Jeder kann kochen man braucht das passende Werkzeug: Töpfe und Pfannen

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Letzte Woche in dem was man braucht, um zu kochen ging es um die Herdarten. Heute geht es um das was man braucht, um zu kochen.

Viel braucht Ihr nicht. Es bedarf nur wenige Pfannen und Töpfe, wobei natürlich auch wieder die eigenen Vorlieben ausschlaggebend sind. Doch in der Grundausstattung reichen drei Pfannen, ein Bräter und vier bis sechs Töpfe. Die Bleche, Spring- und Auflaufformen nehme ich eben mal aus. Man unterscheidet immer, zu welchem Nutzen das Gerät soll.
Die Größe muss nach der Haushaltsgrösse angepasst werden.

Fangen wir mit den Pfannen an. Es reichen drei. Für Gemüse und Eierspeisen, die mit wenig Fett auskommen und leicht gleiten, ist eine beschichtete Pfanne ideal, am besten Aluguss mit einem dicken Sandwichboden für gute Wärmeleitung mit einer Antihaftbeschichtung. Diese sollte schadstofffrei sein und weder bei der Nutzung noch der Reinigung beschädigt werden. Darin lässt sich auch wunderbar Fisch braten. (Als kleiner Tipp: frischen Fisch auf der Haut braten und dabei mit einem Topf beschweren, so wölbt er sich nicht und die gesamte Haut wird knusprig).

Eine Edelstahlpfanne ist besonders für Fleisch geeignet. Die Pfanne benötigt wenig Fett. Erst wenn sich das Fleisch von selbst vom Pfannenboden löst, ist es bereit zum Wenden, ansonsten fangt Ihr an mit kochen, wenn Ihr nur hin und her dreht. Selbes Prinzip bei der Füllmenge. Bedeckt maximal den Boden, damit die Pfanne nicht arg an Hitze verliert. Bratet lieber in mehreren Tranchen als alles auf einmal.

Die dritte Variante ist das Eisen, geschmiedet oder gegossen. Ich bevorzuge schmiedeeiserne Pfannen. Sie sind formstabiler und leben länger. Für alle gilt aber: Eisenpfannen müssen eingebrannt werden. Am besten ist es, rohe Kartoffeln mit grobem Meersalz, viel, und wenig Öl in die Pfanne zu geben. Alles muss lange unter stetigem Schwenken braten, bis sich eine Patina bildet. Diese wird jetzt bei großer Hitze eingebrannt. Nach meiner Erfahrung brennt dann nix mehr an.

Die Topfauswahl ist ebenso übersichtlich. Einen großen für Nudeln, Kartoffeln, Suppen und Eintöpfe, einen mittleren für alles zwischendrin und eine Sauciere/Stiel Kasserole für Saucen und Beilagen. Sucht Euch Edelstahltöpfe mit geradem Sandwichboden und festen Griffen und fest schließendem Deckel aus. Die sind langlebig, für alle Herdarten geeignet und lassen sich leicht reinigen. Gerade die Griffe sind wichtig. Je fester sie angebracht sind, umso länger habt Ihr Spaß daran. Falls Ihr viel im Topf arbeiten wollt, also rühren, stampfen oder pürieren, sollte der Griff länger sein, er bringt mehr Stabilität im Halt. So ein Topf oder so eine Pfanne soll ja auch im Ofen bestehen, also bitte keine Griffe aus Plastik, und wenn aus Holz, diese mit Folie umwickeln.

Ein Bräter ist unerlässlich, wenn man rustikal unterwegs ist und Rouladen oder Schweinebraten mag. Er eignet sich auch für viele andere Schmorgerichte und Braten. Aus meiner Erfahrung lohnt es sich, bei Mama oder Oma, der Papa oder Opa hat noch nicht so viel gekocht, nachzufragen, ob sie nicht einen überhaben. Beim Neukauf kann ich Gussprodukte mit Beschichtung empfehlen, die aber kosten aber ein wenig mehr.

Jetzt aber endlich lecker los, ich habe Hunger! Ich habe die Lebensmittel, den idealen Herd, Töpfe und Pfannen. Kochen!

Dummerweise hat alles Normalgröße, eingekauft im Supermarkt, auf dem Markt oder direkt beim Bauern. Das muss nun in Topf und Pfanne. Also müssen wir unsere Zutaten vorher bearbeiten und brauchen noch mehr Werkzeuge, aber dazu komme ich nächste Woche, wenn es wieder heißt: Jeder kann kochen man braucht das passende Werkzeug!

 

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