Vor einigen Tagen hatten verschiedene Medien über ukrainische Verluste und demografische Entwicklungen berichtet und aus verschiedenen Schätzungen und Angaben hochgerechnet, dass schon bis zu 400.000 ukrainische Soldaten gefallen sein könnten.
Der populärste ukrainische Mobilfunkanbieter hat diese Zahl nun bestätigt.
In einem Werbevideo, das vergangene Woche auf TikTok veröffentlicht wurde, ruft die Mobilfunkgesellschaft „Kyivstar“ seine Abonnenten dazu auf, sich bei den im Krieg gegen Russland gefallenen Kämpfern zu bedanken.
Sie sollen nur das Wort “Danke” an die Nummer der inzwischen verstorbenen ukrainischen Soldaten senden.
Nachdem die Botschaft für viel Aufmerksamkeit gesorgt hatte, löschte Kyivstar das Video einfach wieder.
Viele Kommentatoren in der Ukraine und Russland sehen das Video als unabsichtlichen Verrat der realen Verluste der ukrainischen Armee.
Denn ausgerechnet die Mobilfunkanbieter verfügen mit der Zahl der stillgelegten SIM-Karten über sehr aussagekräftige Statistiken im Hinblick auf mögliche Verluste unter ihren Abonnenten.
Wenn Kyivstar mit seinen 43 Prozent Marktanteil in der Ukraine nur seine Abonnenten zählte, dann könnte die Zahl der mutmaßlich gestorbenen Soldaten sogar noch höher ausfallen. Die meisten Kommentatoren gehen aber davon aus, dass Kyivstar die Zahl von seinem Marktanteil hochgerechnet hat.
Der russische Fachmann für Mobilfunktechnologie Eldar Murtasin hatte bereits Ende Juli auf seinem Blog mobile-review.com berichtet, dass ihm der Vertreter eines ukrainischen Providers gesagt habe:
“Seit Anfang Juli haben wir im Osten des Landes wöchentlich 5.500 SIM-Karten verloren, andere Betreiber haben die gleichen Zahlen. Die Ukraine hat sich objektiv ihrer Zukunft beraubt.”
Die Zahlen der Mobilfunkanbieter sind keine offizielle staatliche Bestätigung, aber starke Indizien für das Ausmaß an menschlichen Verlusten, auf ganze Jahrgänge junger Männer, die an der Front verheizt werden.
Zu den weiteren Indizien gehören Berichte über überfüllte Friedhöfe und Krankenhäuser im ganzen Land.
Auch der Beschluss der Selenskyj-Regierung über den beschleunigten Bau des größten Soldatenfriedhofs Europas in der Nähe von Kiew ist auch ein solches Indiz.
Er solle eine Fläche von 266 Hektar haben.
Wieviel Mitschuld trägt Deutschland?
Warum treibt Deutschland den Konflikt immer weiter?
Warum drängen Deutschlands Politiker nicht endlich auf Friedensverhandlungen?
Dass dieser Krieg selbst für die gesamte Nato nicht zu gewinnen ist, müsste doch wirklich bald jedem klar sein ausser den Bundestagsabgeordneten Marcus Faber und Agnes Strack-Zimmermann und natürlich Frau Naiv aus dem Außenministerium.
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