite Entfernungen in schneller Abfolge verschießen konnten.
Etwas, was selbst geschützte, gutgepanzerte und berittene Gegner empfindlich stören konnte, wie die französischen Ritter 1346 bei Crécy (HIER) schmerzhaft erfahren mussten, wo der halbe französische Adel durch englische Langbogenschützen ausgelöscht wurde.
Die Schusswaffen folgten nur dieser Idee, waren also nichts wirklich Neues. Überhaupt war dieses Denken davon beflügelt über weitreichendere Waffen zu verfügen als der Gegner. Ihn außerhalb seiner eigenen Reichweite zu bekämpfen. Etwas, was gerade bei den Seestreitkräften der Welt zunehmend eine Rolle spielte und letztlich zum Flugzeugträger wurde.
Auch die Luftwaffe war dieser Idee geschuldet den Gegner da treffen zu können, wo er noch nicht auf die eigen Kräfte wirken konnte oder seine Nachschubbasen und Produktionsstandorte zu treffen.
So konnten zum Beispiel Zeppeline im ersten Weltkrieg in Höhen operieren und englische Städte treffen, ohne dass man sie selbst erreichen konnte.

1759 Angriff französischer Brander gegen ankernde britische Schiffe vor Quebec
Im Seekrieg spielten sogenannte Brander eine entscheidende Rolle. Brander waren kleinere Schiffe, die mit Teer und anderen brennbaren Materialien vollgestopft waren und unter Segeln auf feindliche Schiffe gesteuert wurden. Vorwiegend gegen ankernde Schiffe im Hafen. Kurz vor dem Zusammenprall wurden diese Schiffe in Brand gesteckt, das Ruder festgezurrt und die Besatzung ging von Bord, während das brennende Schiff auf den Gegner zutrieb, sich dort verhakte und den Gegner mit in Brand setzte.
So reduzierte die Englische Flotte die schon angeschlagene spanische Armada (HIER) im Hafen von Calais 1588.
Doch erst mit der Entwicklung von Funk und damit einhergehenden Fernsteuerungen ließen sich Waffen konzipieren, die ohne Gefährdung der sie einsetzenden eigenen Truppen auskam.
Hier ein paar Beispiele für solche Entwicklungen im Zweiten Weltkrieg:
Goliath
Der Goliath war ein zumeist elektrisch angeriebener deutscher Kleinstpanzer, der als Ladungsträger bezeichnet wurde. Er trug eine Sprengladung von 50kg, war drahtgelenkt und Vorreiter einer ganzen Familie solcher Kleinstpanzer, die gegen Befestigungen eingesetzt werden konnten. Insgesamt wurden allein vom Goliath insg. fast 7900 Stück gebaut.
Mistel

Quelle: Wiki – Mistel-2-Gespann 1945 in Berneburg
Das deutsche System Mistel (HIER), bestand aus zwei miteinander verbundenen Flugzeugen, wovon eines das Steuerflugzeug und das andere der Ladungsträger war.
Meist bestand es aus einem Jagdflugzeug Focke-Wulf 190 oder Messerschmidt 109 und einer Junkers 88.
Beide hoben zusammen und miteinander verbunden ab, flogen zum Ziel und das Gespann nahm direkten Kurs auf das meist stationäre Ziel (z.B.: Brücke, Depot, Hafen,…). Nach dem Zielanflug klinkte das Führungsflugzeug den Ladungsträger aus, der dann mit seiner tonnenschweren Sprengladung von Führungsflugzeug ferngesteuert weiterflog und das Ziel bekämpfte.
Dieses Huckpack-System war wohl der erste flugzeuggestützte Einsatz von einem Vorläufer des Marschflugkörpers in der Kriegsgeschichte.
V1/V2
Die von Wernher von Braun erdachten und konstruierten Flugkörper waren die ersten voll einsatzfähigen Marschflugkörper (V1/Fissler 103) und ballistischen Raketen (V2/Aggregat 4), die nach dem Start autonom und ohne weiteren menschlichen Einsatz ihre Ziele bekämpften.

Bundesfilmarchiv: V1 vor dem Start
Aus guter Deckung wird „V1“ an die Abschußstelle gerollt.
Sie waren die ersten voll funktionsfähigen Waffen, die über große Entfernungen autonom Ziele bekämpfen konnten, wenn auch ihre Treffgenauigkeit überaus ungenau war.
Die V1 wurde im Zweiten Weltkrieg auch von Bombern (Heinkel 111) aus abgeworfen/abgefeuert, was die Reichweite noch einmal deutlich erhöht hat.
Im zweiten Weltkrieg wurden diese Waffen in Serie gefertigt. 12.000 V1 und 3.200 V2 wurden abgefeuert und mehrere tausend erbeutet oder im Vorfeld des Einsatzes zerstört.
Es gab Pläne V1 und V2 auch von U-Booten aus abzufeuern, was aber Mangels Ressourcen fallengelassen wurde. Die hierfür aber gemachen vorbereitenden Entwicklungen beflügelten die spätere Entwicklung der U-Boot-gestützten ballistischen Raketen erheblich.
Das von Wernher von Braun angedachte Aggregat 9 sollte eine mehrstufige Trägerrakete werden, deren Einsatzziel eigentlich der Weltraum bzw. der Weg zum Mond war, dem NS-Regime aber als „Amerika-Rakete“ verkauft wurde.
Bis Mitte der 60er Jahre basieren alle weiteren (Folge-)Entwicklungen auf Basis dieser beiden Pläne; unabhängig ob in den USA oder UdSSR entwickelt.
Fritz X

Diverse Gleit- und Flugbomben im Vergleich zur Ardo 234 Blitz
Diese 1400kg schwere Flugbombe war die erste funktionieren steuerbare Gleitbombe, die von Flugzeugen weit außerhalb der Flugabwehr abgeworfen und dann im freien Fall aufs Ziel gesteuert werden konnte.
Der Einsatz erfolgte gegen stark befestigte oder schwer gepanzerte Ziele mit schwerer Luftverteidigung.
Der erste erfolgreiche Einsatz erfolgte 1944 gegen die italienische Flotte, die klammheimlich die Seiten wechselte und ihre Flotte nach Malta zur Kapitulation verbringen wollten.
Ihr Flaggschiff, das moderne Schlachtschiff Roma, wurde von einer dieser Bomben getroffen.
Die Reichweite war aber konstruktionsbedingt überschaubar.
Henschel Hs293/298

Museum Prag: Fritz X (li) und Hs 293 (re)
Diese deutsche Waffe war die erste funkgesteuerte Abstandswaffe, die das Wort Fernlenkwaffe verdiente (HIER). Zum Einsatz kam sie u.a. gegen die US-Seelandung bei Anzio und gegen die italienische Flotte. Auch gegen die stark verteidigte Brücke von Remagen kamen diese Lenkwaffen zum Einsatz.
Der erste Einsatz der Weiterentwicklung Hs298 erfolge am 22.12.1944 von einer Ju-88 und die Konstruktionsreichweite betrug bis zu 1600km. Alle 135 noch produzierten und gelagerten Waffen wurden bei einem Luftangriff auf die Produktionsstätte zerstört.
Weitere Entwicklungen für flugzeuggestützte Abstandswaffen waren z.B. Hs117 Schmetterling (32km Reichweite) oder X7 Rotkäppchen (1200m Reichweite).
Flugabwehrraketen
Mit den zunehmend immer stärker werdenden Bomberströmen samt ihres immer stärkeren Jagdschutzes wurden funkgesteuerte Flak-Raketen entwickelt. Enzian (Reichweite 24km und 16000m Flughöhe), Feuerlilie (Reichweite bis 8km und 9000m Flughöhe und Rheintochter (Reichweite bis 40km und Flughöhe bis 15.000m) waren in der Erprobung, kamen aber nicht mehr zum Einsatz.
Aus ihnen gingen die FlaRak-Entwicklungen der Nachkriegszeit hervor.
Auf der Basis der A4 sollte gegen Kriegsende auch eine Flugabwehrrakete EMW2 Wasserfall entwickelt und mit 900 Einheiten pro Monat unterirdisch in Bleicherode produziert werden.
Diese Entwicklungen von sehr teuren aber treffgenauen Raketen sollte das Munitionsproblem bei der kanonengeschützten Flugabwehr beheben. Je nach Kaliber waren zwischen 4000 und 12000 Schuss nötig, um einen Bomber abzuschießen, während auch die Abfangjäger selbst (sog. Rechsverteidigung mit 89% Verlustrate) immer weniger eine Chance gegen die Jagdabwehr der Bomberverbände hatte.
Hier wurde zum ersten Mal der Schritt weg von billigen Massenwaffen hin zu zu teuren Präzisionswaffen gegangen, der bis dato anhält.

Soldatenfriedhof Ittenbach
Inzwischen wurden all die o.g. Entwicklungen des zweiten Weltkriegs, die teilweise aus purer Not heraus erfunden wurden, weiterentwickelt, perfektioniert und sind aus der modernen Kriegführung nicht mehr weg zu denken.
Vornehmlich auch, weil ferngelenkte und/oder autonome Waffensysteme die eigenen Verluste reduzieren. Heute sind Verluste von 1200 Mann pro Tag, wie sie an der Ostfront anno 1944-45 normal waren, politisch nicht mehr „vermittelbar“.
Daher liegt der Schwerpunkt heutiger Waffensysteme auf gut getarnten Abstandswaffen, die ferngelenkt, satellitengesteuert und/oder autonom gegen Feinde agieren, die zum Teil noch nicht einmal wissen, dass solche Waffen über ihnen sind. Und das ohne eigene Truppen zu gefährden.
Der Trend geht in Richtung von land-, see, oder luftgestützten völlig autonomen KI-gesteuerten Systemen, die den Menschen an sich und als Bediener überflüssig machen.

Wiki: SWORDS – autonomes Waffensystem
Mit dem Einsatz von KI gesteuerten und/oder geführten Waffensystemen wird es erstmals möglich werden Kriege ohne menschliche Beteiligung zu führen. Den Soldat an sich überflüssig zu machen und auf die Rolle eines Bedieners oder Entscheidungsträgers zu reduzieren.
Soldatische Tugenden wie Tapferkeit oder Opferbereitschaft werden damit überflüssig und in ihrer Bedeutung durch Nullen und Einsen in der binären Entscheidungsfindung reduziert. Wo dann Skrupel, Kaltblütigkeit und/oder Mitleid genau der gleichen programmierten Logik unterliegen wie eben auch der Einsatz an sich.
Wo auf dem Schlachtfeld von einst letztlich immer noch der Mensch entschied was er wann und wie gegen wen einzusetzen bereit war, ist ihm diese Entscheidung in Zukunft möglicherweise nun abgenommen.
Während in den 60er bis zu 30% der Startcrews für die Interkontinentalraketen womöglich den Einsatzbefehl für den Atomangriff abgelehnt hätten und im Zweiten Weltkrieg bis zu 60 Prozent der Soldaten skrupelbedingt „mehr schlecht als recht“ auf den Feind feuerten, dürfte sich dieses Verhältnis nun ändern.
Der Waffeneinsatz folgt nun ausschließlich der Programmierung abseits individueller Moral und Ethik, was weitreichende Folgen haben sollte.
Auch ein Punkt, wo wir im Rahmen der sog. und gefeierten Digitalisierung einmal flächendeckend und nicht nur militärisch gesehen genauer hinsehen sollten. – SIC!
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manchmal kommt Hilfe von unerwarteter Stelle. So im vorliegenden Fall des 2017 abgeschobenen Asylanten aus Afghanistan Sanger Ahmadi.
Herr Ahmadi will der Berliner Polizei bei der Lösung eines Problems mit einem Mafia-Boss behilflich sein, der wohl die Berliner Polizei samt Staatsanwaltschaft vorzuführen vermag.
Nach eigenem Bekunden zurzeit in der Türkei lebend schlägt er der Polizei vor, dass er sich um das Problem zu kümmern bereit ist.
Sein aussagekräftiges und sehr sehenswertes Video an die Berliner Polizei ist HIER zu sehen.
Selbstverständlich müsste dieser Service kompensiert werden, und als wahrer und selbstloser Samariter, schlägt er hier vor seinen Bruder, den er namentlich nennt, zu begünstigen. Kann familiärer Zusammenhalt besser bekundet werden? Etwas, was wir Deutsche wirklich verlernt haben und unser Leben wieder bereichern könnte.
Und weil es ihm Ernst war und ist, hat er dieses Video auf Instagram gepostet und darin auch die Berliner Polizei als Adressat markiert.
Gerade auch nach den desaströsen Zuständen bei den Wahlen in Berlin, erscheint dieses Angebot mehr als gerechtfertigt. Nicht jeder abgeschobene Straftäter will und würde aus dem Ausland heraus helfen wollen. Und dass gerade in Berlin einiges schief läuft, ist sattsam bekannt.
Vielleicht hatte Claudia Roth (Grüne) 2017 doch Recht als sie gegen die Abschiebung von Herrn Ahmadi Stellung bezog. Vermutlich sah nur sie die inneren Qualitäten und die von anderen unerkannten Integrationsbemühungen von Ahmadi richtig.
Zumindest sollte die Berliner Staatsanwaltschaft prüfen, wie sie dem hier noch lebenden Bruder vom mit Sicherheit zu Unrecht abgeschobenen Sanger Ahmadi behilflich sein kann das Umgangsrecht mit seinem Kind zu verbessern.
Und ansonsten hat Sanger Ahmadi sicher Recht wenn er sagt, dass es hier im Lande viel zu viele gibt, die in solchen Fällen zu sehr Benjamin Blümchen nacheifern.
Man kann nur hoffen, dass die Botschaft WIRKLICH MAL angekommen ist… SIC!
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Es wäre gut erst Teil 1 zu lesen, da Teil 2 nahtlos daran anschließt… Zu Teil 1 (HIER)
Das ist geschichtlich bedingt. Hamburg war und ist eine Hansestadt, die historisch und traditionell eher kaufmännisch aufgestellt ist. In Hamburg, Bremen und Lübeck wurde das geprägt, was hanseatische Kaufmannsehre ausmacht. „Sein Wort zu geben“, wiegt schwerer als ein Vertrag. Der abschließende Handschlag ist verbindlich. Auch heute noch. In gewissen Kreisen zumindest.
Ergo sind auch Frühstücksrunden mit den dort getätigten Entscheidungen verbindlich im Sinne dieser hanseatischen Kaufmannsehre. Wer in Hamburg etwas werden will, der hält sich besser daran. Denn wer etwas werden will, ist auf eben diese Kreise angewiesen, die das so sehen. SPD hin oder her. Das System gilt für alle. Und dieses System sitzt tiefer als der sattsam bekannte „Kölner Klüngel“…
So ist es nicht verwunderlich, dass in der Zeit als Bürgermeister und dem Niedergang der SPD samt ihren historisch eingekauften Unternehmensbeteiligungen (meistes Medienbeteiligungen an Zeitungen) auch finanziell einiges für die SPD zu regeln war. Als ehemaliger SPD-Generalsekretär unter Schröder, wusste Scholz von den Finanzproblemen der SPD insgesamt.
Unternehmensbeteiligen (z,B. Frankfurter Rundschau) brachten kein Geld mehr. Im Gegenteil: es wurde immer teurer, sie zu halten.
Die Digitalisierung in der Medienbranche machte aus einer sicheren Bank eine Fehlinvestition, die zudem an politisch relevanter Reichweite zum Wähler verlor.
Hier anzunehmen, dass Scholz seine engen Beziehungen vergangener Jahre für seine Partei nicht genutzt hat, ist naiv. Zumal gerade in Hamburg sich aufgrund der hanseatischen Kaufmannsehre sehr viel und diskret gestalten ließ, was anderswo Horden von Anwälten beschäftigt hätte.
Wie diskret das in Hamburg laufen kann, sollte sich einmal näher mit Schiffsbaukrediten, Schiffsfonds, Schiffsfondsverwaltungen und der Finanzierung von Schiffen befassen, um zu verstehen wie kryptisch – oder auch toxisch – hier die Verbindungen sind.
In dieser Zeit als Bürgermeister wurde das Portefolio der SPD-Beteiligungen umgestaltet und es ist augenscheinlich, dass in dieser Zeit viele neue Beteiligungen in Raum Hamburg zu beobachten sind.
Dazu braucht man Banken, mit denen redet man. Wenn die mal etwas wollen, dann reden die mit einem, denn es ist auch Tradition und Sitte, dass ehrbare Kaufleute sich nicht hängen lassen. Man hilft sich untereinander in schwierigen Zeiten.
Olaf Scholz hatte sich in diesem traditionell über Generationen gewachsenen System als verlässlich, vertrauenswürdig und auch ehrbar erwiesen. Senat und Wirtschaft zogen an einem Strang.
Das fiel ihm als Bundesfinanzminister nun sichtbar für alle, aber ohne das Hintergrundwissen der Historie, auf die Füße. CumEx wurde für viele Banken und Berater zum Rohrkrepierer. Ein offensichtlich auf Steuerbetrug ausgelegtes System fiel in seine Zuständigkeit. Ein System, von dem er vermutlich schon vorher einmal im Vertrauen gehört haben dürfte. Als Möglichkeit für seine Partei via ohnehin umzuschichtenden Firmenbeteiligungen, Kasse zu machen. Wie es viele ehrbare Kaufleute in Hamburg auch gehört und zum Teil gemacht haben. Was war damals nicht ehrlos, da es eine Grauzone war, die nachträglich als illegal definiert wurde. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Auch nachträglich nicht.
Es soll hier nicht gesagt werden, dass Scholz hier – ggf. auch als SPD-Finanzexperte – mitgemacht hat. Aber auszuschließen, dass er von dem System CumEx in Hamburg nicht gehört hat, als es anlief, ist schlichtweg absurd.
Damals war die SPD in argen Geldnöten. Ergo, wird man ihm davon beim Frühstück mal erzählt haben.
Dass er mitgemacht hat, wagt der Autor auszuschließen. Nicht, weil es nichts gebracht hätte oder es Bedenken gab. Aber als niedergelassener Anwalt mit Partnerstatus in Hamburg war Olaf Scholz schlicht zu vorsichtig, um da mitzumachen.
Das, was jetzt wie Teflon erscheint, ist Vorsicht, eine guter Teil auch Voraussicht und die Fähigkeit bei kleinsten Zweifeln besser die Finger davon zu lassen. Und NIEMALS etwas schriftlich zu fixieren und auf ebenso gute Freunde/Partner zu bauen.
Dass man in diesem Rahmen so lange Bedenken ins System streuen kann, zumal in leitender Position, bis der Sand das Getriebe zum Erliegen bringt, ist so ein Punkt, den jeder Politiker für sein Ressort beherrscht.
So hat er für die Warburg Bank, samt bewährten Freunden so viel getan, wie Anstand und Sitte erlauben. Im Rahmen von Gesetz und Vorschriften, die sich aber zum Teil widersprachen oder in Klärung begriffen waren. So verjährte dann leider die Steuerforderung gegenüber der Bank. Keiner bedauerte es mehr als er. Klar. Aber im Kontext verständlich. er hat nichts falsch gemacht. Das kann man nie, denn man hält sich nur an Recht und Ordnung. Egal, wie es scheint.

Fotolia: Businessman
WireCard ist der nächste Fall. Über Jahre wurden Bilanzen geprüft, für gut befunden und attestiert. Die Finanzwelt war begeistert. Die Aktie schlug Purzelbäume und am Ende stellte sich das Gesamtsystem der Bilanzaufstellung von Großunternehmen als Wunschkonzert der Auftraggeber heraus.
Wie ein TÜV, der das beim Auto attestiert, was der Kunde als sicher angesehen haben will. Da wurde ein verrosteter VW-Käfer ohne laufenden Motor dann schon mal zu einem Porsche 911 mit angedachten Turbolader und Rennwagenqualitäten.
Hier nun Scholz die direkte Verantwortung zuzuschanzen funktioniert nicht, da dieses System der vom Kunden gewollten Gütesiegel seit Jahrzehnten so gewachsen ist und eine Multimilliarden-Euro-Branche am Laufen hält. Die Big Five werden und tun hier alles, dass daran nicht gerüttelt wird. Man opferte in Zusammenarbeit mit dem BFM WireCard auf dem Goldtablett und macht weiter wie bisher.
Dass die BaFin hier eine besonders herausragende Rolle an Dümmlichkeit, Inkompetenz und Gleichgültigkeit einnimmt, ist peinlich, aber auch gewachsen, nicht auf Scholz zurückzuführen.
Dass in diesem Moloch sogar Insider-Geschäfte mit Aktien (u.a. WireCard) vorgekommen sind, bedurfte eines Krisenmanagements, das Scholz gestemmt hat.
So ist auch hier Teflon wirksam. Natürlich nur so lange solche Aufsichtsfehler nicht zweimal passieren.
Wichtig ist in solchen Fällen immer, dass noch mindestens eine weitere Kontroll- und Führungsetage zwischen dem Problem und einem selbst liegt.

Fotolia: Gears
Auch dass nun eine Zoll-Spezialeinheit irgendwie bei der Geldwäsche beteiligt sein könnte, ist letztlich peinlich, aber kaum auf Scholz zurückzuführen. Kriminelle Energie gepaart mit Lethargie, war schon immer der Grundstock dessen, was da organisierte Kriminalität heißt.
Die einen sitzen in Nigeria und rennen mit T-Shirts und Goldkettchen rum und die anderen nennen sich Berater, haben schwarze Anzüge an und greifen bei Polizeibesuch gelangweilt zum Handy, um den Anwalt anzurufen.
Dass Scholz in allen Fällen natürlich auch das nutzt, was da ministerielle Weisungsbefugnis heißt, um das ein oder andere Geschehen parteipolitisch korrekt zu beeinflussen, sollte klar sein.
Nicht umsonst laufen so viele Prozesse, Verfahren und Ermittlungen im Sand, wenn gewisse Kreise nicht wollen, dass ermittelt wird.
Da werden Akten von Behörde zu Behörde verschoben, so Ermittlungen immer weitergeschoben, bis am Ende keiner mehr weiß, worum es ging und dann die Einstellung des Verfahrens folgerichtig erscheint.

Fotolia: hand holding
Wo das System Scholz aber direkt sichtbar wird, ist der recht simple Fall der Bon-Pflicht für den Einzelhandel. Hier kann man Scholz parteikonformen Opportunismus, Vorteilnahme und Abzockermentalität durchaus unterstellen. Denn vor dieser gesetzlichen Bonpflicht hat die SPD Unternehmensanteile von Firmen erworben, die von dieser Bon-Pflicht direkt als Kerngeschäft profitieren.
Anderswo heißt das Insidergeschäft und ist strafbar. Zumindest beim Brokern und Bankern. Wir berichteten HIER.
Bei der Gelegenheit lohnt sich überhaupt einmal ein Blick auf die SPD-eigenen Unternehmen und Beteiligungen (HIER), die Olaf Scholz nicht unwesentlich mitgeprägt hat. Das mit Hilfe seiner hanseatischen Partner in Hamburg.
Wer jetzt mal neugierig ist, der kann einmal recherchieren, welche von diesen Unternehmen überdurchschnittlich oft staatliche-/kommunale Aufträge bekommen, Fördermittel abgreifen oder auch nur marketingtechnisch angesagte Preise/Awards absahnen. Oder auch nur, warum gewisse Medien weniger frei, dafür aber politisch korrekt und parteikonform berichten.
Aber auch Letzteres ist Olaf Scholz nicht anzulasten, da alle etablierten Parteien über solche Beteiligungen verfügen. Die Linke (ehemals SED) sogar ihr Parteivermögen aus der ehemaligen DDR herüberretten konnte. Also prallt auch das von ihm ab.
Summa Summarum kann Scholz all das nicht direkt angelastet werden. Es ist schon gar nicht juristisch greifbar, denn dazu hat das System keine gerichtliche Relevants, keine greifbaren Komponenten, die da dokumentierte Handlungen heißt.
Die hanseatische Kaufmannsehre, die auf Ehre und Vertrauen baut, wirkt hier strafvereitelnd, was so historisch nie vorgesehen war. Dennoch begünstigt das einst stolze hanseatische Prinzip nun Politiker, die das System nutzten, für sich vereinnahmt haben, ohne es wirklich historisch zu verstehen oder gar kaufmännisch wertzuschätzen.
Sie haben das System zum Abklatsch des Kölner Klüngeltischs gemacht.
Immer wenn Olaf Scholz in Schwierigkeiten kommt, kann und darf er sogar darauf bauen, dass hanseatische Kaufmannsehre ihn gerade dann schützt und bespringt, wenn es eng wird. Denn sich in der Not gegenseitig zu helfen, füreinander einzustehen und taumelnden Partnern zu helfen, ist hanseatische gute Sitte. Zeugt von Anstand, Traditionsbewusstsein und Ehre.

Fotolia: Wirklich den Chefsessel für Olaf Scholz?
CumEx ist hier das beste Beispiel. Daher auch das Beispiel, das klarmacht, wie Scholz tickt, wie er agiert und warum ihm letztlich auch nicht an die Karre gefahren werden kann. Es sei denn, man unterstellt, dass er dieses System ausgenutzt hat, um sich oder der SPD Vorteile zu verschaffen, die sie ohne dieses System nie gehabt hätten.
Doch hier könnte Scholz dann zu Recht sagen, dass die geschäftlichen Interessen der SPD und sein politisches Mandat getrennt zu betrachten sind, und auch anders gehandhabt werden müssen!
Nur dann macht er sich einer gewissen Doppelmoral schuldig, die ihn als Heuchler dastehend entzaubern.
Wer will einen opportunistischen, zum Teil auch unehrlichen und verantwortungsaversiven Heuchler wirklich zum Kanzler in schweren Zeiten haben?
Wen das Wort verantwortungsaversiv stört, möge sich die Sicherheitsgarantien von Olaf Scholz beim G20-Gipfel in Hamburg 2017 einmal ansehen (HIER).
In Summe kaum der Mann, den Deutschland nun in schweren Zeiten braucht. – SIC!
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Wahlkampf: Scholz und die Geldskandale – zu viele Zufälle! – Teil 1
Olaf Scholz, wird auch Teflon-Scholz genannt, weil alle Skandale um ihn herum, und die Masse sind Finanzskandale, irgendwie schneller von ihm abgleiten, als man glauben möchte. Nichts haftet ihm an. Alles sieht nach einem blöden Zufall aus, der auch nur zufällig ihn betrifft. Unerklärlicher Weise.
Doch ist das alles wirklich ein Zufall?
Sicher nicht.

Beispielbild: Durchsuchung
Der Focus berichtet in seiner Online-Ausgabe, dass die Durchsuchungen wegen Love-Scam Geldern stattfanden, die nach Afrika umgeleitet wurden. Das war kein Einzelfall. In die fragliche Zeit der Ermittlungen, November 2019, fällt auch ein Artikel über eine Tätergruppe, die sich Alina Becker/Anne Marie Giradet nennt und zahllose andere Falschnamen verwendet hat.
Sie benutzten die Bilder einer Belgierin, die angeblich Gladies Zanier heißen soll. Tausende waren geschädigt worden, nicht nur Frauen wie im Focus-Artikel beschrieben, sondern auch, wie in diesem Fall, Männer.
Im Zuge der Strafanzeige gegen die Tätergruppe, die in Deutschland und an der Elfenbeinküste erstattet wurde, wurde dieser Anzeige auch Gegenstand einer Meldung an das zuständige Ministerium in Berlin.
Hierhin wurde die Strafanzeige in Kopie samt einem Hinweis auf die üblichen Gelddienstleister Money Gram und WesternUnion übersandt. Sogenannte „Läufer“ in Afrika wuschen das Geld in verschiedenen Staaten.
Aus einer anderen Quelle kannten die für den Artikel zuständigen Redakteure die Verbindung zu WireCard. Die sozialen Profile der Opfer der „Scammer“ wurden aus den Abrechnungsdaten von Wirecard herausgefilter und offenbar weiterverkauft.
Das Ministerium oder nur die besagte Einheit FIU, die in dem Fall der jetzigen Durchsuchung in das Visier der Ermittler geriet, interessierte sich nicht für die damaligen Sachstände. In keiner Weise.
Obwohl das von Scholz geführte Ministerium darauf hingewiesen wurde, dass aus den übersandten Geldern wahrscheinlich die afrikanische Scammer-Mafia finanziert wurde. Die Spur führte durch halb Afrika.
Die Informationen versackten letztendlich in seinem Ministerium. Niemand fühlte sich dort berufen, Anfang 2020 etwas dazu zu sagen.
Nun ist es auch leider so, dass Olaf Scholz seine juristische Karriere in Hamburg begann, wo er als Rechtsanwalt auch seine politische Karriere startete.
Eines der vielen Beispiele war: Er setzte sich als Anwalt anfangs für die queere Szene in der Hansestadt ein, was heute als LGBT (HIER) gesellschaftsfähig wurde. Das war vor fast 30 Jahren schlicht anders. Das, was heute ein Rechtsanspruch darstellt, musste über Jahrzehnte erst erfochten, eingeklagt und durchgesetzt werden.
Genauer gesagt war die Gesetzeslage damals so, dass vieles von dem, was heute als normal erscheint, eher in einer schmuddeligen Ecke sein trübes Dasein fristete oder sogar illegal war.
So betroffene Menschen suchten und fanden nur sehr wenige Anlaufstellen, wo sie ihre Probleme gut aufgehoben wussten, Lösungen für ihre Neigung/Bestimmung suchten. Sie mussten erst mal das Vertrauen aufbauen, darüber auch nur mit jemanden sprechen zu können. Die rechtlichen Aspekte ausgelotet werden. All das war damals nicht so einfach.
Das ging damals nicht unbedingt anonym und via Internet-Avatar und VPN, sondern nur persönlich unmittelbar.
Hierzu wurden dann physische Akten angelegt. Mit Namen und Daten von Familie, Beruf, medizinisch-sozialer Werdegang und anderen Dingen, die höchstvertraulich waren und sind.
Diese von der BAGS seinerzeit geförderte gesamtnorddeutsche Anlauf- und Beratungsstelle für die LGBT-Gemeinde in Hamburg wurde dann aber ausgeraubt !
Es wurde ein bis heute mysteriös gebliebener Einbruch verübt, Akten gestohlen, Datenträger und es kam zu seltsamen weiteren Vorfällen.
Sachverhalte, die Olaf Scholz dann als Anwalt für Sozialrecht nicht allzu energisch verfolgen wollte, zumal er von 1994-2000 auch SPD-Kreisvorsitzender in Altona war.
Sehr viele fühlten sich im Stich gelassen.
Es war die Zeit des PUAs Filz. Verwicklungen der Hamburger Sozialbehörde, damals BAGS, in persönliche Verquickungen mit Aufträgen der HAB und der Alida Schmidt Stiftung. Besonders empörten sich die Abgeordneten über die Altonaer Jugendarbeit etc.
Die Sozialsenatorin, der auch die Sozialgerichte damals unterstellt waren, Helgrit Fischer Menzel, musste zurücktreten, nachdem ein Millionenauftrag an ihren Mann bekannt wurde. Der 1923 Seiten lange Bericht spricht heute Bände über die SPD in Hamburg und das Verständnis zur Trennung von Privat und Politik.
Es fehlten ja auch nur ein paar Millionen am Ende dieses Untersuchungsausschusses (2000). Konsequenzen wurden daraus nicht gezogen.
Der damalige Sozialrechtler Olaf Scholz empfahl einer Mandantin, die sich an ihn in dieser Sache wandte, sonor, „dass sie doch schnell Hamburg verlassen und irgendwo anders nochmals neu anfangen sollte. “

Olaf Scholz. Foto: Michael Kappeler/Archiv
Davon unbenommen stieg aber der Stern von Olaf Scholz nach diesem Vorfall stetig und schnell an (HIER). SPD-Vorsitzender in Hamburg und dann Generalsekretär unter Gerhard Schröder. Auch Innensenator in Hamburg (2001); in diese Zeit fällt der erste Brechmitteleinsatz in Hamburg, der gleich tödlich endete. Interimssenator Scholz hatte die Quadratur des Kreises geschafft, um dem Rechtspopulisten Schill und der erfolgreichen Schill-Partei etwas entgegenzusetzen.
Ab (2009) war er Bundesminister für Soziales und Vize-Kanzler dann ab 2018 Finanzminister.
Von 2011 bis 2018 war er fast genau sieben Jahre Regierender Bürgermeister in Hamburg.
In dieser Zeit als Bürgermeister in Hamburg kam es zu gewissen Ungereimtheiten mit der SPD-Hausbank, der Warburg-Bank, die zwar „mysteriös“ wirkten, aber alle irgendwie erklärbar waren.
Politik, und Finanzwesen sind in Hamburg vielleicht noch enger verbunden, als sie es anderswo sowieso schon sind.
Teil 2 folgt dann sobald zwei Dinge nachrecherchiert werden konnten. Aus nachvollziehbaren Gründen ist das Schweigen gewisser Quellen groß, zumal es gerade wieder eng(er) für Olaf Scholz wird und seine Nerven zunehmend nun etwas blanker liegen.
Auch:
Kassenbon-Gesetz: SPS schafft Gesetzt zum Vorteils eines ihrer Unternehmen
Unternehmensbeteiligungen der SPD
SPD: Scholz droht mit Esken und Bojans als Minister
Die SPD verdient etwas Besseres
Der Fachkräftemangel erreicht den SPD-Vorsitz (Glosse)
Der Tag der Arbeit: ein Tag ohne weitere Berechtigung?
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Gerade nach dem katastrophalen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan und dem kaum besseren Einsatz in Mali, der noch läuft, ist es wichtig auch Bilder und Nachrichten zu bringen, die zeigen, dass unsere Bundeswehr weiterhin nötig ist. Die Evakuierung aus Kabul war so ein Beispiel.
Dennoch ist es immer wieder sinnvoll den Verantwortlichen den Spiegel stets vor die Nase zu halten und ihnen zu zeigen, dass NICHTS verborgen bleibt. Wir unsere Armee, allein der dort eingesetzten Soldaten willen, nun genauer im Auge behalten.
Am 8.September 2021 verkündete das Generalkonsulat stolz u.a. Nachricht.

Generalkonsul geht an Bord der Fregatte BAYERN und nimmt sie so offiziell wahr.
Die Fregatte BAYERN der deutschen Marine fuhr am 2. August aus Wilhelmshaven in den Indopazifik aus (Meldung BMVg HIER).
Mit großem Stolz sehen wir Karatschi, Pakistan, als erster Hafen, den das Schiff besucht, ein perfektes Symbol, um die offiziellen Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der bilateralen Beziehungen zwischen #Pakistan und #Deutschland einzuleiten.
Botschafter Bernhard Schlagheck: ′′ Der Bayernbesuch – etwa einen Monat nach dem PNS Zulfiqar (HIER) im Hamburger Hafen – ist nicht nur ein sichtbares Zeichen für die zunehmende Bedeutung des Indo-Pazifiks für Deutschland, sondern spiegelt auch deutlich die facettenreichen deutschen Beziehungen in Pakistan wieder. Es ist wirklich ein besonderes Ereignis zum Auftakt unserer Feierlichkeiten zum 70 jährigen Jubiläum.“
Auch der Chefminister von Sindh, Syed Murad Ali Shah (HIER), wird den Kapitän und eine Delegation der Bayern für eine formelle Grußfeier empfangen.
Nach Wochen auf See freut sich die Crew auch darauf, das malerische Stadtleben und die berühmte Gastfreundschaft ihres ersten Anlaufhafens in Asien zu entdecken.
In Wilhelmshaven ist der Bayern im Februar 2022. wieder fällig.“
Bundesministerin Kramp-Karrenbauer beim Auslaufen im August:
„Es ist gut, über unsere Werte zu reden, noch besser ist es, konkret etwas dafür zu tun. Heute läuft die Fregatte „Bayern“ in Richtung Indo-Pazifik aus – ein Zeichen für Stabilittät, Wohlstand und eine regelbasierte, multilaterale Ordnung.
Wir wollen, dass bestehendes Recht respektiert wird, Seewege uneingeschränkt befahrbar sind, offene Gesellschaften geschützt werden und dass Handel zu fairen Regeln erfolgt.
Gemeinsame mit unseren Wertepartnern in der Region zeigt Deutschland mit der Fregatte „Bayern“ Präsenz im Indo-Pazifik und setzt ein Zeichen der Solidarität.“ (Quelle: BMVg)

Kommandant „empfängt“ Generalkonsul mit angetretener Seite.
Das NHJ berichtete HIER.
Mal ehrlich: ist DAS der neue Stil unserer Marine solche offiziellen Festlichkeiten zu eröffnen? Oder auch nur mit ihrer Anwesenheit zu beehren?
Während der MilAtt samt Stab und ein ausländischer Gast samt Generalkonsul am Pier in repräsentativer Kleidung/Uniform wartend schwitzen, schafft es die Bundesmarine nicht ein ähnliches Empfangskommando vorzuhalten, das für das „an Bord gehen“ bereitsteht?
Stattdessen wird der Generalkonsul(!) samt Gast (was noch schlimmer ist) von einer Truppe empfangen, die genauso von einem Piratenschiff hätte stammen können.
Hat das der Zerstörer PNS Zulfiqar in Hamburg bei seinem Besuch genauso gemacht? Wir meinen uns erinnern zu können, dass das völlig anders ablief…
Kann es daher sein, dass der Kommandant, Fregattenkapitän Tilo Kalski, hier ein wenig überfordert war und/oder seine Aufgabe missverstanden hat? Ihm nicht klar genug war, dass ein Auslandsbesuch für ein Marineschiff IMMER auch die Repräsentation Deutschlands vor Ort ist. Auch so wahrgenommen wird.
Zumindest andere Nationen sehen es noch so, und es besteht die Hoffnung, dass man sich da noch etwas abschauen kann, was ohnehin einst auch durch uns einmal in grauer Vorzeit beherrscht wurde.
Was im Besuchsbericht des Pakistani stehen wird, dürfte klar sein. Wenn also Heiko Maas etwas kalt empfangen wird, dann wird es vermutlich (auch) daran liegen, was auf der Bayern zu sehen war. Man legt in dieser Region extremen Wert auf das Protokoll, da das Gesicht zu wahren extrem wichtig ist. Und das, was die Bayern dort abgeliefert hat, hat nicht nur unser Gesicht gekostet es war auch eine Ohrfeige für Pakistan. – So wird es Pakistan zumindest sehen.

So traten die pakistanischen Gastgeber und der MilAtt-Stab (Hintergrund) auf!
Wir danken dem Generalkonsulat für die Bilder unserer neuen Marine und wünschen uns an dieser Stelle die alte zurück. – SIC!

Fregatte F-217 BAYERN
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Zwölf Jahre nach einem folgenschweren Luftangriff im afghanischen Kundus haben zwei Richter am Bundesgerichtshof (BGH) eine falsche Darstellung des Sachverhalts bemängelt.
Von den Medien und der Politik weitgehend unkommentiert, ignoriert oder schlicht auch unterdrückt, haben der Vorsitzende Richter am BGH Dr. Ulrich Herrmann und Richter Harald Reiter im Leserforum der „Neuen Juristischen Wochenschrift“ (NJW 32/2021, S. 10) einen Leserbrief geschrieben und auf eben diesen Umstand hingewiesen.
Die von gewissen Klägerkreisen eingeforderte Amtshaftung wegen Auslandseinsätzen der Bundeswehr wurde vom BVG für den Fall des Angriffs am 04.09.2009 auf die beiden bei Kunduz entführten und zerstörten Tanklaster abgewiesen, was eine Stellungnahme erst möglich machte.

Ein für den BGH-Senat sehr ungewöhnlicher Schritt: „Neuen Juristischen Wochenschrift“ (NJW 32/2021, S. 10)
Dazu in Berlin die dpa:
Zwölf Jahre nach einem folgenschweren Luftangriff im afghanischen Kundus haben zwei Richter am Bundesgerichtshof (BGH) eine falsche Darstellung des Sachverhalts bemängelt.
«Leider hat sich in der Öffentlichkeit das Bild festgesetzt, auf Anordnung des deutschen örtlichen Kommandeurs sei ohne Vorwarnung in eine Menschenmenge bombardiert worden, wobei über 100 Personen ums Leben gekommen seien, darunter viele Zivilisten und insbesondere Kinder», schreiben der Vorsitzende Richter am BGH, Ulrich Herrmann, und BGH-Richter Harald Reiter in der «Neuen Juristischen Wochenschrift» (NJW 32/2021, S. 10).
«Propagandaerfolg der Taliban»
«Diese Darstellung ist hinsichtlich der Opferzahl und -eigenschaft sowie der angeblich unterbliebenen Warnung schlicht falsch und beruht letztlich wohl auf einem Propagandaerfolg der Taliban.»
In der Berichterstattung über den Fall sei es unterblieben, öffentlich zugängliche Quellen zu nutzen, «die ein zuverlässiges Bild vom Sachverhalt vermitteln», schreiben die Juristen im Leserforum des Fachmagazins weiter. In ihrer ungewöhnlichen Wortmeldung fassen sie den Sachstand aus ihrer Sicht zusammen, aber über Umstände hinaus, auf die es für ihre eigene Entscheidung in der Sache rechtlich angekommen sei. «Sie sind jedoch für die politische Bewertung und für das Ansehen der Bundeswehr von hoher Relevanz, weshalb uns eine Klarstellung geboten erscheint», so die beiden Juristen.
Das ist passiert:
US-amerikanische Kampfflugzeuge hatten in der Nacht zum 4. September 2009 zwei von den Taliban gekaperte Tanklaster bombardiert. Angeordnet hatte dies der deutsche Oberst Georg Klein. Er befürchtete, dass die Fahrzeuge als rollende Bomben benutzt werden könnten. An der Stelle hatten sich zunächst aber auch Bewohner aus der Umgebung versammelt, um abgezapften Treibstoff zu holen.
Vor dem Angriff bestätigte ein Informant den Deutschen, dass sich dort nur Aufständische aufhalten würden – so die Darstellung damals. Klagende Afghanen sind – unterstützt von Menschenrechtsorganisationen – seitdem vor deutschen Gerichten gescheitert. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erkannte noch im Februar kein grobes Fehlverhalten Deutschlands bei der Aufklärung des Vorfalls.
Zwei Tage nach dem Angriff hatte allerdings auch der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) gesagt, ein Bericht des Gouverneurs von Kundus weise 56 Tote und zwölf Verletzte aus. Eine vom damaligen Afghanistans Präsident Hamid Karsai eingesetzte Untersuchungskommission berichtet eine Woche später, es habe 99 Tote, darunter 69 Taliban-Kämpfer und 30 unschuldige Zivilisten gegeben. Zahlenangaben in dieser Größenordnung wurden seitdem vielfach wiederholt.
BGH-Richter: Sachverhalt abweichend
Der richtige Sachverhalt sei dem Senat zuverlässig bekannt, schreiben die BGH-Richter nun. «Die beiden Kampfflugzeuge kreisten lärmend von 1:08 Uhr bis zum Bombenabwurf um 1:49 Uhr in nur 360 m Höhe (!) über der Szenerie.» Von den zu Beginn gut 100 Menschen vor Ort habe sich daraufhin der Großteil umgehend in Richtung des Dorfs entfernt. Vor den Bombenabwürfen hätten sich noch 30 bis 40 Personen im Bereich der Tankfahrzeuge befunden, «und dies waren sicherlich keine Zivilisten mehr, geschweige denn Kinder». Danach hätten immerhin mehr als zehn Personen zu den abgestellten Fahrzeugen rennen können.
«Dies alles ist deutlich auf den Infrarotaufnahmen aus den Flugzeugen zu sehen. Diese Aufnahmen sind in öffentlicher Verhandlung des Landgerichts Bonn vorgeführt und ausgewertet worden», so die Richter. Und: «Eine entsprechende, auf sachverständiger Grundlage erstellte Auswertung der Videos ist auch in der im Internet abrufbaren Einstellungsverfügung des Generalbundesanwalts in dem gegen den Kommandeur geführten Ermittlungsverfahren enthalten.»
Dort sei auch ausgeführt, dass die Afghanistan-Truppe ISAF Spuren von lediglich 12 bis 13 getöteten Personen gefunden habe. «Es ist sehr ärgerlich, dass diese öffentlich zugänglichen Quellen, die ein zuverlässiges Bild vom Sachverhalt vermitteln, von der Allgemeinpresse ungenutzt blieben. Menschlich höchstbedauerlich ist, dass der seinerzeitige Kommandeur in der Öffentlichkeit deshalb weiterhin in einem völlig falschen Licht steht.»
© dpa-infocom, dpa:210806-99-742109/5
So die inzwischen bei der faz und AllgäuHit nahezu gleichlautend veröffentlichte dpa-Meldung. Immerhin, aber es trifft nicht den Kern des eigentlichen Skandals, den selbst die Richter nicht im vollen Ausmaß abzuschätzen vermochten.
Uns ist es gelungen vier Bilder der Luftaufklärung vom Überflug der Angriffsstelle von 0622h zu bekommen. Also knapp viereinhalb Stunden nach dem erfolgten Angriff. Die Aufnahmehöhe beträgt ca. 1200 Meter über Grund und war zur Verifikation der weiteren Feindkräfte vor Ort gedacht, um das zuzuführende Erkundungsteam des PRT Kunduz mit aktuellen Lageinformationen zu versorgen.
Es handelt sich bei allen Bildern um Aufnahmen mit Restlichtverstärkern. Das Zielgebiet war zu dieser Zeit noch in absoluter Dunkelheit gehüllt, was in AFG dann wirklich dunkel ist.

Luftbild des Flußschleife und des Dorfes samt Sandbank
Die vier Luftaufnahmen zeigen klar das fragliche Dorf, aus dem die Menschen kamen und zu dem sie zurückgeeilt sind, als die NATO-Flugzeuge ihre Show-of-Force-Flüge wie oben beschrieben zur Abschreckung durchführten. Dies entsprach den damaligen RoE (Rules of Engagement) der ISAF. – Das sollte wie ein Warnschuss wirken!
Die Zivilisten hatten das scheinbar verstanden.

Sandbank mit zwei Tanklastern in Flußschleife
Die Zeit zwischen Aufklärung der Tanklaster und dem Waffeneinsatz war auch deshalb so lange, weil Oberst Klein die angebotenen 500kg-Bomben abgelehnt hatte und stattdessen die kleinstmöglichen 250kg-Bomben zum Einsatz bringen wollte. Dafür mussten erst andere Flugzeuge herangeführt werden, die über diese Bomben (noch) verfügten.
Dass Oberst Klein (HIER) hier nochmals ausdrücklich den möglichen Kollateral-Schaden reduzieren wollte wird auch gern unterschlagen.

Sandbank mit Tanklaster
Inzwischen waren wohl dann auch die Taliban gefrustet, da ihre Beute aufgeklärt wurde und ISAF-Kräfte sicht- und hörbar über ihnen kreisten. Sie machten für das Festfahren der Tanker auf der Sandbank die beiden entführten Fahrer verantwortlich und exekutierten sie durch Enthauptung!

Zielauswertung: Trefferbild und Analyse
Der Angriff ist, wie auf den beiden letzten Aufnahmen zu sehen, sehr präzise erfolgt. Beide Bombeneinschläge lagen im Radius von zehn Metern vom Zielmittelpunkt. Daher haben beide Explosionen auch sofort die Ladung der Tanklaster (Diesel) mitentflammt, was vor Ort zu einem sich selbst sehr schnell verzehrendem Feuermeer geführt haben dürfte.
Explosionen sowie die in den Himmel schießenden und die dunkle Nacht erhellenden Feuerbälle müssen kilometerweit zu sehen gewesen sein und weitere Annährungen von Zivilisten ausgeschlossen haben. Ergo kann es auch nicht zu Folgetoten durch später vielleicht erfolgte Sekundärexplosionen (z.B. Restmunition der Taliban) gekommen sein.
Weiterhin zeigen die Luftaufnahmen nur sehr wenige mögliche Leichen im Umkreis der Tanker an. Diese müssten schwarz und deutlich in ihrer Anzahl zu sehen sein, soweit sie nicht schon weggeschafft worden sind.
Durch den Zeitverzug zwischen Angriff und diesen Aufnahmen könnten die Taliban ihre Toten mitgenommen haben. Tote von Nicht-Taliban werden in aller Regel ignoriert und sich selbst überlassen. Taliban lassen aber auch ihre Toten zurück, wenn der Abtransport zu schwierig oder wegen folgender Feindkräfte zeitlich nicht möglich ist. In dem Fall werden nur Waffen, Munition und Ausrüstung geborgen und mitgenommen. Gaffer bei militärischen Zusammenstößen sind in AFG … unbekannt.

ANA-Patrouille von Einsatzkräften im Raum Kabul 2006 – Das Material ist… oft mangelhaft.
AFG-Sicherheitskräfte und Erkundungsteams des PRT haben aber am Angriffsort bei den gefundenen Leichen Waffen und Ausrüstungsteile sicherstellen können. Das spricht dafür, dass die Taliban beim Angriff vor Ort waren und mehrheitlich getötet wurden.
Hier spielt auch das Indiz eine Rolle, dass bis dahin von deutschen Kräften nie Luftangriffe angeordnet worden waren. Sich lediglich auf die wirkungslosen Show-of-Force-Flüge beschränkt hatten und die Taliban wieder von mangelnder Initiative und fehlendem Verteidigungswillen der deutschen PRT-Führung ausgegangen sind.
Auch ein Aspekt, den Oberst Klein mit einzukalkulieren hatte, als er das Risiko eines bevorstehenden Terroranschlags mit Tanklastern einzuschätzen hatte!
Weiterhin hat der Kommandeur des OCC-P Feyzabad, Brigadegeneral Mohammad Bashir-Basharat, der selbst aus Kunduz stammt, dort mit seiner Familie lebte und als Stellvertreter des örtlichen Warlords Mir Alam galt, dem Autor gegenüber ausgesagt, dass dort nur Taliban und ihre Unterstützer getroffen worden sind. Andere nicht talibanaffine Menschen auch nicht an den Diesel der Tanklaster herangelassen wurden.
Auf Bitte des Autors verfasste er dazu einen offiziellen Bericht an das ihm übergeordnete Innenministerium mit der Bitte um Weiterleitung an die deutsche Botschaft. In wie weit das erfolgreich war, kann der Autor nicht sagen; machte dazu aber selbst ausführlich Meldung an das PRT Feyzabad in seinem Tagesbericht.
Damit war schon relativ früh klar, dass aufgrund der Auffindsituation der vorhandenen Leichen, der beiliegenden Waffen und Ausrüstung(!) und der völligen Abwesenheit von trauernden Familien vor Ort die später propagierten Opferzahlen nicht stimmen konnten.
Und das schon ohne die Wärmebildaufnahmen der Flieger vor dem Angriff wo jeder Mensch als Wärmequelle in der Dunkelheit wie eine Leuchtfackel erscheint und klar abzählbar ist.

Opfer eines Sprengstoffanschlags auf einen Bus in Kabul 2006
Dass die Taliban die Gunst der Stunde nutzten, um Propaganda zu machen, die Opferzahlen künstlich hochzutreiben und so die ohnehin schon scheinheilige deutsche Politik weiter zu verunsichern ist nur folgerichtig und strategisch richtig gewesen. Zudem galt die deutsche Verwaltung als sehr entschädigungsfreudig, was schnell freiwillige „Opferangehörige“ auf den Plan rief.
Talibankämpfer nutzten schon seit ISAF-Beginn westliche Presse für Propagandafeldzüge. Nicht selten gaben sich verwundete Terroristen, die zur Versorgung in Krankenhäuser eingeliefert wurden, als zivile(!) Opfer der afgh. Sicherheitskräfte aus, was viele Pressevertreter nur zu gern zu glauben bereit waren.
Das führte dann ISAF gegenüber zu „geschönten“ Reports von Kampfhandlungen, in denen es zunehmend immer weniger Gefangene durch afgh. Kräfte gab!
Es ist also zu hinterfragen, WER ALLES den Taliban dabei geholfen hat IHRE Sicht der Dinge, ohne jeden physischen Beweis(!), vor die europäischen und deutschen Gerichte zu bringen.
Auch und besonders unter Berücksichtigung des nicht unerheblichen Umstandes einem Personenkreis zu helfen, der sich in einem „kriegsähnlichem Zustand“ mit ISAF/NATO und der Bundesrepublik Deutschland befindet, wie der Minister von und zu Guttenberg dann erstmalig und ehrlich im Nachgang der Angriffe feststellen musste.

Explosion einer Sprengfalle in Afghanistan
Weiterhin ist zu hinterfragen ob sich diese Leute nicht dabei strafbar gemacht haben Gegnern der Bundesrepublik Deutschland in einem kriegsähnlichen Konflikt bei einer Kampagne zu helfen, eben dieser Bundesrepublik Deutschland bewusst zu schaden.
Der BRD dadurch Schaden zuzufügen, um mit falschen Behauptungen Schadenersatz zu erpressen, die politische Führung zu manipulieren, den Wehrwillen von Führung und Soldaten zu zersetzen und den Zusammenhalt der ISAF-Koalitionstruppen zu sabotieren.
Hier und an dieser Stelle, müssten wir seit 45 auch einmal ernsthaft überlegen, ob diese o.g. Hilfe von Feinden durch NGOs, Pressevertreter, Anwälte oder gar Politikern nicht einen Straftatsbestand erfüllen könnte, der in „kriegsähnlichen Zeiten“ einmal Hochverrat hieß.
Stattdessen wurde die Führung der Bundewehr beschädigt und der GI, General Wolfgang Schneiderhan (HIER), zum Rücktritt gebracht. Ein Vorgang, der im Lichte der nunmehr vorliegenden Ergebnisse der Kundus-Affäre, in der Bundeswehr nur mit der Stasi-inszinierten Kießling-Affäre im kalten Krieg vergleichbar ist. Und auch zu vergleichen wäre, wenn es um die mögliche Strafverfolgung der Propagandahelfer der Taliban geht.
Dass mit dieser bewusst falschen Darstellung ein integrer, hervorragender und charakterlich einwandfreier Truppenführer und Offizier, Georg Klein, diskreditiert und in seiner Karriere behindert wurde, ist daher zutiefst schändlich und kein Kollateralschaden.
Der damalige Oberst Klein wurde vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestages zitiert, wo er offen, ehrlich und selbstkritisch agierend mit offenem und einhelligem Beifall(!!) der Abgeordneten verabschiedet wurde. – SIC!

Deutsche Patrouille zur Erkundung der weiten Räume des Aufgabenbereichs
Auch ist vielleicht dieser Propagandaerfolg in Deutschland ursächlich für die 2010 stattfindenden Angriffe auf die im Bereich des PRT Kunduz eingesetzten eigenen Teile. Unter anderem auch für die Häufung der Angriffe im Bereich Baghlan und dem dort zugehörigen Außenposten des PRT. In diesem Bereich wurde im Mai 2010 ein Ausbildungs- und Beobachtungsteam des PRT Feyzabad in eine IED Falle gelockt und zugeführte Rettungskräfte der Sanitätstruppe aus Kunduz beschossen. Dabei starben vier Soldaten des OMLT Feyzabad und ein Stabsarzt aus Kunduz. Weitere Kameraden wurden zum Teil schwerstens verwundet und sind nun Kriegsversehrte.
Auch das sog. Karfreitagsgefecht vom 02. April 2010 im Bereich Kunduz muss in diese Gleichung mit einbezogen werden (HIER). Hier fielen, auch und gerade durch eine zögerliche und verunsicherte Führung, drei Fallschirmjäger.
Damit ist die Kunduz-Propaganda ausdrücklich im zeitlichen strategischen Zusammenhang zu sehen, als Taliban im Norden von Afghanistan besser Fuß zu fassen und das harte Kriegsgeschehen von Ost- und Südafghanistan in ansonsten ruhige Territorien auszudehnen.
Die Schwächung der deutschen politischen und militärischen Führung als Folge des Propagandaerfolges darf auch als Ursache für die Initiativangriffe auf deutsche Kräfte im Aufgabenbereich PRT-Kunduz bis Ende 2010 angesehen werden. Die Zusammenhänge erscheinen logisch und signifikant.
All diese Zusammenhänge sollen wohl unter dem Teppich dessen bleiben, was so linksliberale und grüngeistige Schlamperei hervorzuzaubern vermag. Gern auch unter dem Deckmantel der Verjährung und dem fehlenden Interesse medialer Öffentlichkeit.
Das ist zu kurz gedacht. Es gibt Täter, die diese Terroristen unterstützt haben, die ihnen geholfen haben und die sie ggf. sogar inspiriert haben.
Dann gibt es Menschen und Institutionen, die offen Maßnahmen ergriffen haben, um den Handlungsspielraum einer Armee im Krieg aktiv zu beschneiden und sie in eine Rolle zu drängen, wo sie durch Verunsicherung von Führung und Soldat zunehmend zum Opfer wurde. Opfer zu beklagen hatte.
Der Autor kannte die fünf Toten aus Baghlan persönlich. Und es ist schwer vorstellbar, dass sie vergessen werden. Oder dass dieses unwürdige Spiel dieser Propaganda-Kampagne gegen Kameraden, die Bundeswehr oder den deutschen Staat vergessen werden wird.
Und hier dürften sich recht schnell 300.000 deutsche Einsatzveteranen anschließen, denn soetwas darf es nie wieder geben.
Und daher gibt es auch gleich noch drei Punkte, die nun wichtig sind und an die auch nicht gedacht wurde:
Es bleibt nämlich zu hoffen, dass aus „Mitleid“ nicht einzelnen sich als Opfer dargestellten Personen des Tanklasterangriffs hier Asyl gewährt wurde. Es keinen Asylgrund „Tanklaster“ gibt. Oder Zahlungen irgendwelcher Art weiterlaufen. Solcherlei wäre sofort abzustellen. Kompromisslos!
Und dann wären da noch die öffentlichen Entschuldigungen der Ministerin an nunmehr Brigadegeneral Klein und General Schneiderhan als Opfer der Intrige von Terroristen und ihren willigen Helfern.
Gern auch in Verbindung mit Entschuldigungen an die Kameraden, die ihr Leben oder ihre Gesundheit in den folgenden Monaten ließen. Als die Strategie der Taliban aufging.

Präsident Karsai und der damalige Außenminister Steinmeier 2006
Und dann ist da all das zu bedenken, wenn eine hirnlose Bande von Möchtegerndiplomaten im roten AA meint jetzt mit den Terror-Taliban darüber (im Geheimen!!) verhandeln zu müssen, wie diese unsere afghanischen Kameraden und Mitarbeiten zu schützen gedenkt.
Wie das funktioniert, könnten die zwei geköpften Tanklasterfahrer sicher sagen…
Der Umstand überhaupt mit diesen Terroristen verhandeln zu wollen, denen wir hier sogar ASYL gewährt haben, eben weil sie Terroristen sind und waren, ist eine ehrlose und verabscheuenswürdige Handlung, die aber Heiko Maas und seiner Amtsführung vollkommen gerecht wird.
Es kann und darf niemals Verhandlungen zwischen einem Rechtsstatt und Terroristen geben, sagte einmal Helmut Schmidt und begründete es damit, dass dann die Diskussionen mit Terroristen nie mehr aufhören würden.
Heiko Maas hat unbestritten weder das Profil, noch den Charakter oder gar das Niveau von Helmut Schmidt.
Daher sollte man ihm schnell und eindringlich helfen, hier den Rückweg zu finden, bevor die Bundesrepublik Deutschland ihre ex-Mitarbeiter in AFG verrät und den mörderischen Talibanterror auch noch hintenherum finanziert.
Der Propaganda-Feldzug der Taliban war verdammt erfolgreich. Und die Masse der hier Verantwortlichen ist immer noch zu blöd, zu blasiert oder zu ignorant den möglichen Wiederholungseffekt zu sehen.
Vielleicht sollte man einmal insgesamt die Rolle von NGOs und deren Finanzierung samt Hintermännern gründlich analysieren und ggf. auf eine mehr gesetzlich kontrollierbare Basis stellen. Es kann nicht sein, dass ein paar zwielichtige Gestalten mit solchen dubiosen „Vereinen“ unseren Rechtsstaat ständig aushebeln und Politik am Parlament und damit am Volk vorbei machen. Und dann noch zum Schaden der Bundesrepublik Deutschland und unserer freiheitlich-rechtlicher Grundordnung. Oder dem Leben unserer Sicherheitskräfte und Partner vor Ort!
Kurz: es wird Zeit die Taliban und deren Unterstützer unter uns ins Licht zu zerren, anzuklagen und hart zu verurteilen. Alle. Ohne Gnade. Und ohne jede Ausnahme. Und das am besten gestern schon. – SIC!
Am Ende bleiben noch zwei Frage offen?
WARUM neigt man in diesem Land dazu die Schuldigen zu verstecken anstatt sie zu bestrafen, solange sie aus dem Konglomerat von Presse und Politik sowie genehmen Institutionen kommen?
Und warum glaubt man loyale Soldaten (und auch Polizisten) damit gewinnen zu können, in dem man sie dauernd für blöd verkauft?
Wir erinnern uns an unsere zurückgebliebenen Kameraden. – IMMER!
Auch noch:
Augengengeradeaus.net: Der Luftangriff in Kunduz
Abzug aus AFG: war es das wirklich alles WERT?
Was stimmt nicht beim KSK – vielleicht nur der Verdacht?
Bundeswehr lässt afghanische Hilfskräfte im Stich
Bundeswehr benennt EPA um
Der Schneeleopard von Feyzabad
Umbau der Bundeswehr als Friedensarmee bis 2030 beschlossen (Glosse)
Vertuschung als neustes Instrument der IT-Security
6 Millionen Corona-Schutzmasken verschwunden

Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V.: Das Motto bei der Hanse Sail 2019
Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.
Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!
Spendenformular HIER
Kostenloser Download des Erfahrungsberichtes eines traumatisierten Kameraden: Kunduz im Kopf
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Ist es nicht herrlich wie schön einfach die Welt sein kann, wie wundervoll harmonisch, wenn Frauen sich vertragen? Sich gegenseitig fördern, abseits der reinen Quote, und sich verstehen? Sich gegenseitig wertschätzen und beispringen, wenn das böse (natürlich männergemachte!) Schicksal sie zu Boden schmettert?
Jetzt bekommt das Schummellieschen Hilfe von unserer Franzi. Nicht Franzi Müller oder Meier. Nein, von Franziska Giffey selbst.
Inzwischen sollte sich herumgesprochen haben, dass ich wirklich böse Kommentare im RABENSPIEGEL (HIER) veröffentliche, da Satire das Maß aller Dinge jenseits dessen ist, was strafbar wäre. Halt eine literarische Kunstform. Geschaffen für Vorfälle wie diesen hier, wenn selbstzensierte Worte nicht mehr helfen das Kotzgefühl im Rachen zu unterdrücken und der Geist schreit: Sag was ist! – Augstein hatte so Recht!
Annalena Baerbock formiert ihre geistig minderbemittelten Legionen um sich, all die, die genauso eine überragende Meinung zu solchen Überflüssigkeiten wie Anstand, Sitte, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Wahrheit und auch Ehre haben, wie sie selbst.
An den Freunden mit denen man sich umgibt erkennt man halt den wahren Charakter des Menschen, oder wie war das?
Dazu zählen dann auch so Anwälte, die man im Zweifelsfall immer braucht, wenn man weiß, dass die eigene Moral nun zu voreilig und zu schnell der Realität vorausgeeilt ist. Dieses Land im Hier&Jetzt noch nicht so verkommen ist, wie man glaubte und vielleicht sogar erhoffte. Eitelkeit die Amok lief!
Und bei Anwälten ist es wie mit Nutten. Es findet sich immer einer, der noch so perverse Wünsche zu erfüllen gewillt ist.
Die eine verkauft ihre Würde, der andere das Recht. Nur bekommt eine horizontale Fachberaterin keine hunderte Euro pro Stunde für ihr wirklich befriedigendes Tun. Und sie verarscht auch nicht die Gesellschaft. Ein schönes Beispiel, dass ein Jurastudium nicht in jedem Fall zur Charakterbildung beiträgt. – Sic!
Und beim Thema Charakter sind wir dann auch mitten in der Geschichte. Franziska Giffey, ex-Doktor weil des Plagiats überführt und verheiratet mit einem Betrüger und daher auch ex-Beamten, springt Annalena Baerbock zur Seite, die noch nicht einmal weiß, ob sie nun ein Sachbuch oder eben nicht geschrieben hat und gern auch mal sagt, dass so ein Buch keine Einzelleistung wäre…
Nach zwölf eigenen Büchern sieht zumindest dieser Autor hier das etwas anders. Das geht nämlich. Und es haben schon viele Menschen ohne anderer Zutun geschafft so ein Buch zu schreiben.
Und das mit dem Zitieren geistig fremder Leistungen haben schon die dümmsten Studenten bei Seminararbeiten geschafft. Millionen- und vermutlich auch milliardenfach. So auf der Zeitachse gesehen.
Muss man eigentlich einen Anwalt finden, der einem das so erklären kann, dass man es auch versteht? So aus der Eigen-Sicht heraus, es so gut erklären zu können wie man es nur schafft wenn man selbst ein Plagiatsfall ist? So wie ein Vergewaltiger von Kindern es versucht Richtern glaubhaft zu machen, dass es anders nun nicht ging als gerade SO!
Den Normalbürger interessieren solche Gedankengänge, denn für die Masse ist Klauen halt Klauen. Für Gläubige immer „Du sollst nicht stehlen!“ (Anm.: Hier hätte das arme Lenchen jetzt auf die Bibel verweisen können…)
Na ja. Das sind Randgefechte juristischer Art für geistig Pervertierte die vielleicht einmal in einen Eid münden sollten, den Ärzte so leisten, wenn sie nicht wie Dr. Mengele enden wollen.
Nun aber zu der Idee, dass Franzi (Die Ehrenhafte) Giffey Annalena (The next Chancellor) Baerbock nun als Freiwild sieht… Wie geil ist das denn?
„Wenn jemand, der sich politisch engagiert, Freiwild ist für jede Form des Angriffs, der Diffamierung und der rücksichtslosen Hetze, ist das eine Gefahr für die Demokratie.“ (Giffey)
Genau. Egal wie man sich engagiert, den Wähler betrügt, verarscht und verrät, gern auch wiederholt und als rhetorisches Mittel begreifend, dann ist das schützenswert, weil es für den guten Zweck ist? Und der gute Zweck ist WAS genau? Die eigene Karriere? Pöstchen zu ergattern, von denen man das blöde Volk noch besser verarschen kann? Dann auch ohne geistig korrumpierte Anwälte und dafür mit der von uns bezahlten Staatsmacht im Nacken? Statt Abmahnungen dann kritischen Ketzern via weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften und genehmen Richtern Strafbefehle zuschicken?
Ja, Frau Giffey und Frau Baerbock, so stellen wir uns unsere Demokratie vor. Scharlatane bestimmen darüber WAS richtig und ehrenhaft ist. Oder gar was Recht ist.
Fragen wir vielleicht noch die abgetauchte Frau Hinz (ex-MdB SPD) in Essen, die am Ende noch nicht mal einen Schulabschluss vorzuweisen hatte und dennoch nie belangt wurde. Weiter Geld vom Staat bekommen wird. Mehr als jede Putzfrau, deren Arbeit sie mit ihrer gezeigten Moral und ihrem gefeierten Anstand mit Füssen getreten hat?
Gottlob ist die Masterarbeit von 20.000 Worten von Frau Baerbock nun in London begraben. Was hätten diese Arbeit aber helfen können. Jetzt, wo man Frau Baerbock noch nicht einmal zutraut eine Speisekarte bei McDoof ordnungsgemäß zu zitieren. Hätte man da steil aus dem Gebüsch kommen können. „Schaut, ich kann zitieren…“
Und Schade, dass das wohl die einzige wissenschaftliche Arbeit (hüstel..) ist, wo sie uns das beweisen könnte. Denn das fünfjährige Frauenpowervordiplom in Hamburg kam ohne solche Spielchen wie Seminararbeiten aus.
Frau Hinz (ex-SPD) hält aber die Klappe. Wuselt sich unauffällig durch das Leben in Essen wie ehemalige IM-Verräter der DDR in Ostdeutschland. Bloß nicht auffallen, dass man noch lebt. – So macht man das.
Nur ist es halt so, dass Giffey in Berlin Regierende Bürgermeisterin werden will. Dazu braucht sie die Grünen, um das Erfolgsmodell RRG in Berlin weiterführen zu können. (Anm.: kleine Pause, ich habe da gerade so ein Würgegefühl im Hals…)
Da trifft es sich strategisch gut den Schulterschluss unter ach so begabten Frauen zu wagen und Solidarität gegen alle anderen einzufordern. Gegen all die rechtschaffenden und pedantischen Teufel, die Lug und Trug noch nicht als innere Größe begreifen wollen.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Und Linke haben viele Feinde, was mitunter daran liegt, dass sie gern mit dem Geld anderer Leute spielen wollen. Es umverteilen wollen. Von den Taschen der Gegner (nicht nur Reichen!) in die angeblichen Taschen der Armen (Freunde, Gläubigen, Nutznießer) unter Provisionsmittnahmen für das eigene Bemühen. Kein leitender Stalinist starb je in Armut.
Doch während Giffey selbst immerhin ein Diplom erreicht hat, steht Baerbock eher nackt da. Akademisch gesehen natürlich.
Unter dem Strich zeigt sich wieder einmal, was Frauenquote so alles erreicht und weiter erreichen will. Merkel, Uschi vdL, AKK, unsere wackere EZB-Chefin und die im Anlauf schon gescheiterte Giffey. Was haben sie nicht schon erreicht? Für uns alle?
Und hier im Anlauf schon die Autorin Baerbock zu torpedieren ist wahrlich überflüssig. Intelligenz setzt sich immer durch. Wissen auch. Und so braucht man doch nur zu warten, bis sie uns das nächste Mal von sich überzeugen will. Als würdige Nachfolgerin von all den anderen Erfolgsgeschichten.

Simsek: Der geschröpfte Bürger
Als Anwalt, zumindest als gedienter, würde ich meinem Freier – ähm, Mandanten! – einmal das Wort Mine erklären.
Da gibt es offen verlegte Minen und vergrabene Minen. Manche haben Stolperdrähte, andere sind sensorgesteuert. All diesen Dingern ist gemein, dass man sie mit Wissen und Erfahrung erkennen und umgehen kann. Sogar entschärfen kann.
Was man aber tunlichst NIEMALS machen sollte ist selbst Minen zu vergraben und vergessen WO sie liegen. Das schafft Unfälle…
Natürlich kann man sich als Anwalt seine Freier – verflixt: Mandanten! – aussuchen, nur will man halt auch leben. Da sind dann gewisse zu leistende Perversionen einkalkuliert.
So wohl auch im Schulterschluss von Opfern der eigenen Intelligenz im Ringelreigen der Vollpfosten, die um die Gunst derer buhlen, die sie dann richtig betrügen können. Und wohl auch wollen.

Yusuf Simsek: Wir hinterlassen immer Spuren (Gern auch als dunkler Schatten auf grüner Weste!)
Ich, der Autor, finde auch, dass dieses Elend möglichst bald aufhören sollte. Ich schreibe gern Satiren. Bin gern auch böse, aber mit solchen Steilvorlagen ist das langweilig, weil armselig. Da fehlt die Herausforderung. Der Reiz schlechthin.
Was bringt es einem Blinden ständig zu sagen, dass er nix sieht? Einer Schwachsinnigen zu erklären, dass das Sabbern kein Ausdruck von Intelligenz ist? Oder einem ES zu sagen, dass Sex nur zwischen einem ER und einer SIE Sinn macht? (Das war der genderneutralen Ganzheitlichkeit geschuldet… seufz.)
Frauenpower ist nett. Wenn sie denn etwas bringen würde außer einem trampolinhüpfenden und daher stets zwischenzeitlich abgehobenen Wohlstandsgewächses ohne jede verwertbare Qualifikation, die man nun mal in Spitzenjobs braucht.
Beim Boxen ist es amtlich, dass Schläge auf den Kopf durch Erschütterung zu Langzeitschäden führen.
Wie Trampolinspringen wirkt, wage ich mir daher nicht vorzustellen, aber es erscheint offensichtlich nicht gesund zu sein. – SIC!
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Ehrlichkeit ist ein Wert an sich, der schon in der Bibel vorkommt und mit „Du sollst nicht Lügen“ eigentlich hinreichend erklärt sein sollte. Somit wird dann auch in schriftlichen oder mündlichen Äußerungen der Bogen zur Wahrheit gespannt. In einem elysischen Weltbild ist also die Abwesenheit von Lüge fast automatisch mit Ehrlichkeit und Wahrheit verbunden. Das allein diese Überlegung hirnrissig ist, beweist die Notwendigkeit einer göttlichen und expliziten Anweisung nicht Lügen zu sollen.
Ergo: Gott kannte seine Pappenheimer! Und das schon lange vor dieser Diskussion um Plagiate, Lebensläufe und Zeugnisse.
Und so gibt es viele Werte, die in sich greifen und Ketten bilden. Teilweise zyklisch aufgebaut sind und sich wie Krakenarme gegenseitig stützend, begründend oder gar erst bedingend. Treue, Wahrheit, Fleiß, Hilfsbereitschaft, Glaube(nsfreiheit), Respekt, Dankbarkeit, Gemeinsinn, Loyalität und viele mehr. Manche sehen hier als Oberbegriff die Begrifflichkeit der persönlichen Ehre. Ein böses altes Wort reaktionärer Gestalt, das die 68er-Generation auf die Palme brachte. Und zwar so, dass sie mit all diesen Werten nichts anfangen konnte. Sie nicht leben wollte. Und schon gar nicht ihr Eigen nennen wollte.
Diese Generation bekam selbst Kinder und eine „Laissez-faire“-Erziehung wurde normal. Werte waren, wenn überhaupt, nur gut, wenn sie einem nützten. Oder einer höheren Moral oder einen Ziel (i.e.S. von Traum) dienlich waren.
Das Recht immer und überall gegen jeden seine Meinung herauszuschreien, war so ein Gedanke. Wo früher bei Äußerungen Älterer zugehört wurde, weil sie mehr Lebenserfahrung und Wissen hatten, galt bald das Recht der jugendlichen Dynamik. Mitunter auch nur weil sie anstatt EDV nun IT sagten und glaubten die Weisheit mit Bits und Bytes gefressen zu haben.
Wo vor noch hundert Jahren die persönliche Ehre anderer(!) allein schon dadurch geschützt war, weil man andernfalls einen morgendlichen Termin im Park samt Sekundanten und Arzt zu befürchten hatte, wurde dieser gesellschaftliche und durchaus verbindende Wert negiert. Wenn etwas zählte, dann die eigene Ehre. Und nur diese. Mitunter eine Folge der nicht vermittelten anderen Werte aus dem Kanon dessen, was da Ehre insgesamt ausgemacht hat.
Zum Beispiel Petzen. Im Kindergarten der 70er und der Schule der 80er verpönt. Dafür „gab‘s was auf’s Maul“, wie es so schön hieß. Das „Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was…“ hatte Folgen. Heute wünschen wir uns solche Folgen für unsere Oberlehrer und Blockwarte in der Nachbarschaft. Ärgern uns über Trolle im Netz und halten lieber den Mund anstatt ihn aufzumachen und zu sagen, was man von solchen Gesinnungsschnüfflern und Verrätern hält. Von Typen, die ganz offen dreist genug sind in den Social Media zu drohen, zu nötigen oder gar zu erpressen. (HIER).
Man könnte also auch zu dem Schluss kommen, dass da eine Generation neben uns groß geworden ist, die den Zusammenhang von Werten und gewachsenen Traditionen, gern auch im Zusammenhang von Geschichte und Gesellschaft, nie begriffen oder gar verinnerlicht hat. Sie bestenfalls vereinzelt gelehrt und anerzogen bekommen hat. Vielleicht auch völlig andere Werte und Normen für sich als wesentlich erkannt hat und nun wie Zombies unter uns wandeln.
Was wenn es A) solche Leute gibt und sie B) den Unterschied gar nicht mehr merken, weil sie C) ihn nicht wissen können? Es kein Grund am eigenen – aus unserer Sicht aber ehrlosen Tun – zu beanstanden gibt?
Juristisch wird gern die Schuldfähigkeit dahingehend hinterfragt, ob ein Täter wissen konnte, dass das falsch war. Er sich bewusst war, dass er gegen Recht, Gesetz und Sitte handeln würde. Bei Schwachsinnigen wird das immer verneint, weshalb sie strafunmündig sind. Bei Kindern und Jugendlichen auch. Selbst bei Volljährigen wird das noch bis zum 21. Lebensjahr hin abgewogen.
So kommen beispielsweise Urteile heraus, wo die Masse der Bürger den Kopf schüttelt.
Gesellschaftlich gesehen wirkt das aber anders. Da handelt jemand im Rahmen der allgemein akzeptierten Normen oder halt nicht. Abweichungen werden erkannt und zumindest durch die Wahrnehmenden analysiert, bewertet und sanktioniert. Und das nicht als stundenlange wissenschaftliche Beurteilung sondern in Sekundenschnelle. Fast schon spontan. Das gesehene Verhalten wird am Maßstab der eigenen Normen reflektiert und als konform oder asozial bewertet. Als gegen die gesellschaftliche Norm handelnd verstanden.
Haben wir unsere Kinder nicht gelehrt, sich nicht unter Wert zu verkaufen? Sich durchzusetzen? Ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen? Sich positiv darzustellen, abseits der Bescheidenheit, die auch mal ein Wert war?
Natürlich haben wir, die Masse von uns, unseren Kindern auch gesagt, dass Lügen dabei nicht in Betracht kommt. Kreativität ja, aber niemals auf Kosten der Wahrheit an sich.
Leistungsstarke Menschen, mit den dann auch passenden Zeugnissen, haben damit kein Problem. Zu den Besten an der Schule gehörend, klasse Berufsabschlüsse in kurzer Zeit und aus dem Durchschnitt herausragende Arbeits- und Schaffensnachweise schaffen hier Möglichkeiten, die Kreativität in der Selbstdarstellung nicht notwendig machen. Wo Personaler Schlange stehen. Soweit, so gut…
Und was machen die, die am anderen Ende der Schlange stehen? Da ist dann nur noch Kreativität gefragt. Doch auch Kreativität setzt Intelligenz, Wissen und Erfahrung voraus. Und wenn es da bisher schon gehapert hat, und das Ergebnis des Lebens – bis zu diesem Punkt der Notwendigkeit von Kreativität betrachtet – spricht dann auch dafür, dann fällt das auf…
Und es wird sogar gefördert. Denn wer Gutes tun will, der muss letztlich erst mal die Gelegenheit haben Gutes tun zu können. Das Gute ist im Gegensatz zum Bösen ein Wert, der moralisch-ethisch kaum getoppt werden kann. Ergo rechtfertigt das Gute zu erreichen wollen letztendlich eine Menge. Und diese Menge ist durch Werte, Normen und Traditionen sowie Gesetze recht uncool, unsexy und old-school eingeschränkt – wenn es um Kreativität geht. Besonders dann, wenn es um die Kreativität von unbegabten, unwissenden und egozentrischen Gestalten geht, deren CVs mit 40 Lebensjahren aussehen, als seien sie nicht existent.
Annalena Baerbock ist nun so ein Fall negativer Art. Leider. Wäre auch nicht schlimm, wenn sie Stadträtin von Hinterberghausen hätte werden wollen. Oder Bürgermeisterin. Nur will sie halt Bundeskanzler werden. Ihr war und ist durchaus bewusst, dass sie dafür etwas vorweisen muss. Jenseits von Trampolinhüpfen auf Leistungssportniveau.
Abi und dann zehn (10!) Semester für das Studium der Politikwissenschaften bis zum VOR-Diplom ist… strange. Besonders an einer Uni, deren Politik-Fakultät wissenschaftlich so berühmt ist, dass jetzt jeder Vergleich überflüssig wird.
Dann ein Kaufstudium in London an einer Privatschule, wo der ersehnte Master in einem (1) Jahr 11.000 Euro kostet und in Deutschland nur mit Herkunftszusätzen geführt werden darf, was natürlich auffällt.
Und sonst war da nichts. Gar nichts. Und erst recht nichts, was andere Bundeskanzler so mitgebracht haben.
Wie sagte Frau Baerbock im berühmten Interview, als es um die Spitzenkandidatur ging zu Robert Habeck: „Ich komme aus dem Völkerrecht und Du aus der Landwirtschaft. Das ergänzt sich ganz gut…“
Der promovierte Literaturwissenschaftler und ehemalige Minister in Schleswig-Hollstein, Dr. Robert Habeck, kreativ zum Bauern gemacht, hatte ab da auch ein Bauernopfer zu sein, dass kreativ aber willig die Schnauze zu halten hatte. Seine Miene bei dieser baerbockschen Selbstdarstellung Darstellung war… erhellend.
Doch woran merkt man, dass Kreativität und Selbstdarstellung zur Zielerreichung mitunter krankhafte Züge annehmen? Pathologisch wirken oder zumindest asoziale Züge zeigen kann? Züge, die die o.g. Frage nach dem Wissen um die eigene Verfehlung aufwerfen?
Als Indikator kann hierfür angesehen werden, wie der Betreffende mit der aufgeflogenen Kreativität umgeht. Ändere ich alles nach dem ersten Bekanntwerden auf das, was wirklich wahr ist, oder gebe ich salamiweise nach? Ändere wieder und wieder und nochmal? Solange bis es stimmt oder zumindest nicht weiter falsifiziert werden kann…? Wie die Masterarbeit in London, die unter Verschluss ist und hinsichtlich der Zitierweise gerade interessant geworden ist. (Anm.: Wie steil könnte man jetzt aus dem Gebüsch kommen, oder?)
Wie man damit umgeht zeigt den Grad der eigenen Verblendung auf. Was Anstand und Sitte an Wert haben. Wie es um die persönliche Ehre bestellt ist. Und welcher Grad von Ehrlichkeit und Wahrheit für einen persönlich bestimmend sein soll.
Das mag jeder nun für Frau Baerbock selbst entscheiden. Und auch, ob wir das Ergebnis dann als Kanzler wollen. Oder als Minister. Oder überhaupt als Politiker? Und die Gendersternchen habe ich bewusst weggelassen. Denn von solchen Typen laufen viel zu viele rum. Lichtgestalten, wo nur Schatten und tiefste Finsternis herrschen.
Und als wenn das nicht reicht kommt jetzt auch noch ein Buch. Jeder halbwegs intelligente Mensch hätte das Ding nochmals quergelesen. Oder von einer neutralen Person hinsichtlich möglicher Vorwürfe analysieren lassen. Das Büchlein so wie es war auf den Markt zu werfen war wie die ohnehin schon lauernden Piranhas auch noch anzufüttern.
Wie stark muss die Hybris denn sein, um nicht zu bemerken, dass man wieder in die große Bärenfalle getappt ist? Der Kampagnenmanager und das PR-Team wiesen wohl zu Recht darauf hin, dass es gut ist ein Buch zu haben, das man dem Wähler „nahebringen“ kann. Mit netten und sehr vorteilhaften Bildern, die mehr sagen als 1000 Worte. Mit spannenden persönlich gehaltenen Beiträgen, die den Mensch in der Vordergrund rücken. Dann erst den Anspruch aber mit Sicherheit nicht die Qualifikation. Ziel war das Gute tun zu wollen in den Vordergrund zu rücken. Kreativ die mangelnde Vita auszublenden. Den Medien und der Masse Raum für Zitate und Ideen an die Hand zu geben. Den Gefolgsleuten etwas ans willige Herz zu legen. – Sich gegenüber anderen Politikern mit qualifizierten Abschlüssen und Erfahrungen konkurrenzfähig zu machen…
Was man ihr wohl nicht gesagt hat war der Punkt, dass es hier dann sauber zugehen muss. Dieses Buch eine Visitenkarte ist, kein Groschenroman. Eine Empfehlung an den Wähler…
Es ist noch nicht einmal die Frage zu stellen, ob sie es selbst geschrieben oder einen Ghostwriter beauftragt hat. Das könnte man ohnehin am Stil, der Grammatik, der Wortwahl und dutzenden anderen Einzelmerkmalen herausbekommen. Es ist auch egal, denn das machen fast alle Politiker so.
Doch jetzt, wo sie IHREN Namen darunter gesetzt hat passt es wieder in das o.g. Bild hinein besser dastehen zu wollen, als sie dastehen kann.
Insgesamt komme zumindest ich zu dem Schluss, dass das Unrechtsbewusstsein bei Frau Baerbock deutlich zu Gunsten des Themas „Gutes tun zu wollen“ optimiert worden ist. Kreativ der Lage angepasst wurde. Wieder und wieder.
Sie vermutlich zu den Menschen gehört, die auch auf dem Lügendetektor sitzend wahrheitsgemäße Aussagen produzieren würde. Einfach weil sie inzwischen selbst an all das glaubt, was sie so von sich behauptet. Es gibt Berufe, da ist so eine Fähigkeit Gold wert. Halt nur nicht in der Politik auf der Suche nach Mehrheiten. Mehrheiten, die durch die Menschen zusammen kommen sollen, die Ehrlichkeit anders sehen als beliebig kreativ. Die Ehrlichkeit nicht als rhetorisches Mittel ansehen. Nicht als vergängliches Gut. Und auch nicht als Charakterfehler sich daran zu halten.
Ehrlichkeit steht zur Wahrheit wie die Wahrheit zum Vertrauen.
Bei keinem dieser Einzelwerte ist Kreativität, egal in welcher Form, ein Optimierungsfaktor. Und da das Kind in den Brunnen gefallen ist, Abrechnungen und Erklärungen zu Einkünften auch nicht stimmig waren, tut sich hier ein charakterliches Bild jenseits dessen auf, was eine Vita und ein Buch so abbilden – optimieren – können.
Und da hilft auch keine noch so große Trommelaktion ihrer Helfer, Freunde, Gefolgsleute und Trolle aus Szene und Presse. Ein paar Wochen vor der Wahl hilft das nicht mehr, denn jetzt wird alles umgegraben. Moralisch verwerflich, aber im Wahlkampf erlaubt. Sogar Pflicht. Zumindest in einer Demokratie.
Und wie man Bücher schreibt, ohne anzuecken, da hätte die „Völkerrechtlerin“ Baerbock mal den „Bauern“ Habeck fragen sollen. Der Roooooobert hätte ihr da ein paar Tipps geben können. Zumindest zu Kinderbüchern. Und das ist nicht despektierlich gemeint, denn das wäre gut gewesen.
Denn oberhalb dem Niveau von Kinderbüchern traue ich Baerbock nämlich nichts zu, was von ihr selbst verfasst wurde. Und als mögliche Bundeskanzlerin oder Ministerin ist sie in meinen Augen ein charakterlicher Totalausfall, der auf internationaler Bühne rein gar nichts verloren hat. – So viel Ehrlichkeit muss sein… SIC!
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