Maltose, Saccharose und Steviolglycoside – Kennen sie den Unterschied?

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Das steckt hinter den Begriffen zu Süßstoff und Zucker

 
 
Auf den Verpackungen von Lebensmitteln tummeln sich zahlreiche Begriffe für Zucker und Süßstoffe.
Manche davon sind nicht gleich auf der ersten Blick erkennbar, denn oft verstecken sie sich hinter einem versteckten Begriff, der nicht jedem bekannt ist.
 
Saccharose, umgangssprachlich Haushaltszucker, Kristallzucker oder einfach Zucker genannt, ist ein Disaccharid und Kohlenhydrat. Andere Bezeichnungen für Saccharose sind Rohrzucker, Rübenzucker, Raffinadezucker oder raffinierter Zucker, brauner Zucker und Sukrose oder Sucrose.
Saccharose wird aus der Zuckerrübe gewonnen und geht als Disaccharid schnell ins Blut, nach der Aufspaltung durch die Enzyme des Speichels.
 
 
D-Glucose wird auch als Traubenzucker oder in älterer Literatur als Dextrose bezeichnet.
D-Glucose ist das häufigste Monosaccharid und gehört als Monosaccharid zu den Kohlenhydraten.
D-Glucose setzt ausser Insulin noch ein Darm-Hormon frei, dass dafür sorgt, dass man dick wird.
 
 
Maltose oder Malzzucker ist ein Abbauprodukt der Stärke. Es handelt sich um einen weißen, kristallinen Zweifachzucker.
Das in Hefe, Malz und Verdauungssäften enthaltene Enzym α-Glucosidase (früher Maltase) spaltet M. zu zwei Molekülen D-Glucose.
Vereinfacht ausgedrückt: Maltose entsteht beim Bierbrauen und spaltet sich auf in die für uns wesentliche Glucose, die widerrum den Bierbauch macht durch das Darm-Hormon ( Siehe D-Glucose)
 
Maltodextrin ist ein wasserlösliches Kohlenhydratgemisch, das durch Hydrolyse von Stärke hergestellt wird. Hydrolysiert wird teilweise durch Säure, teilweise auf enzymatischem Wege. Es ist ein Gemisch aus Monomeren, Dimeren, Oligomeren und Polymeren der Glucose. Die Süße kann nach den Vorgaben der Hersteller variiert werden.
 
Natriumcyclamat ist ein synthetischer Süßstoff. Chemisch handelt es sich um Cyclohexylsulfaminsäure und ihre Natrium- und Calciumsalze. Cyclamat ist 35-mal süßer als Saccharose, aber z. B. nur ein Zehntel so süß wie Saccharin.
 
Steviolglykoside sind die chemischen Verbindungen, die für den süßen Geschmack der Blätter der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana verantwortlich sind, und die Hauptbestandteile vieler Süßstoffe, die unter dem generischen Namen Stevia und mehreren Handelsnamen vermarktet werden.
Steviolglykoside werden aus den Blättern der Pflanze extrahiert und sind 200- bis 400-mal süßer als Haushaltszucker.
 
 

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