Zum Auftakt ins Viertelfinale empfingen unsere Huskies gestern die Füchse Weißwasser, welche sich in den Pre-Playoffs gegen den EC Bad Nauheim durchgesetzt hatten. Die Gäste gingen zwar im Anfangsdrittel in Führung, hatten den Schlittenhunde, besonders bei 5-gegen-5, wenig entgegenzusetzen. Für die Huskies waren fünf verschiedene Torschützen erfolgreich.
Zum Auftakt der Partie hatten beide Teams früh jeweils eine gute Chance. Für die Huskies verhinderte Maxwell den Gegentreffer (2.), für Weißwasser blockte die Verteidigung (3.). Kurz darauf mussten die Huskies in Unterzahl agieren und wurden von den Gästen direkt bestraft. Nachdem die Scheibe eine ganze Weile auf der Linie ruhte, drückte sie Scheidl schließlich zur Führung für Weißwasser über die Linie (5.). Weidner hatte die Gelegenheit für die direkte Antwort, aber Galajda war mit der Fanghand zur Stelle (8.). Letzterer ließ in der Anfangsphase immer wieder Rebounds zu. Einer dieser Rebounds führte zu einem
Tumult vor seinem Tor, aus welchem die Schlittenhunde mit einem Powerplay hervorgingen. In diesem stand jedoch der Pfosten dem Ausgleichstreffer im Weg (11.). Die Antwort erfolgte schließlich trotzdem: Kurz vor Drittelende und Sekunden nachdem er einen harten Check einstecken musste, traf Valenti per Schlagschuss aus dem High Slot zum 1:1-Pausenstand.
Nach einer überstandenen Unterzahl zu Beginn des Mittelabschnitts, gingen die Huskies schließlich in Führung. Nach Vorarbeit von Faber und Ahlroth traf Olsen, ebenfalls per Schlagschuss, ins linke Eck (23.). Nur drei Minuten später, diesmal in Überzahl für die Nordhessen, fiel sogar das 3:1. Ahlroth wurde von Olsen und Schwartz im linken Bullykreis freigespielt und ließ Füchse-Goalie Galajda keine Chance (26.). Wieder dauerte es drei Minuten, ehe es vereinzelt Jubelschreie in der Nordhessen Arena gab, allerdings
bestätigten die Schiedsrichter mit dem Videobeweis ihre Entscheidung auf dem Eis: Der Puck hatte nach einem Schuss von Valenti die Linie nicht vollständig überquert (29.). Die Huskies blieben auch weiterhin die überlegene Mannschaft, auch wenn sich die Füchse vereinzelt Spielanteile erarbeiteten. Den Schlusspunkt setzten dann aber wieder die Huskies. Nach starker Vorarbeit von Bodnarchuk, versenkte Lowry den Puck unter die Latte (40.), wodurch die Huskies mit einer komfortablen Führung in die Kabine gingen.
In der 45. Spielminute gelang den Füchsen, erneut in Überzahl, beinahe eine Kopie ihres ersten Treffers, allerdings gelang es Maxwell und seinen Vordermännern die Scheibe auf der Linie zu sichern und die Unterzahlsituation zu überstehen. Nach einem abgelaufenen Powerplay der Huskies, hatte Valenti die Vorentscheidung auf dem Schläger, verfehlte das Tor aber knapp (48.). Diese fiel dann eine Minute später: Nach Vorarbeit von Bettahar tankte sich Keck durch die Verteidigung der Füchse und schob den Puck ins linke untere Eck (49.). Im nächsten Powerplay für die Hausherren musste Maxwell noch einen Alleingang der Gäste entschärfen (53.), ansonsten verwalteten die Huskies das Spiel bis zur Schlusssirene und sicherten sich den ersten Sieg der Serie.
Tore:
0:1 Scheidl (PP –Coughler 5. Min.)
1:1 Valenti (Ahlroth – 20. Min.)
2:1 Olsen (Faber, Wediner – 23. Min.)
3:1 Ahlroth (PP – Olsen, Schwartz – 26. Min.)
4:1 Lowry (Bodnarchuk – 40. Min.)
5:1 Keck (Keussen, Bettahar – 49. Min.)