Die Bauna wird renaturiert

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„Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Gewässerökologie: Ich freue mich sehr, dass die Bauna auf gut zweienhalb Kilometer ihres Laufes wieder Platz für eine naturnahe Entwicklung erhält“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden und gab bekannt, dass die Stadt Baunatal einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro zur Umsetzung der Renaturierung erhält. Die Fördermittel stammen aus dem Landesprogramm „Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz“.

Das Geld wird investiert, um die Bauna in Schauenburg, Baunatal-Altenritte und Baunatal-Altenbauna wieder naturnah zu gestalten. An vielen Stellen wird dafür die Befestigung am Grund und den Ufern der Bauna entfernt. Wehre und Sohlabstürze werden umgebaut, so dass die Wassertiere die Bauna wieder flussaufwärts durchwandern können, um zu ihren Laichgründen zu gelangen. Um zusätzlichen Rückhalteraum zu gewinnen, werden die Ufer- und Auenflächen abgeflacht. „Sauberes Wasser ist nicht nur für uns Menschen die Lebensgrundlage, sondern auch essentiell für den Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt“, ergänzte die Umweltministerin.

Ein naturnahes Gewässer kann eigendynamisch Störungen ausgleichen, ist eng mit der angrenzenden Aue vernetzt und weist eine Fülle von verschiedenen Strukturelementen im Gewässer- und Uferbereich auf. Die fließgewässertypischen Tiere und Pflanzen benötigen nicht nur eine gute Wasserqualität, sondern auch eine Vielfalt typischer Fließgewässerstrukturen, um in ihre natürlichen Lebensräume zurückkehren und sich dort vermehren zu können. „Die Hessische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Gewässer zu renatuieren“,  so Ministerin Hinz abschließend.

 

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