Hessen – Mörfelden-Walldorf erhält 35.500 Euro nach dem Regionallastenausgleichsgesetz für besonders stark von Fluglärm belastete Kommunen. Der entsprechende Bescheid wurde der Kommune übersendet, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag mitteilte. Mit dem Geld finanziert die Stadt einen Sozialpädagogen, der sich als Streetworker um Jugendarbeit kümmern soll.
35.500 Euro für Streetworker
Mit dem Regionallastenausgleichsgesetz stellt das Land Hessen jährlich 4,5 Millionen Euro bereit für Städte und Gemeinden im Umfeld des Frankfurter Flughafens. Das Geld stammt aus den Dividendeneinnahmen des Landes für dessen Fraport-Aktien. Die Mittel werden nach einem festen Schlüssel verteilt, der sich daran orientiert, wie stark eine Kommune von Fluglärm belastet ist und wie viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner betroffen sind. Verwendet werden können sie unter anderem für Kinder- und Jugendbetreuung, zur Schalldämmung oder zur Aufwertung von Freizeiteinrichtungen. Mörfelden-Walldorf stehen pro Jahr insgesamt 216.000 Euro zu.
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