Es ist geschafft, die Eintracht aus Frankfurt steht in der Gruppenphase der Europa League. In einem packenden Spiel besiegten die Südhessen Racing Strasbourg mit 3:0.
Eintracht Frankfurt war von der ersten Minute an sehr präsent auf dem Platz und setze die Mannschaft von Thierry Laurey, welche mit einem 5-4-1 System agierte, sofort unter Druck. Man merkte gleich, dass diese Eintracht eine andere ist als in dem Hinspiel in Strasbourg. Über die Flügel hebelten die Frankfurter die Abwehr der Franzosen regelmäßig aus und erarbeiteten sich eine Chance nach der andern. So führte auch eine Flanke zum ersten Tor, denn Stefan Mitrovic fälschte den Ball unhaltbar für seine Torhüter ab und so stand es nach 26 Minuten 1:0 für die Eintracht.
Die Eintracht versuchte nach dem Führungstreffer den Sack zu zumachen. Das 2:0 liegt förmlich in der Luft. Kurz vor der Pause überschlagen sich dann die Ereignisse in der Commerzbank Arena. Ante Rebic sprintet einem Ball hinterher, Torhüter Sels läuft auf den Ball zu, beide Spieler prallen zusammen. Sels windet sich vor Schmerzen und wälzt sich theatralisch auf dem Platz umher. Ein normaler Zweikampf um den Ball könnte man sagen. Doch zur Verwunderung aller, zückt der Schiedsrichter die Rote Karte und Ante Rebic muss den Platz verlassen. Einige Spieler aus Strasbourg klatschen dabei, als hätten sie jetzt alles im Sack. Zeitgleich sieht auch Makoto Hasebe die Gelbe Karte wegen Meckerns.
Man könnte jetzt meinen das die Eintracht in der zweiten Halbzeit vom Gas gegangen wäre und sich in die Verlängerung retten wollte, doch wer das dachte der war auf dem Holzweg. Aggressiv und Bissig zeigten sich die Spieler aus Frankfurt und setzten den Franzosen weiter zu. Angriff ist halt doch die beste Verteidigung. In der 55. Minute dann ein hitziger Zweikampf im Mittelfeld und plötzlich windet sich Kohr am Boden. Was war passiert? Dimitri Lienard hatte Kohr ins Gesicht gegriffen. Der Schiedsrichter hatte dies gesehen und zeigte Lienard folgerichtig die Rote Karte. Somit ging es dann mit zehn gegen zehn weiter.
Nach dem Platzverweis von Lienard, waren die Franzosen nicht mehr so gut organisiert in der Defensive und dies nutzen die Frankfurter immer wieder aus. In der 60. Minute gab es ein Foul am Rande des Strafraums, gut 20 Meter bis zum Tor. Filip Kostic schnappte sich die Kugel, lief an und versenkte den Ball im Tor von Stels zur 2:0 Führung. Nur sechs Minuten später erzielte Danny da Costa den nächsten Treffer für Eintracht Frankfurt. Nach 66 Minuten stand es 3:0 für die Eintracht. Wer hätte das nach dem Platzverweis für Rebic in der ersten Halbzeit gedacht.
In der Schlussphase brachte Trainer Thierry Laurey noch 2 Angreifer, doch diese konnten am Ende auch nichts mehr ausrichten. Die Eintracht zieht verdient in die Gruppenphase der Europa Leauge ein. Gegen wen es dann gehen wird, wird die Auslosung morgen um 13:00 Uhr zeigen. Wir gratulieren der Eintracht an diesem Denkwürdigen Abend zum erreichen der Europa Leauge.
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