Grundsätzliches zur Gaslieferungsituation aus Russland

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Die bösen Russen wollen uns kein Gas geben

So schallt es landauf und landab aus den Gazetten von Journalisten die den Namen eigentlich nicht mehr verdienen, weil sie tatsächlich nicht mehr recherchieren, sondern nur noch eine Meinung abgeben – nur eine.

 

Deshalb hier einmal ein paar Sachinformationen:

Derzeit kann die Verdichterstation «Portovaya» aus technischen Gründen nicht mehr als 33 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag an die Nord-Stream-Pipeline liefern. Nur eine der sechs Hauptgasverdichter-Einheiten und ein Hot-Standby mit der gleichen Kapazität sind in Betrieb.

Dies hängt hauptsächlich mit der Situation um Triebwerke des Unternehmens Siemens mit der Leistung von je 52 MW zusammen. Sie sind die wichtigste Ausrüstung für die Gasverdichter-Einheiten in der Verdichterstation «Portovaya».

Wie früher gesagt, beträgt die Überholungsdauer der Siemens-Triebwerke 25.000 Stunden.

Danach ist die obligatorische Werksüberholung nötig. Dies ist im Wartungszeitplan der Gasturbinen Trent 60 für die Verdichterstation «Portovaya» direkt festgelegt.

Im Dezember des vorigen Jahres wurde das Siemens-Triebwerk mit der Nummer 073 zur Werksüberholung nach Kanada geliefert. Wir erwarteten, das schon im Mai zurückzubekommen.

Aber bisher ist dieses Triebwerk nach Russland nicht zurückgekehrt. Wegen der antirussischen Sanktionen und ohne Gazproms Einverständnis wurde sie aus Kanada nicht nach Russland, sondern nach Deutschland geliefert.

Dort präsentierte sich der Kanzler Scholz, vor irgendwas – aber nicht der Gasturbine.

Zusätzliche Sorgen ruft das Risiko des Verstoßes gegen die Bedingung der kanadischen Genehmigung für die Turbinenlieferung nach Deutschland und nicht nach Russland hervor.

Wenn der Endpunkt der Lieferung Russland ist, glauben wir, dass die kanadische Regierung dies als Verletzung oder Umgehung ihrer Bedingung betrachtet und auf dieser Grundlage die ausgestellte Genehmigung widerruft.

Dies wird die Wartung weiterer Triebwerke in Kanada unmöglich machen.

 

ABER

ES

GIBT

EINE

EINFACHE

UND

PRAGMATISCHE

LÖSUNGSMÖGLICHKEIT.

DIE

AUS

IDEOLOGISCHEN

GRÜNDEN

NICHT

WAHRGENOMMEN

WIRD

 

 


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