Hendrik Wüst: „Das waren erschreckende Bilder“
Stadt Paderborn – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, NRW-Innenminister Herbert Reul und Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl sowie der Paderborner Landtagsabgeordnete Daniel Sieveke haben sich am Samstagnachmittag selbst ein Bild von den enormen Schäden gemacht, die der Tornado vom Freitag im Paderborner Stadtgebiet hinterlassen hat. „Das waren erschreckende Bilder“, bilanzierte Hendrik Wüst nach einer Fahrt durch die Stadt, die er gemeinsam mit Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister Michael Dreier unternommen hatte.
Das Ausmaß der Zerstörung sei enorm und es grenze an ein Wunder, dass bisher niemand gestorben sei, so der Ministerpräsident, der sich für die vor Ort geleistete Arbeit bedankte. „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass wir uns auf Extremwetterereignisse vorbereiten und darauf einrichten müssen, dass so etwas öfter passiert“, sagte er.
Auf die Frage nach finanzieller Unterstützung Geschädigter antwortete Wüst, dass die Landesregierung genau prüfen werde, wie sie helfen könne. Aktuell gehen Stadt und Kreis Paderborn beispielsweise bei der Unterbringung von Personen, die derzeit nicht in ihren Häusern oder Wohnungen bleiben können, in Vorleistung, wie Bürgermeister Dreier erklärte.
Der Tornado hat auf dem Weg von der Paderborner Kernstadt zum Gewerbegebiet Auf dem Dören eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Weit mehr als 100 Häuser weisen nach einer ersten Bilanz Sturmschäden auf, Betriebe im hohen zweistelligen Bereich haben mit enormen Schäden zu kämpfen.
Bei der Fahrt durch die Stadt zeigte Bürgermeister Michael Dreier den Gästen aus Düsseldorf die großen Schäden im Riemekepark, das verwüstete Paderquellgebiet und die schlimmen Zerstörungen im Gewerbegebiet Auf dem Dören.
Stadt Paderborn
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