KSV Heimsieg im ersten Heimspiel der Saison

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Der 24.08.2018, 19:30 Auestadion – Der KSV betrat am sechsten Spieltag der Liga endlich den geheiligten Rasen des Auestadions. Zuvor bestritten die Löwen aus Kassel fünf Auswärtsspiele.

Diese Premiere auf heimischen Rasen war dann zugleich auch noch ein Derby, denn der Gegner FSC Lohfelden war zu Gast. Die Partie sollte mit viel Leidenschaft und ordentlich Feuer geführt werden. Das konnte man auch bei den treuesten Fans in der Nordkurve sehen. Den Heimsieg bescherte am Ende Ingmar Merle aber dazu kommen wir später.

Der KSV hatte sich nach dem enttäuschenden 0:0 im Letzen Spiel etwas vorgenommen. Die ersten Minuten dominierten die Löwen das geschehen auf dem Platz. Sebastian Schmeer konnte den Ball wunderbar mit der Hacke auf Marco Dawid ablegen, der abzog, aber Ball ging am Tor vorbei. In den Anfangsminuten schien es fast so, als wären die Lohfeldener noch in der Kabine. In der 15 Minute tauchten dann die Lohfeldener das erste Mal vor dem Tor von Niklas Hartmann auf. Ein Abpraller gelangte zu Enis Salkovic. Mit schnellen Bewegungen tanzt er zwei Verteidiger aus, und findet an Sergej Evljuskin dann seinen Meister. Der Verteidiger stellt geschickt seinen Körper in die Schussbahn, dass Salkovic den Ball über das Tor schießt

Nach 25 Minuten temporeichen Fußballs, verflachte das Spiel Zunehmens. Gästetrainer Noja wechselte um das Spiel zu beleben Kristian Noja für Daniel Beyer ein. Somit war klar, dass Janik Szczygiel auf die rechte Verteidiger Position rückt. Der KSV war in der ersten Hälfte der Partie drückend überlegen ohne dabei zwingend zu sein. Die Highlights der ersten Hälfte belaufen sich auf einen Freistoß von Bravo Sanchez (25.) und zwei Schüssen von Schmeer (33./42.)

Einen kleinen Aufreger gab es kurz vor dem Ende noch einmal, nach einem Foul an „Siggi“ Merle. Nach einem Foul an der Strafraum Grenze, entschied Schiedsrichter Marcus Robetzki am Ende auf Freistoß. Eine Fehlentscheidung? Das wissen nur die beiden Spieler, aber der Schiedsrichter war sich bei der Entscheidung nicht sicher, wie in vielen anderen Situationen auch.

Was auch immer die Trainer in der Pause Ihren Mannschaften mit auf den Weg gegeben hatte, musste gewirkt haben. Beide kamen mit viel Schwung aus der Kabine und die erste gute Möglichkeit hatte der Lohfeldener Szczygiel, der aus zwölf Metern etwas verzeiht und der Ball links am Tor von Niklas Hartmann vorbeigeht. Unbeeindruckt von diesem Schreckmoment schnappte sich „Siggi“ den Ball und marschiert auf das Tor von Maximilian Zunker zu. Ein Schöner Pass auf Maik Baumgartner der bis zur Grundline durchgeht und in den Rückraum flankt wo Merle dann den Ball mit einem Volley auf das Tor brachte. Nur fünf Minuten später war Merle wieder auf dem Weg zum Tor. Sein Flachschuss strich nur knapp am linken Pfosten vorbei. (59.)

Tobis Cramer hatte seine Mannschaft gut eingestellt, aber die drückende Überlegenheit, die man aus den vorangegangenen Spielen kannte, ist heute nicht da, aber es ist ja auch ein Derby, da tickt alles anders. Den Unterschied beider Mannschaften war nur ein Mann, der den Willen hatte zu gewinnen, Merle. Wo man auch nur hinschaut auf Platz, man sieht Merle. So auch in der 65 Minute. Sebastian Schmeer setzt sich auf Höhe des Strafraum durch, schießt, doch der Ball wird geblockt, den Abpraller nimmt Merle auf und zieht mit voller Geschwindigkeit auf das Tor zu, freie Schuss Bahn, Kapitän Roy Keßebohm rauscht heran um den Ball zu blocken, doch er kommt zu spät. Der laute Pfiff, der durchs Stadion gellt kommt von Schiedsrichter Robetzki – Elfmeter!

Im Fußball heißt es ja immer der gefoulte soll nicht selber schießen, doch Merle schnappt sich das Leder und macht sich bereit. Er läuft an, schießt und trifft! 1:0 für den KSV. Das Auestadion ist ein einziger Jubel. Merle hat den KSV erlöst. Und es sollte noch lange nicht Schluss sein mit der Show von Ingmar Merle. Vier Minuten Später steht Merle wieder einschussbereit aber er trifft nur den Pfosten. Das wäre die Vorentscheidung gesehen. Der KSV hatte nun die Partie voll im Griff und es war deutlich zu erkennen, dass die Lohfeldener frustriert waren. Den traurigen Schlusspunkt eines hitzigen Derbys setzte Maurice Fiolka, der mit einem harten Foul gegen Brill den Platz mit Gelb-Rot verlassen musste.  

 

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KSV Hessen Kassel – FSC Lohfelden 1:0 (0:0)

KSV: Hartmann – Najjar, Allmeroth, Evljuskin, Voss (74. Schwechel) – Brill – Baumgarten, Merle, Bravo Sanchez, Dawid (90. Mitrou) – Schmeer. Trainer: Cramer

Ersatz: Neumann – Mogge, Unzicker, Ziegler, Häuser

Lohfelden: Zunker – Beyer (24. Noja), Malte Bandowski, Schneider, Keßebohm – Fiolka, Szczygiel – Zukorlic, Saric (87. Boukhoutta), Meuser (72. Tjarde Bandowski) – Salkovic. Trainer: A. Noja

SR: Rolbetzki (Marburg) – Z: 2.400

Tore: 1:0 Merle (65.)

Gelbe Karten: Baumgarten / Keßebohm, Szczygiel, Meuser

Gelb-Rote-Karte: Fiolka (FSC /84.)

 

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