Es reicht: Offener Brief an die Handwerkskammer Chemnitz

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Die Bürokratie und ein Sammelsurium von wie auch immer gesponsorten Organisationen, Institutionen und Kammern nervt zunehmend die, die all das bezahlen sollen aber mitunter wenig bis gar keinen “Gewinn” für sich daraus ausmachen können.

Wenn der Bürger sich fragt, wozu er GEZ bezahlt, dann ist das auf Seiten von Unternehmern eine Frage, die weit mehr betrifft als die paar Euro jeden Monat, die für die GEZ fällig werden, damit man bei ARD und ZDF in der ersten Reihe sitzt und “Qualität in der Berichterstattung erfährt”.

Bei der unfreiwilligen Mitgliedschaft in der Handwerkskammer und IHK, wo die Beiträge sich nach Umsatz des Unternehmens berechnen, fragt sich der Unternehmer und Selbständige schon, was ihm da als “Gewinn” zurückerstattet wird. Denn verwertbare Leistungen kommen da viel zu oft eben nicht zurück. Mitunter – und die Meinung dazu steigt stetig an – kommt dann  nur heiße Luft zurück. Wenn überhaupt. Bis auf den Abzug vom Konto ist da mitunter kein weiterer “Kontakt” angedacht.
Und während Unternehmen sich von Krise zu Krise hangeln, kommt von diesen zwangsalimentierten Institutionen eben rein gar nichts Verwertbares zurück.

Das nervt zunehmend, wird aber medientechnisch nicht thematisiert. warum auch, denn mit der GEZ sitz man im selben Boot…

Hier der offene Brief eines Handwerkmeisters aus Sachsen, dem es reicht. Nicht nur reichte still zu sein, sondern auch reicht, dass keine Lösung in Sicht zu sein scheint und alle glauben, dass das so sein muss.

Wir haben uns die Erlaubnis den ursprünglich bei Marktneukirchen-Politik.de erschienenen offenen Brief auch hier zu veröffentlichen eingeholt und wollen ihn Ihnen nun nahebringen. Auch in dem Wissen, dass Unternehmer überall in Deutschland ihn mit Sicherheit unterstützen würden, weil sie ähnlich fühlen.

 

— ANFANG—

 

Schmarotzertum, und wann das Maß voll ist

Vor 25 Jahren habe ich meine Meisterprüfung abgelegt. Seit 20 Jahren betreibe ich einen kleinen Handwerksbetrieb, hier in Markneukirchen. Es waren teils anstrengende Jahre. Dank meiner zu über 99 Prozent angenehmen Kunden waren es grundsätzlich schöne Jahre. Zumindest was den fachlichen Teil mit den Kunden auf der Baustelle betrifft. Dann gibt es noch den anderen Teil. Es gibt sicher viele Handwerker und sonstige Gewerbetreibende, die ganz genau wissen, von was ich hier schreibe.

Du sitzt am Schreibtisch und an mehreren Stellen schaut  jeweils ein Briefkopf irgendeiner Institution heraus, die niemand braucht. Nein falsch, das wäre eine Unterstellung. Es kann tatsächlich sein, das diese Institutionen irgendjemand braucht. Ich brauche sie nicht. Ich rede von GEZ, HWK, IHK, SOKA, BG, KK, o.ä. sprich jegliche Zwangsmitgliedschaften, die einem übergestülpt werden, per Zwang.

Ich rede von krebsartigen Verwaltungseinheiten mit riesigen Wasserköpfen und Kostenstrukturen. Einmal in die Welt gesetzt, entwickeln sie sich zu Konstrukten, ähnlich schwarzen Löchern. Je mehr man sie füttert, umso mehr Futter brauchen sie. Sie wachsen und saugen ihre Zwangsmitglieder aus wie ein riesiger Parasit. Dabei beziehen sie ihre Daseinsberechtigung aus unbestellten „Leistungen“.

Weiterhin werden jedes Mal Begehrlichkeiten geweckt, wenn eine Kasse gut gefüllt ist. Nicht dass ich hier wieder falsch verstanden werde, wer das möchte und braucht, kann gerne freiwillig diesen Institutionen beitreten und auch gerne Geld dafür bereitstellen. Und da liegt der Knackpunkt: Wäre das Ganze freiwillig und die Institutionen wären einem fairen Wettbewerb unterstellt, könnte niemand etwas dagegen sagen. Allerdings müssten die Institutionen ihre, dann freiwilligen, Mitglieder mit marktgerechten Leistungen werben und halten. Ich wage die Prognose, dass die fetten Jahre für die leistungslosen Einkommensplätze dann vorbei wären.

Zurück zu den Briefköpfen auf meinem Schreibtisch. Wenn ich diese Briefköpfe zwischen Bauzeichnungen und Kalkulationen hervorblitzen sehe, bekomme ich ein Gefühl irgendwo zwischen Wut und Resignation. Ich stehe dann manchmal auf und gehe in meine Werkstatt, weil ich keinen Bock mehr habe. Deswegen verzichte ich auf solch „Ehrungen“ wie diesen Silbernen Meisterbrief. Diese Parasiten stehlen mir mein Geld (bzw. das meiner Kunden) und teilweise meine Motivation.

Wer also meinen offenen Brief liest und der Meinung ist, ich hätte mich vielleicht im Ton vergriffen, der sollte einfach einmal versuchen, per Definition den Unterschied zwischen den gesetzlich gedeckten Machenschaften der Handwerkskammer, GEZ u.ä. und den Schutzgelderpressungen z.B. der Mafia herauszuarbeiten, provokant? -kann sein. Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen!

Ich bin der Ansicht, dass wir vor einer Zeitenwende stehen. Wenn wir es gut machen, wird es nicht der Great Reset, der feuchte Traum des WEF und seiner (Milliardärs-)Figuren, sondern ein faires System. Das Bewusstsein und die nötigen Informationen sollten in ausreichendem Maße vorhanden sein. Freiheit und Selbstbestimmung sollten dabei für alle selbstverständlich sein. Ich denke, dass unser jetziges System nicht mehr reformierbar ist. Im neuen darf kein Platz mehr für den großen Leviathan und 1.000 Schmarotzer sein!

Traut euch und sagt denen, die ihr nicht braucht und wollt, dass ihr sie nicht braucht und wollt!  

 

Das Maß ist voll!

Offener Brief an die Handwerkskammer Chemnitz

Markneukirchen, 27.02.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Michael Sieber, ich bin Fliesenlegermeister und betreibe einen Handwerksbetrieb in Markneukirchen. In ihrem Schreiben vom 28. Januar 2022 kündigen Sie mir die Verleihung des Silbernen Meisterbriefes an, verbunden mit einer Gratulation zu diesem Jubiläum. Für die Gratulation danke ich Ihnen. Die Entgegennahme des Silbernen Meisterbriefes lehne ich jedoch ab.

Warum tue ich das?

Ich kenne Sie (die Mitarbeiter der HWK) nicht und kann mir daher kein Urteil über Sie als Menschen erlauben. Die Handwerkskammer als Institution ist für mich jedoch ein völlig inakzeptables Konstrukt. Ich werde gezwungen einen Antrag auf Mitgliedschaft zu stellen, um mich, gesetzlich gedeckt natürlich, danach auf dieser Basis von Ihnen enteignen zu lassen, da mir sonst nicht „erlaubt“ wird meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Erkennen Sie die Ironie darin? Dann wird das Ganze mit Vokabeln wie „Mitgliedschaft“ und „Beitrag“ versehen (beide Wörter deuten per Definition auf Freiwilligkeit hin). Von mir nicht bestellte Leistungen und „Ehrungen“ runden das Schmierentheater dann ab und sollen eine positive Zusammenarbeit vortäuschen. Welch eine Heuchelei! Parasitäre Institutionen sind moralisch überhaupt nicht in der Lage arbeitende Menschen zu ehren.

Und das Beste kommt jetzt:

Sie geben als eine ihrer Leistungen (unbestellt) an, die Handwerkerschaft politisch zu vertreten. Was haben Sie eigentlich die letzten beiden Jahre auf politischer Ebene unternommen, ihre Zwangsmitglieder vor den Maßnahmen und Folgen der Lügen- und Propaganda-Pandemie zu schützen? Haben Sie ihre Stimme erhoben? Ich konnte es nicht hören. Es war wohl zu leise. Lt. meiner Wahrnehmung sind Sie genau wie der Hauptteil ähnlicher Institutionen, wie Pavlovs Hund nach dem Klang des Glöckchens, in den vorgefertigten Fußspuren entlanggeschlichen.

Die (Experten) da oben haben gesagt…und man will ja auch sein Pöstchen nicht gefährden – kennen wir alles. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, man hätte es nur noch mit Pharma-Lobbyisten zu tun. Haben Sie den Klang des neuen Glöckchens vernommen: ein Corona-Leugner, ein Rechter, ein Impfgegner! Die Faktenlage, was diese Lügenpandemie betrifft, ist eindeutig. Für interessierte „Vertreter meiner Interessen“ wäre es kein Problem gewesen, faktenbasiert Stellung zu beziehen. Stattdessen arbeiten sämtliche „Interessenvertretungen“ nach wie vor mit daran, wissentlich oder unwissentlich spielt dabei keine Rolle, die einstmals leistungsfähige deutsche Wirtschaft durch die Wand in den Abgrund zu fahren. Sehr gut! Wenn man ganz leise ist und der Wind günstig steht, kann man einige Chinesen lachen hören.

Ich kann nur hoffen, dass viele Handwerksmeister sich dieser Farce entziehen, und sich nicht in einem Anfall von Naivität oder falscher Eitelkeit dazu hinreißen lassen, mit Anzug und Maske, mit neuem, „hippem“ Corona-Faust-oder-Ellenbogengruß auf einer Bühne vorführen zu lassen.

Enteignen Sie mich, wie Sie es gewohnt sind und lassen Sie mich ansonsten in Ruhe. Eine Zusammenarbeit unter Zwang ist mit mir nicht möglich. Behalten Sie ihren Silbernen Meisterbrief. Ich muss während dieser Zeit Ihren Lebensunterhalt verdienen, meist auf Knien.

Sollten Sie weitere Ausführungen wünschen, für persönliche Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung, telefonisch wissen Sie, wie Sie mich erreichen können. Oder von Angesicht zu Angesicht, mit Handschlag und ohne Maske.

Ich weiß nicht, ob Ihnen bewusst ist, was Sie tun oder ob sie nur emotionslos bis zur Rente ihre Nummer „runterfiedeln“ wollen. Und das möglichst im Warmen. Es gibt ein Naturgesetz von Ursache und Wirkung, das bedeutet, das Karma wird Ihnen die Konsequenzen Ihres Tuns vor Augen führen. Für diesen Tag wünsche ich Ihnen alles Gute. Ihrer Institution wünsche ich einen schnellen Untergang.

Dieser Offene Brief gilt im Übrigen nicht nur der Handwerkskammer. Der Inhalt ist auf jede andere parasitäre Institution wie z.B. der zwangsfinanzierte Rundfunk, IHK, BG, SOKA, alle anderen Zwangskammern, usw. übertragbar, welche in meinen Augen (und nicht nur in meinen) das Krebsgeschwür unserer (ehemals freien) Wirtschaft und eine wesentliche Ursache unserer, auf Selbstzerstörung ausgelegten, neosozialistischen Gesellschaftsordnung darstellen.

Mit handwerklichen Grüßen

Michael Sieber, Fliesenlegermeister

— ENDE —

 

 

Fliesenlegermeister Michael Sieber in Marktneukirchen

 

Das Unternehmen Sieber (HIER) ist seit über 25 Jahren am Markt und regional führend bei allen Leistungen rund um ihr Handwerk. Die aussagekräftige Homepage zeigt ein breites Spektrum exklusiver Leistungen auf, um aus der eigenen Wohnung oder dem Haus etwas mehr herauszuholen, als schlicht darin “nur” zu wohnen.
Aussagekräftige Referenzen und der langjährige Unternehmenserfolg am Markt beweisen, dass man bei Michael Sieber als Kunde sehr gut aufgehoben ist.

Download des Firmenprospektes HIER

 

P.S.: 
Liebe Handwerkskammer Chemnitz,
wenn Ihr auch am Markt erfolgreich sein wollt, so gegenüber den Zwangsmitgliedern, würde es schon viel bringen, sich nicht als von Gott gegeben zu betrachten. Denn schon in der Bibel steht klar geschrieben: “Der Herr gibt und der Herr nimmt.”
Wir wissen, dass das nun weh tut zu hören, aber IHR und all die anderen Kammern seid nun mal nicht der Herr! – SIC!

 

 

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