ADAC hilft bei der Tourenplanung und im Fall einer Panne
Fahrradurlaub liegt im Trend. Laut Statista haben im Jahr 2021 über 3,9 Millionen Deutsche eine Radreise mit mindestens drei Übernachtungen unternommen. Dabei bietet das Reisen mit dem Rad viele Vorteile: Bei kaum einer anderen Urlaubsform ist man so nachhaltig unterwegs, bringt seinen Kreislauf in Schwung, schont die Gelenke und gleichzeitig das Reisebudget.
Bevor es auf große Tour geht, hier fünf Tipps vom ADAC für Radreisende:
Tipp 1: Route auswählen
Wer mit dem Rad unterwegs ist, sollte vorab entscheidende Fragen geklärt haben: Wohin soll es gehen? Bergig oder flach? Individualreise oder Pauschalangebot eines Radreiseanbieters? Generell gilt: Beim ersten Fahrradurlaub sollte das Ziel nicht zu hoch gesteckt werden, um sich oder Mitradelnde nicht zu überfordern. Außerdem sollten die Übernachtungen in der Hochsaison vorab gebucht werden. Abwechslungsreiche Touren finden sich z.B. in der ADAC Rad- und Wanderbroschüre „Grenztouren“: Die kombinierten (E-)Fahrrad und Wanderausflüge führen von Lübeck im hohen Norden bis nach Bayern. Die kostenlose Broschüre sowie Hilfe bei der Tourenplanung gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle & Reisebüro oder im Internet auf www.adac.de/hth.
Tipp 2: Fahrrad-App
Für Radtouren gibt es mittlerweile zahlreiche Apps. Bei den meisten handelt es sich um Navigationshilfen. Diese sollten über aktuelles Kartenmaterial verfügen, die auch ohne Internetverbindung nutzbar sind und eine überzeugende Routenplanung liefern. Am besten lädt man sich das gewünschte Kartenmaterial der Region schon vor der Reise auf das Smartphone. Geeignet sind hier z.B. die Apps von Komoot oder Outdooractive. Auch die ADAC Trips-App bietet Tourentipps für Radler an.
Tipp 3: Fit in den Urlaub starten
Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, über ein paar Wochen hinweg mehrmals pro Woche mindestens eine halbe Stunde am Stück Rad zu fahren. Wie viele Kilometer im Radurlaub pro Tag zu schaffen sind, hängt von der Strecke, dem Wetter, der eigenen Fitness, dem Körpergewicht und von Fahrrad sowie Gepäck ab. Dabei gilt: möglichst mit leichtem Gepäck reisen!
Tipp 4: Check-up fürs Fahrrad
Vor dem Start sollte das Fahrrad auf jeden Fall technisch überprüft werden. Die wichtigsten Komponenten für die Verkehrssicherheit des Rades sind: Bremsen, Schaltung, Beleuchtung und die Kette. Diese wird bei einer längeren Tour stark strapaziert und sollte regelmäßig gereinigt und geölt werden.
Tipp 5: Wichtiges Zubehör fürs Bike
Neben einem verkehrstüchtigen Rad gehört auch ein Fahrradhelm zur Grundausstattung. Zudem ist es hilfreich, sich vorher mit seinem Bike vertraut zu machen, um z.B. in der Lage zu sein, einen Reifen zu flicken oder einen Fahrradschlauch zu wechseln. Daher gehören die wichtigsten Utensilien wie Flickzeug, Fahrradschlauch, Luftpumpe und Schaltauge mit ins Gepäck. Pannenhilfe für Radfahrer
Seit Juni 2022 bietet der ADAC seinen Mitgliedern auch kostenlose Hilfe im Falle einer Fahrradpanne an. Die Gelben Engel helfen dabei Radfahrern, die wegen Reifen-, Ketten-, Brems- oder Akkuproblemen nicht mehr weiterfahren können. Sollte die Reparatur nicht vor Ort möglich sein, wird der Transport zur nächsten geeigneten Werkstatt organisiert und bei Bedarf Gepäck oder Ladung mitgenommen.
ADAC auf der Eurobike vertreten
Die Eurobike, Europas wichtigste Leitmesse zum Thema Fahrrad, kommt erstmals nach Frankfurt. Vom 13. bis zum 17. Juli öffnet sie ihre Türen und auch der ADAC ist vor Ort. Besuchen Sie uns in Halle 8.0 Stand G18 oder auf dem Freigelände F11.0 /A05 und informieren Sie sich z.B. über die neue ADAC Fahrradversicherung, Fahrrad-Pannenhilfe oder ADAC e-Ride.
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