(ots) Für Millionen Versicherte ist sie ein treuer Begleiter. Und doch wissen nur wenige, dass die elektronische Gesundheitskarte (eGK) viel mehr kann, als nur den Versichertenstatus zu übertragen. Die BKK Mobil Oil erklärt, welche Vorteile und Funktionen in der Chipkarte stecken.
“Die eGK ist nicht nur ein Plastikkärtchen, mit dem der Versicherte zum Arzt gehen kann. Viele wissen gar nicht, dass die eGK bereits jetzt und in Zukunft noch deutlich mehr kann”, erklärt Oliver Dehl, Bereichsleiter Versicherungen/Beiträge bei der BKK Mobil Oil. So enthält jede Karte die persönlichen Stammdaten wie Name, Anschrift und die lebenslang gültige Versicherungsnummer. Ändern sich diese Daten, dann gelangt zum Beispiel die neue Adresse automatisch auf die Chipkarte, wenn diese beim nächsten Arztbesuch eingelesen und mit den Daten der Krankenkasse abgeglichen wird. Die Karte ist nicht nur bundesweit gültig, sondern gleichzeitig auch die Europäische Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card, kurz: EHIC). Die EHIC ist in allen Staaten der europäischen Union gültig und darüber hinaus in Island, Liechtenstein, Norwegen sowie der Schweiz.
Neue Möglichkeiten durch Vernetzung
Alle elektronischen Gesundheitskarten sind onlinefähig. Mittels einer Telematikinfrastruktur wird die Verwaltungssoftware von Krankenkassen, Krankenhäusern und Arztpraxen miteinander vernetzt. Die eGK erleichtert den elektronischen Datenaustausch und dient dabei als “Eintrittskarte” für Services wie die ePA (elektronische Patientenakte), die eAU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) oder den eMP (elektronischer Medikamentenplan).
Zu den speziellen Anwendungen auf der eGK werden zum Beispiel Notfalldaten gehören, sofern der Patient seine Zustimmung hierzu erteilt hat. Sind diese Angaben auf der eGK hinterlegt, haben Ärzte auch die Möglichkeit, Angaben zu chronischen Erkrankungen, regelmäßig eingenommenen Medikamenten oder Allergien einzusehen.
Auf einen Blick – Vorteile für das Gesundheitswesen und Versicherte Die eGK ist der gültige Nachweis dafür, dass ein Patient gesetzlich versichert ist. Seit ihrer Einführung im Jahr 2015
- verbessert sie die Kommunikation zwischen allen Beteiligten der Gesundheitsversorgung - Krankenkassen und -häuser, Behandelnde und Patienten. - schützt sie die Patientenrechte sowie deren Daten. Jeder Versicherte kann entscheiden, ob seine (Notfall)-Daten gespeichert werden sollen. - verbessert sie die Transparenz sowie Qualität im Gesundheitswesen und fördert den Rückgang des Kartenmissbrauchs. - existiert eine schnellere und kostengünstigere Verfügbarkeit von medizinischen Daten.
Nähere Infos rund um die eGK sowie ein Erklärvideo gibt es unter bkk-mobil-oil.de/egk
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