Die Gartenrowdys: Kürbisse

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Standort und Boden

Wenn Sie Kürbisse in Ihrem Beet ansiedeln möchten, dann sollte sie bei der Lage des Beetes darauf acht, das sie die Saat bzw. die Pflanzen an einem sonnigen Platz in den Boden bringen, denn Kürbisse lieben die Wärme. Der Boden sollte Wasserspeicherfähig sein denn Kürbisse haben einen sehr hohen Wasserbedarf. Ebenso muss der Boden mit vielen Nährstoffen angereichert sein.

 

Aussaat und Vorkultur

Wenn Sie den Boden gut vorbereitet haben und mit Nährstoffen angereichert haben können sie die Kürbissaat ab Anfang Mai in den Boden bringen. Der Boden sollte, bevor sie die Samen oder die vorgezogenen Pflanzen im Beet einpflanzen, aufgelockert werden. Legen sie immer zwei Samen in die Furche und nach dem Keimen lassen sie nur die kräftigsten Pflanzen im Beet. Um ein gutes Keimen zu gewährleisten sollten die Samen ca. 3 Zentimeter in den Boden gesät werden. Da Kürbisse sehr stark Ranken, sollten pro Pflanze ca. einen Quadratmeter einplanen. Da es im Mai noch ab und an nachts kalt werden kann, sollten sie die Keimlinge abends mit einem schützenden Flies abdecken, denn Kälte kann das Wachstum der Pflanzen verlängern

Um kräftige Kürbisspflanzen zu erhalten, empfiehlt sich eine Vorkultur. Dies kann im Gewächshaus oder auch im Haus selber stattfinden. Bei der Vorzucht müssen sie ca. drei Wochen einplanen. Für die Vorzucht nehmen Sie am besten einen Topf mit zehn Zentimeter Durchmesser und setzen die Samen ca. zwei Zentimeter tief in die Erde. Damit die Saat aufgeht, sollte eine Temperatur von 20 Grad Celsius nicht unterschritten werden. Wenn die Pflanzen aufgegangen sind, sollten sie ein wenig abwarten bevor Sie die Pflanzen in das Beet bringen, denn Ende Mai stehen noch die Eisheiligen bevor und diese könnten das Wachstum der Kürbisse stark beeinflussen. Damit sich die Pflanzen akklimatisieren, stellen sie die Pflanzen eine Woche vor dem auspflanzen für einige Zeit ins Freie.

Auspflanzen

Die vorgezogenen Kürbisspflanzen sollten sie nach den Eisheiligen erst in das vorbereitete Beet setzen. Wenn sie die Pflanzen austopfen, achten sie genau drauf, dass sie den Wurzelballen nicht beschädigen. Sie sollten die Wurzelballen so tief in die Erde einbringen, dass diese 3 Zentimeter unter dem Erdniveau liegen, denn so können die Pflanzen noch zusätzliche Wurzeln bilden, was die Nährstoff Versorgung stärkt. Achten Sie darauf, dass sie die pflanzen gut angießen.

Pflege

Wenn sie in kühleren Regionen wohnen, sollten sie die Kürbisspflanzen in den ersten drei Wochen vor kälte Schützen. Hier empfiehlt es sich, ein Pflanzvlies zu verwenden oder aber kleine Eimerchen, die Sie über die Pflanzen stülpen. Diesen Schutz sollten sie entfernen, wenn sich die ersten Blüten bilden damit die Bienen und anderen Insekten mit der Bestäubung beginnen können. Bis der Boden vollständig zu gerankt ist, sollten sie den Boden regelmäßig auflockern.

Wenn sie Kompost und Kuhdung bei der Beet Vorbereitung mit ins Beet eingearbeitet haben, dann reicht eine gelegentliche Düngung der Pflanzen aus. Tipp: Wenn sie örtliche Landwirte haben, fragen sie nach ob sie Jauche bekommen können. Im Gegensatz zu den Kohlgewächsen brauchen Kürbisse nicht einen so hohen nährstoffbedarf. Wenn sie die Kürbisse auf Sandböden gepflanzt haben, sollten sie auf eine gute Bewässerung achten bi die Kürbisse vollständig ausgereift sind. Ab diesem Zeitpunkt sollten sie nicht mehr zu häufig die Pflanzen wässern, denn sonst nimmt die Lager Fähigkeit ab.

Ernte und Lagerung

Wenn Sie die Kürbisse lagern wollen, lassen Sie diese gut ausreifen, denn dann halten Sie am längsten. Ob der Kürbis richtig reif ist, erkennen sie an dem Harten Stängel, der dann eine feine netzartige Struktur hat. Die Klopfprobe verschafft auch Gewissheit ob der Kürbis reif ist. Wenn sie auf den Kürbis klopfen und dieser klingt dabei hohl, ist der Erntezeitpunkt erreicht.

Wenn Sie den Kürbis ernten, schneiden sie Ihn mit einem Messer ab. Achten Sie dabei auf den Stängel, denn dieser sollte mindesten eine länge von 5 Zentimetern haben. Wenn sie den Kürbis nur geerntet haben, waschen sie vorsichtig die Erdreste ab. Die Kürbisse können nun in einem kühlen Raum, mit einer Raumtemperatur um die 15 Grad Celsius gelagert werden. 

Krankheiten und Schädlinge

Kürbisse können Aufgrund Ihrer großen Blattbildung häufig vom echten oder falschen Mehltau betroffen sein. Wenn die Kürbisse an einem gut belüfteten Standort im Beet sind, kann eine Infektion verringert werden. Auch stehen Kürbisse auf der Speisekarte von Nacktschnecken. Schützen sie Daher die Jungpflanzen mit einem Kragen. Tipp: leere Plastikeimer können auch als Kragen genutzt werden. Wenn die Kürbisse später richtig im Wachstum sind dann spielt der Schneckenbefall keine große Rolle mehr

 

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