Bad Zwesten – Das Thema Wasser, das den Kurort Bad Zwesten durch seine Heilquelle stark verbindet, wurde nun noch besser herausgestellt.
Hierzu wurde im Kurpark unterhalb des Kurhauses ein attraktiver, naturnah gestalteter Wasserlauf zwischen den beiden bestehenden Teichen errichtet. Neben der optischen Aufwertung des Parks und der Teichanlagen, haben diese Kaskaden eine wichtige ökologische Funktion. Durch den Wasserlauf wird das Wasser zusätzlich mit Sauerstoff angereichert, damit im Sommer ausreichend Sauerstoff für die Fische und andere Lebewesen in den Teichen vorhanden ist.
Der neu angelegte Bachlauf hat die beiden Teiche verbunden. Hierzu wurde ein Bachlauf ausgebaggert und mit Bentonit sowie Wasserbausteinen abgedichtet und modelliert.
Eine ansprechende Wasserführung wurde hergestellt, die optisch nun alle Wasserführenden Anlagen im Kurpark miteinander verbindet. Aufgrund der reduzierten verfügbaren Wassermenge, wurde einer der beiden kleinen Teiche entfernt und ebenfalls zu einem Bachlauf umgestaltet.
Im Zuge der Bauarbeiten wurden durch das Team vom Bauhof um den Gärtner Alf Brackelmann der Baumbestand im Bereich der Kaskaden aufgearbeitet und ursprünglich Sichtachsen zu den Teichen wiederhergestellt.
Bürgermeister Michael Köhler ist mit den Arbeiten sehr zufrieden. „Wir haben eine deutliche Aufwertung des attraktiven Kurparks erreicht.“ Demnächst werden die letzten Arbeiten wie die Einsaat von Rasen beendet, sodass der Baustelleneindruck dann einem attraktiven Gesamtbild weicht.
Die großen Teiche im Kurpark sind nicht nur attraktiv. Sie haben auch die Funktion bei Starkregenereignissen viel Wasser aufzunehmen. Dadurch soll verhindert werden, dass unterhalb des Kurparks liegenden Gebäude überschwemmt werden. Durch den neu modellierten Bachlauf wird der Kurpark aufgewertet.
Bürgermeister Michael Köhler, Tourismusleiterin Natascha Rath und Bauamtsleiter Uwe Otto freuen sich über die Förderung. Regionalmanagerin (Region Kellerwald Edersee) Lisa Küpper überprüft die Baumaßnahme.
Hintergrund
Auf der Grundlage eines Sonderrahmenplans der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz besteht für lokale Aktionsgruppen (LAGn) seit 2019 die Möglichkeit, ein Regionalbudget zur eigenständigen Bewirtschaftung zu beantragen.
Die Region Kellerwald-Edersee hat diese Möglichkeit genutzt und 2020, 22 Projektvorhaben mit einem Fördervolumen von 206.179 Euro auf den Weg gebracht.
Das Regionalbudget wird seitens der Regionalentwicklung sehr begrüßt, da es die Umsetzung der regionalen LEADER-Strategie durch innovative Kleinstmaßnahmen mit zusätzlichem Fördergeld unterstützt. Anders als bei LEADER-Projekten läuft die Projektumsetzung fast komplett über die Regionalmanagements, die die Projektanträge annehmen, bewilligen, die sachlich richtige Umsetzung kontrollieren und die Fördermittel auszahlen.
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