Hessen übernimmt 2019 Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz

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Hessen/Wiesbaden – Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz ist gestern in Berlin von den Mitgliedern der Kultusministerkonferenz (KMK) zu ihrem neuen Präsidenten gewählt worden. Er folgt damit zum 1. Januar 2019 auf den thüringischen Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter. „Die Liste schulischer Herausforderungen ist sicherlich deutschlandweit in jüngster Zeit nicht kürzer geworden und bedarf auch weiterhin gemeinsamer Anstrengungen – sei es bei der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher, der Harmonisierung länderübergreifender Standards oder der Umsetzung des Digitalpakts. Grund genug, mit neuem Elan in das bevorstehende Jahr zu gehen!“, erklärte Lorz.

Die KMK bündelt die für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Ministerien der Bundesländer und schafft gemeinsame Standards auf Themengebieten, die von länderübergreifender Bedeutung sind. Bereits in diesem Jahr nahm der Kultusminister als Erster Vizepräsident Funktionen der KMK wahr. Als Präsident leitet er nun die Plenarsitzungen und vertritt die Konferenz nach außen.

„Bei allen inhaltlichen Divergenzen und Meinungsverschiedenheiten ist den Beteiligten doch immer bewusst, dass Aushandlungsprozesse Kompromissbereitschaft erfordern“, fuhr Lorz fort. „Ich bin mir sicher, dass uns dies auch im kommenden Jahr gelingen wird, und wir dadurch zum Bildungserfolg unserer Schülerinnen und Schüler, dem Erhalt des Forschungsstandorts und letztlich zum wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik beitragen. Zu den Aufgaben gehören u.a. die Deckung des gestiegenen Lehrkräftebedarfs und – vorbehaltlich einer Einigung – die unmittelbare Umsetzung des Digitalpakts in den Schulen vor Ort. Die Stärkung der Bildungssprache Deutsch wird darüber hinaus ein weiterer Schwerpunkt im kommenden Jahr sein. Ich danke dem amtierenden Präsidenten für die Zusammenarbeit und freue mich schon, meinen Kolleginnen und Kollegen Ideen und Projekte aus Hessen vorstellen und dadurch eigene Schwerpunkte setzen zu dürfen“, hielt der Kultusminister abschließend fest.

 

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