Wie funktionieren Spielautomaten wirklich?

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Das Innenleben des bescheidenen Spielautomaten hat in den letzten Jahren eine gewaltige Veränderung mitgemacht und die Onlinewelt im Sturm erobert. Nicht nur das, es werden inzwischen sogar Live-Spiele angeboten.

Die ursprünglichen Videoslots waren, wenig überraschend, nicht online verfügbar, denn der erste Automat wurde vor langer Zeit – im Jahr 1891 – von den Entwicklern Sittman and Pitt hergestellt. Diese primitive Version des Spielautomaten bestand aus fünf Metalltrommeln, die mit 50 Spielkarten gefüllt waren. Die Karten drehten sich und wurden auf ähnliche Weise präsentiert, wie wir es von den Symbolen heutzutage kennen. Das Ziel war es jedoch, eine gewinnbringende Pokerhand in einer Reihe zu erhalten, um den endgültigen Jackpot zu knacken.

Es gab aber ein Problem mit der Funktionsweise der Automaten: Die Gewinne konnten nämlich nicht automatisch ausgezahlt werden, sondern man musste selbst an die Bar gehen, um den Gewinn in Anspruch zu nehmen. Die meisten Automaten waren nämlich in Bars zu finden und es gab auch keine Geldpreise. Stattdessen erhielten die Spieler kostenlose Getränke, Zigarren oder Süßigkeiten, um ihre gewinnbringende Hand zu würdigen.

Den nächsten Schritt in der Evolution der Spielautomaten tat Charles Fey, der den ersten Automaten entwickelte, der die Gewinne sehr wohl automatisch auszahlen konnte. Um dies zu ermöglichen, musste Fey den Spielmechanismus vereinfachen und von den fünf Trommeln zu nur drei Walzen wechseln. Die Spielkarten wurden auch herausgenommen, um sie mit neuen Symbolen zu ersetzen – einige davon sehen wir auch heute noch. Damals gab es nur fünf Symbole, die man aneinanderreihen konnte: Herz, Karo, Pik, Hufeisen und eine Freiheitsglocke, auf Englisch Liberty Bell genannt. Letztere war das lukrativste Symbol des Automaten, weswegen es dem Spielautomaten auch seinen Namen gab – The Liberty Bell.

Die nächste große Neuerung in der Welt der Spielautomaten kam 1907, als der in Chicago ansässige Hersteller Herbert Mills mit seiner eigenen Version des Spielautomaten auf die Bühne trat. Er nannte diesen Automaten The Operator Bell und er funktionierte ähnlich wie frühere Varianten. Inzwischen hatten sich jedoch die Gesetze geändert und Geldpreise waren nicht mehr erlaubt. Der Mechanismus blieb deswegen bestehen, aber statt dem guten, alten Bargeld konnten die Spieler nun Süßigkeiten ergattern – und zwar in den Geschmackssorten, die den Fruchtsymbolen auf den Walzen entsprachen.

Schließlich wurde es im Jahr 1963 elektromechanisch. Dank der neuen Software von Bally wurden die Spielautomaten weiterentwickelt und nahmen langsam die Form an, die wir heute so gut kennen.

Natürlich kam dann noch der Wechsel in die Onlinewelt, wobei die wichtigste Technologie für einen reibungslosen Ablauf des Spiels der Zufallszahlengenerator (RNG, Random Number Generator) ist. Wie der Name bereits andeutet, generiert die Software stets Zahlen per Zufallsprinzip. Diese sichern randomisierte Ergebnisse für den Spielautomaten, was wiederum ein faires und unparteiisches Spielerlebnis ermöglicht.

Jede renommierte Online-Glücksspielseite muss außerdem eine Lizenz besitzen, um legal und den Richtlinien entsprechend operieren zu können. Das ist eine weitere Maßnahme, um die Dinge fair zu halten. Wenn Sie auf der Seite Ihrer Wahl keinen RNG finden können, empfehlen wir, die Finger davon zu lassen, da die Fairness des Spiels nicht garantiert werden kann.


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