Huskies-Trainer Tim Kehler musste kurzfristig auf Joel Keussen und Lukas Laub verzichten. Im Tor startete wie angekündigt Jerry Kuhn. Und dieser Jerry Kuhn war, im Gegensatz zu seinen Vorderleuten, die die ersten zehn Minuten komplett verschliefen, von Beginn an hellwach. Mit mehreren Glanztaten hielt er die Schlittenhunde früh im Spiel und brachte die Falken-Stürmer schier zur Verzweiflung. Auch bei einer doppelten Unterzahl war der Kasseler Schlussmann mit der Hilfe seiner Teamkollegen nicht zu überwinden. Dies änderte sich dann in der zwölften Spielminute. Judd Blackwater fälschte die Scheibe unmittelbar von Kuhn zur Führung für die Hausherren ab. Die Huskies kamen fortan auch im Spiel an und hatten Pech, als ein MacQueen-Schuss nur das Gestänge traf.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich den Zuschauern ein völlig anderes Bild. Die Huskies dominierten die Partie und erspielten sich Chance um Chance. Doch wie zuvor auf der anderen Seite konnten die Nordhessen zunächst keinen Erfolg darauf ziehen. Falken-Goalie Ilya Andryukhov rettete mehrfach in höchster Not. Doch auch er konnte schließlich überwunden werden. Nachdem zuvor Denis Shevyrin knapp scheiterte, beförderte Brett Cameron das Hartgummi aus kurzer Distanz unter die Latte zum überfälligen Ausgleich. Kurz darauf verpassten die Huskies den Führungstreffer. Stephan Tramm scheiterte wie zuvor MacQueen ebenfalls am Pfosten.
So war es eine offene Partie zu Beginn des dritten Drittels. Die Spielkontrolle blieb aber bei den Nordhessen, die durch MacQueen und Detsch gute Chancen hatten. Es dauerte jedoch bis zur 48. Minute, ehe der entscheidende Treffer fiel. Mitch Wahl tankte sich vor das Falken-Gehäuse und ließ Andryukhov mit einem platzierten Schuss keine Chance. Die Huskies hatten die Partie gedreht und sollten sie auch nicht mehr aus der Hand geben. In den Schlussminuten verteidigten die Blau-Weißen stark und feierten so den ersten Auswärtssieg des neuen Jahres.
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