Darmstadt (dpa/lhe) Die Umwandlung der für Menschen gefährlichen Stickoxide in Nitrat und Laserstrahlen gegen den Vogelschlag an Flugzeugen: Das sind zwei der Projekte beim hessischen Landesentscheid 2018 von «Jugend forscht». Unter dem Motto «Spring!» treten in der kommenden Woche (Montag und Dienstag) 76 junge Forscher in Darmstadt an – 33 Mädchen und 43 Jungen. Der Pharma- und Chemiekonzern Merck richtet den Landeswettbewerb seit mehr als 35 Jahren aus.
Die Schüler, Azubis und Studierenden sind zwischen 14 und 21 Jahre alt und die Sieger der sieben hessischen Regionalwettbewerbe von «Jugend forscht». Sie stellen einer Fachjury 39 Projekte vor. Die Arbeiten verteilen sich auf sieben Fachbereiche aus Naturwissenschaft, Technik und Mathematik. Besonders stark ist die Biologie mit neun Erfindungen vertreten, gefolgt von je sieben Projekten in den Sparten Technik und Arbeitswelt. Die Sieger dieser Fachbereiche können beim Bundeswettbewerb von «Jugend forscht» Ende Mai (24. bis 27.) antreten, der im 350. Jubiläumsjahr von Merck ebenfalls von dem Unternehmen ausgerichtet wird.
Spitzenreiter unter den Teilnehmern ist das Schülerforschungszentrum Nordhessen aus Kassel mit sieben innovativen Ideen in fünf Fachgebieten. Das Schuldorf Bergstraße, die Partnerschule von Merck aus Seeheim-Jugenheim, zeigt vier besondere Einfälle. Zu dem 53. Landeswettbewerb hatten sich insgesamt 583 junge Menschen angemeldet (Vorjahr: 590).
Die Öffentlichkeit kann die Projekte am frühen Dienstagnachmittag ansehen. Anschließend werden die Sieger bei einer Feierstunde gekürt. Moderator ist der Kabarettist Vince Ebert. Es gibt Sachpreise im Wert von rund 9000 Euro sowie Praktika in Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten.
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