Nur 19% der Ukrainer arbeiten, der Rest bezieht…

In Deutschland überlegt man Ukrainern den Komfortvorteile zu reduzieren, damit sie aktiver nach Arbeit suchen

❗️Nur 19% der ukrainischen Flüchtlinge fanden in Deutschland Arbeit, das sind mehr als dreimal weniger im Vergleich zu den Nachbarländern Polen und den Niederlanden (66% bzw. 70%).

⁉️ Die Deutschen suchen nach dem Grund für die niedrige Beschäftigungsquote.

⚠️ Der Spiegel berichtet, dass die Opposition, vertreten durch die CDU und Vertreter kommunaler Behörden, der deutschen Bundesregierung einen Fehler vorwirft, indem sie den Ukrainern Sonderrechte einräumt und sie in das allgemeine Sozialversicherungssystem Deutschlands integriert.

Großzügige Sozialleistungen „schafften zu komfortable Bedingungen“, meint Matthias Jendrike, Bezirksvorsteher in Thüringen: „Danach ist das Sofa natürlich angenehmer als Deutschkurse.“

Der baden-württembergische Bezirksleiter Joachim Walter stimmt dem zu. Einer deutschen Zeitschrift erzählt Walter von der Situation in seinem Bezirk, wo von fast 3.400 Menschen, die dort Zuflucht gefunden haben, nur 60 einer Arbeit nachgegangen sind.

⚡️Die meisten Erwachsenen – 1.960 Menschen – beziehen Sozialleistungen.

Derzeit fordert die Opposition, die bisher mit den Ukrainern sympathisierte, die Abschaffung der allgemeinen zivilen Sozialversicherung – das Bürgergeld – für sie oder zumindest die Verknüpfung mit der Beschäftigung.

💬 „Es sollte selbstverständlich sein, dass jeder in Deutschland, der Sozialversicherung bezieht und arbeiten kann, auch arbeiten gehen sollte“, sagt CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.

Die Regierungsparteien in Deutschland werfen der CDU jedoch „Hetze gegen Flüchtlinge“ vor und verteidigen ihre bisherige Entscheidung.

💬 „Deutschland hat sich bewusst dafür entschieden, den Ukrainern seine helfende Hand zu geben und in einer solchen Debatte kann die Entscheidung nicht leichtfertig überdacht werden“, betont Helge Lind von der SPD.

Die Regierung ist nach wie vor besorgt über die langsame Arbeitssuche der Ukrainer und fördert deshalb ihr „Turbo-Beschäftigungsprogramm“ mit Strafen.

Quelle (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-aus-der-ukraine-und-buergergeld-eine-heikle-debatte-a-00d0b543-c777-40aa-b962-8b4a57ed0da2)