Ole Pregler, echtes Eigengewächs der MT Melsungen, hervorgegangen aus der eigenen Jugendarbeit des nordhessischen Handball-Bundesligisten, wechselte zu Beginn der Saison per Zweifachspielrecht zum VfL Gummersbach. Der 19-jährige entwickelt sich in diesem ersten “Praktikumsjahr” in der Zweiten Bundesliga überaus positiv und wird bei den Oberbergischen eine weitere Saison dranhängen. Das haben jetzt beide Vereine und der Rückraumspieler gemeinsam vereinbart. Parallel dazu bleibt dessen Vertrag mit der MT Melsungen bestehen.
Ole Pregler hat sein Handball-Einmaleins von der Pike auf bei der MT Melsungen gelernt, hat bei den Nordhessen sämtliche Jugendaltersstufen durchlaufen, ist mit der B-Jugend der MT Talents Deutscher Meister geworden und hat schon als 18-Jähriger erste Einsätze im Profiteam der Nordhessen absolviert. Dabei haben beide Seiten erkannt, dass es seiner Entwicklung noch förderlicher wäre, wenn er zunächst eine Klasse tiefer mehr Spielpraxis erlangt und sich Zug um Zug an höhere Aufgaben heran arbeitet. Mit Zweitligist VfL Gummersbach wurde seinerzeit der ideale Verein gefunden. Diese Konstellation wird nun eine weitere Saison bestehen bleiben. Ebenso bestehen bleibt parallel dazu der Vertrag des Rückraumspielers mit seinem Heimatverein MT Melsungen.
“Wir freuen uns sehr über die gute Entwicklung von Ole Pregler. Deshalb lag es nahe, seinem Wunsch nach einjähriger Verlängerung in Gummersbach zu entsprechen. Sein Vertrag mit uns, der zunächst bis 2024 ausgelegt ist, bleibt natürlich weiterhin bestehen. Schließlich ist es unser beiderseitiges Ziel, Ole mittelfristig in unser Profiteam einzubauen”, erklärt MT-Vorstand Axel Geerken.
Ein großes sportliches Ziel kann Ole Pregler zuvor mit dem VfL Gummersbach erreichen. Der oberbergische Traditionsclub führt als “Herbstmeister” mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle der Zweiten Bundesliga an. Die Rückkehr nach drei Jahren in die “Stärkste Liga der Welt” rückt also näher. Der Youngster hat übrigens von den 19 Spielen der Hinrunde 18 Partien absolviert und dabei 56 Feldtore erzielt. Ebenso wie die MT Melsungen ist der VfL auch noch im DHB-Pokal vertreten. Wenn also beide Teams Anfang Februar ihre Viertelfinals gewinnen, ist nicht auszuschließen, dass sie Ende April im Final Four in Hamburg miteinander die Klingen kreuzen.
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