Digitalisierung kann Alltag mit Diabetes erleichtern

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obs/Wort & Bild Verlag – Diabetes Ratgeber

Baierbrunn (ots) – Die Digitalisierung eröffnet Diabetes-Patienten neue Möglichkeiten, den Alltag zu meistern. Das Leben mit Diabetes könne leichter werden, betont Diabetologe Dr. Winfried Keuthage aus Münster im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”. Schon seit Jahren speichern Blutzuckermessgeräte die Werte, und die Nutzer können sie sich mithilfe von Computerprogrammen zum Beispiel als Kurve oder Durchschnittswerte anzeigen lassen. Mittlerweile gibt es auch Messgeräte, die die Daten automatisch per Bluetooth in eine App aufs Smartphone übertragen und die Kontrolle erleichtern. Noch können das nur wenige Geräte. “Das ändert sich aber rasant”, so Keuthage. Schon 2018 sollen hierzulande darüber hinaus “Closed-Loop”-Systeme auf den Markt kommen. Dabei messen Sensoren im Gewebe selbstständig den Zucker, eine Software wertet die Daten aus und steuert damit die Insulinabgabe mit einer Pumpe automatisch.

Laut einer Umfrage der GfK Marktforschung für den “Diabetes Ratgeber” dokumentieren bisher sechs Prozent der Deutschen mit Diabetes ihren Blutzucker in einer Handy-App. Viele sehen Gesundheits-Apps aber noch kritisch: 44 Prozent fürchten, dass mit ihren digitalen Gesundheitsdaten Missbrauch getrieben wird. Nicht zu Unrecht: Bei Gesundheits-Apps sei der Datenschutz oft grottenschlecht, sagt Susanne Mauersberg, Referentin für Gesundheit beim Bundesverband der Verbraucherzentralen. Sie rät Verbrauchern, vor dem Herunterladen einer App zu prüfen, ob die Beschreibung eindeutige Angaben zu Zielgruppe, Zweck und Umgang mit Daten liefert.

Das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” 10/2017 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

 

Wort & Bild Verlag – Diabetes Ratgeber

 

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