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- Knapp 2 Milliarden Euro für Sozialhilfe; 4 Prozent mehr als 2017
- Eingliederungshilfen für behinderte Menschen betragen 71 Prozent der Gesamtausgaben
Im Jahr 2018 wurden in Hessen netto knapp 2 Milliarden Euro für Sozialhilfe nach dem SGB XII ausgezahlt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren diese Ausgaben 4 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Mit 71 Prozent stellte die Eingliederungshilfe behinderter Menschen die größte Position der Nettoausgaben dar. Für die Hilfe zur Pflege wurden 16 Prozent und für die Hilfen zur Gesundheit 4 Prozent aufgewandt. Auf die Hilfe zum Lebensunterhalt entfielen 8 Prozent und 1 Prozent auf sonstige Hilfen in besonderen Lebenslagen.
Im Vergleich zu 2017 stiegen die Nettoausgaben für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen und für die Hilfe zur Pflege um jeweils 5 Prozent. Die Nettoausgaben für die Hilfe zum Lebensunterhalt stiegen um knapp 4 Prozent. Für die Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und die Hilfen zur Gesundheit mussten 13 bzw. 7 Prozent weniger aufgewendet werden.
Damit setze sich der Trend der vergangenen Jahre fort, dass insbesondere die Ausgaben für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen steigen.
Ein Drittel der Leistungen wurden von den örtlichen Trägern (Landkreise und kreisfreie Städten) und zwei Drittel vom Landeswohlfahrtsverband (LWV) als überörtlichem Träger gezahlt. Der LWV ist hauptsächlich für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen zuständig.
Statistik Hessen
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