KSV Hessen Kassel – KSV schlägt sich selbst

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Kassel – Wenn man aus seiner Überlegenheit kein Kapital schlägt, endet das meistens in einer Niederlage. So erging es auch dem KSV Hessen Kassel, denn im Duell mit dem VFR Aalen in der Regionalliga Südwest verloren die Löwen das Spiel mit 1:2.

Eigentlich hätte Trainer Tobias Damm mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden sein können. Die Pässe kamen an, man war Offensiv sehr gut aufgestellt und in der Defensive wurden die meisten Pässe der Gäste abgefangen. So hätten die Löwen schon nach 60 Sekunden mit 1:0 durch Vesco in Führung gehen müssen, doch er verzog und verfehlte das Tor deutlich. Die nächste Chance hatte dann in der 13. Minute dann wieder Vesco, welcher von Feigenspan bedient wurde, doch er konnte den Ball nicht kontrollieren. Nur wenige Minuten später war es Feigenspan selbst, doch Aalen Torhüter war auf seinem Posten. Wenige Minuten wurde Mogge bedient doch auch er konnte den Ball nicht sauber kontrollieren.

So viele Chancen für die Löwen gab es selten in der ersten Halbzeit und alle wurden nicht genutzt. So etwas rächt sich im Fußball zumeist und so war es dann auch. Der erste richtige Angriff der Gäste brachte dann auch die 1:0 Führung, denn ein Pass fand den Weg zu Tim Schmidt welcher den Ball ins Tor köpfte. Als wenn das noch nicht Strafe genug war, kam dank eines Zweifelhaften Pfiffs des Schiedsrichters ein Elfmeter für die Gäste heraus, denn Springfeld soll sich im Strafraum bei einem Kopfball aufgestützt haben. Durch dieses Geschenk des Referees gingen die Gäste mit 2:0 in Führung, denn Alessandro Abruscia verwandelte den Elfmeter sicher Dann war die erste Halbzeit auch schon zu Ende. Einfach alles auf den Kopf gestellt denn bis auf diese beiden Szenen spielte nur der KSV.

In der zweiten Halbzeit gehörte die Anfangsphase den Gästen und Gröteke wurde zum Helden, denn er entschärfte einen Ball der definitiv ins Tor gegangen wäre. Hektik machte sich im Spiel der Löwen breit, denn jeder wollte nun den Rückstand selber aufholen. Tobias Damm reagierte und wechselte aus. Das Spiel stabilisierte sich und die Joker stachen zu. So spielte Nael Najjar den Freistoß nicht wie erwartet nach vorne, sondern legte Quer auf Aram Kahraman, der den Ball quer in den Strafraum lupfte, wo Marcel Fischer goldrichtig stand und den Ball ins Tor beförderte, zum 2:1 Anschlusstreffer.

Die Löwen waren wieder da und kamen zurück wie Phönix aus der Asche. Wenige Minuten danach war es dann wieder Vesco der die Chance auf einen Treffer hatte, doch er traf nur den Pfosten. Der KSV drückte immer mehr auf den Ausgleich, doch es sollte einfach nicht klappen. Die Gäste waren stehend K.O. und ersehnten sich den Abpfiff. In der Nachspielzeit hatte dann Starostzik die Mega Chance auf den Ausgleich doch Paterok im Tor der Gäste hielt mit einer Glanzparade die drei Punkte für die Gäste fest. Am Ende unterlag der KSV aufgrund vieler liegen gelassener Chancen.

Kassel: Gröteke – Najjar, Starostzik, Springfeld, Mißbach (63. Fischer) – Brill, Schwechel (63. Kahraman) – Flotho, Vesco (81. Rakk), Feigenspan (81. Döringer) – Mogge (53. Durna)
Aalen: Paterok – Knipfer, Schmidt, Windmüller, Odabas, Cesen (63. Heckmann) – Bobic (69. Bux), Abrasio, Müller – Seitz (63. Volz), Kienle (85. Arslan)
SR: Reimund (Groß-Gerau) – Z: 1500
Tore: 0:1 Schmidt (35.), 0:2 Abruscia (39./Foulelfmeter), 1:2 Fischer (67.)
Gelbe Karten: Mogge, Starostzik, Springfeld, Döringer

 

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