Kassel/Opi – Das Emotionen zu einem Fußball Spiel gehören ist logisch, aber im Spiel des KSV Hessen Kassel gegen den SC Gießen war eine Intensität auf dem Platz als wäre es ein Derby. Die Partie war sehr zerfahren und es war nicht das erhoffte offensiv Spiel beider Mannschaften, sondern beide neutralisierten sich und so endete das Spiel 0:0 Unentschieden. Das es an Unterstützung der 2200 Fans gefehlt habe, kann man nicht sagen, denn „Hier regiert der KSV“ hallte durch das Stadion.
Das es schwer ist gegen den Tabellenführer war vorher allen klar und so setzte die Mannschaft von Trainer Cramer am Anfang auf eine gut gestaffelte Defensive, um nicht früh in Rückstand zu geraten. Trotz einer guten Defensivarbeit kahm die Mannschaft aus Gießen durch Torjäger Cem Kara und Kevin Nennhuber zu zwei Halbchancen die aber souverän von KSV Torwart Niklas Hartmann entschärft wurden. Die Partie wollte durch die vielen kleinen Unterbrechungen nicht richtig in Fahrt kommen und es dauerte bis zur 30. Minute bis ein wenig Aktion auf dem Platz zu sehen war.
Der KSV hatte bei den beiden Chancen von Cem Kara und Damjan Merceta richtig Glück. Nach tollen Anspielen konnten beide den Ball nicht richtig kontrollieren und kahmen nicht zum Abschluss. Im darauffolgenden Konter hätte der KSV in Führung gehen können und auch da war Gevatter Glück mit im Spiel für den SC Gießen. Sebastian Schmeers Schuss wurde abgeblockt und trudelte auf die Torlinie zu wo Ricardo Antonaci gerade noch klären konnte. Mit diesem Angriff schien ein Weckruf durch die Mannschaft gegangen zu sein. Man kann fast sagen das es ein Powerplay des KSV war. Eine Vielzahl von Ecken, die aber vom SC Gießen gut entschärfte, wurden. Die Großchance in dieser Phase des Spiels hatte Ardian Bravo Sanchez. Seinen Schuss aus 25 Metern konnte Torhüter Frederic Löhne grade noch um den Pfosten lenken.
So ging es Torlos, 0:0, in die Pause. Gießens Trainer Daniyel Cimen hatte seiner Mannschaft in der Kabine etwas mit auf den Weg gegeben, denn Gießen gab jetzt Gas. Mit sehr starkem offensiv Pressing setzten sie der Abwehr des KSV sehr zu. So war es am Ende Kassels Fels in der Brandung, Niklas Hartmann, der den Rückstand direkt nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit, verhinderte. Mit blitzartigen Reflexen parierte er erst den Schuss aus 7 Metern von Marceta und den direkten Nachschuss von Koyuncu. Nach dieser Szene flachte die Partie aber mehr und mehr ab. Das kann zum einen an den vielen kleinen Unterbrechungen oder aber dem immer stärker werdenden Wind gelegen haben. Es dauerte bis zur 68. Minute, bis Frederic Brill mit einem Schuss für etwas Gefahr sorgte. Der einsetzende Regen machte das Spiel dann fast gänzlich zu nichte und so endetet die Partie Torlos mit 0:0.
Unter dem Strich bleibt, ein Punkt in der Tasche, Zuhause weiter unbesiegt und nach der Niederlage von FC Bayern Alzenau bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz sind es nun nur noch 4 Punkte Rückstand auf Platz zwei.
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