Noch bis vor kurzem galt diese nachfolgende Meldung… aber lesen sie selbst weiter:
Die Fast-Food-Restaurantkette McDonald’s zieht sich aus dem russischen Markt zurück und verkauft sein Geschäft in dem Land, wie das Unternehmen am 16. Mai mitteilte.
„Dies ist ein komplexes Thema, das ohne Präzedenzfall ist und ernste Auswirkungen hat“, schrieb McDonald’s-Chef Chris Kempczynski in einer Erklärung an die Franchisenehmer, wie die New York Times berichtet.
McDonald’s kündigte am 14. März an, dass es seine Geschäftstätigkeit in Russland einstellen werde.
Die Kette begründete die Entscheidung mit „operativen, technischen und logistischen Schwierigkeiten“, aufgrund derer es unmöglich sei, „einen ununterbrochenen Betrieb, die Aufrechterhaltung eines Schlüsselsortiments und hohe Qualitätsstandards zu gewährleisten“.
Quellen, die mit der Situation vertraut sind, sagten im Mai, dass das Unternehmen seine Tätigkeit in Russland unter einer anderen Marke wieder aufnehmen könnte, aber damit ist die Angelegenheit jetzt abgeschlossen. Die Kette entwickelte bis März 2022 rund 800 Filialen in Russland.
Die ehemalige McDonald’s-Abteilung in Russland, McDonald’s LLC, hat bei Rospatent die Eintragung von drei neuen Marken beantragt.
Sie tragen die Namen „This is it“, „Exactly it“ und „Compass“.
Zuvor (wahrscheinlich hatte der verbleibende Vermarkter seinen letzten Tag) hatte das Unternehmen die Registrierung von vier Marken beantragt: Just So, Fun and Tasty, The One und Free Cash Register.
McDonald’s plant die Rückkehr zum Betrieb in diesem Jahr
McDonald’s erwägt eine Rückkehr auf den russischen Markt unter einer neuen Marke. Es wird darauf hingewiesen, dass eine endgültige Entscheidung noch nicht getroffen wurde, aber das Unternehmen will „die bereits in der Russischen Föderation investierten Mittel sparen“.
Eine einmonatige Aussetzung kostet McDonald’s 50 Mio. USD. Gleichzeitig werden die Franchise-Filialen der Kette in Russland weiter betrieben. Die meisten von ihnen befinden sich in den Regionen Sibiriens, des Urals und im Süden des Landes.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/05/mcdonalds.jpg?fit=800%2C532&ssl=1532800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-06-01 12:00:122022-05-31 17:09:07McDonald’s trifft harte Entscheidung, Russland endgültig zu verlassen und alle Geschäfte zu verkaufen…aber
DER FREUDSCHE VERSPRECHER DES GEORGE W. BUSH: HEIMGESUCHT VON DEN GEISTERN DER VERGANGENHEIT
Ironie des Jahrhunderts: Bei einer Veranstaltung im texanischen Dallas kritisierte der ehemalige US-Präsident George W. Bush die russische Militäroperation in der Ukraine.
Doch dann unterlief ihm ein Freudscher Versprecher erster Güte:
Mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin sprach Bush von der „Entscheidung eines einzelnen Mannes, eine völlig ungerechtfertigte und brutale Invasion im Irak zu starten“.
Es war Bush, der den Irak 2003 mittels eines fingierten Vorwands zunächst in Grund und Boden bombte, um ihn danach mit einer brutalen Invasion zu überziehen.
Das Publikum war über den Versprecher offenbar belustigt.
Bush rechtfertigte seinen Fauxpas damit, dass er schon 75 Jahre alt sei. Damit ist Bush immerhin ganze vier Jahre jünger als aktuell sein Amtsnachfolger Präsident Joe Biden.
Er hat Glück – niemand hat ihn deshalb zur Verantwortung gezogen. Niemand hat ihn vor das UNO-Kriegsverbrechertribunal gezogen, obwohl ihm genau das zugestanden hat.
Dieser Versprecher legt die Hoffnung nahe, dass dieser Kriegsverbrecher zumindest irgendwie darunter leidet.
Bush war von 2001 bis 2009 Präsident Amerikas.
2003 startete die amerikanische Invasion in den Irak. Amerika wollte einen angeblichen Angriff des Irak auf die USA mit Massenvernichtungswaffen verhindern. Diktator Saddam Hussein wurde gestürzt – aber Massenvernichtungswaffen wurden nicht gefunden.
Die US-Invasion in den Irak wird weiterhin scharf kritisiert. Wir alle erinnern uns noch an die komplett gefakten Unterlagen die der damalige Außenminsiter Colin Powell vorlegte und vorzeigte.
Der Irak fiel während der amerikanischen Besatzung in bürgerkriegsähnliche Zustände, Hunderttausende Menschen wurden getötet! Dafür trägt BUSH die Verantwortung.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/05/Ashampoo_Snap_Samstag-21.-Mai-2022_11h08m56s_110_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-05-22 12:00:392022-05-21 11:15:07Er entschuldigt sich, er sei ja schon 75
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/05/Vereinigte-arabische-Emirate.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-05-18 13:00:472022-05-17 18:46:27Der neue Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate nennt Russland sein zweites zu Hause
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/Schreibmaschine.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-28 15:00:332022-04-28 05:44:50Man diskutiert in Russland die Arbeitszeit für Beamte auf 70 anzuheben
OBI hat einen Laden in Moskau wiedereröffnet und damit die Blokadehaltung gegen Russland revidiert.
Die OBI-Supermarktkette hat in Moskau wiedereröffnet.
Der Laden öffnete um 8 Uhr morgens.
Die verbleibenden Filialen in Moskau und St. Petersburg werden bis zum 1. Mai in Betrieb genommen, und bis zum 11. Mai werden alle verbleibenden Hypermärkte in den Regionen wieder geöffnet sein.
Die Kette wird vorübergehend unter der Marke OBI firmieren, später aber einen neuen Namen erhalten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/OBI.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-28 09:30:142022-04-28 05:36:03OBI kehrt zurück nach Russland
Es gab in Deutschland mal Zeiten, i denen man noch heiratete bevor der Mann in den Krieg zog, damit die Verlobte nicht als Fräulein zurückblieb.
Aufgrund der Kriegswirren führt die Ukraine nun eine sehr unpragmatsiche Lösung ein.
Künftig dürfen Paare auch virtuell heiraten.
Man darf nun binnen eines einzigen TAges den Antrag stellen und auch gleich heiraten.
Da die Möglichkeit bestehe, dass das Paar zwar virtuell weiter verbunden ist, physisch aber weit getrennt, können Situationen entstehen, die ein sofortiges Handeln/Heiraten erforderlich machen.
Die stellvertretende Justizministerin Walerija Kolomiez erklärte:
„Die heutigen Umstände führen dazu, dass Menschen manchmal keine Möglichkeit haben, zu warten. Denn wir alle befinden uns in einer Lage, wenn wir nicht wissen, was morgen kommt und was heute noch passieren wird.“
Daher ist es ab sofort möglich, via Videokonferenz zu heiraten. Das Paar darf über die Plattform Zoom miteinander verbunden werden, fügte Kolomiez hinzu.
Die virtuelle Hochzeitszeremonie dürfen nicht nur Mitarbeiter von Standesämtern, sondern auch Polizisten und Soldaten legalisieren.
Nach Angaben des ukrainischen Justizministeriums haben seit Beginn des Krieges bereits fast 22.000 ukrainische Paare geheiratet.
Spannend werden diese Fälle, wenn die Ehefrau beispielsweise nach Deutschland geflüchtet ist und sich dieser Rechtsakt damit auch auf das hiesige Recht auswirkt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/Eheringe-2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-19 08:30:482022-04-23 22:02:02Auch Soldaten und Polizisten können nun ZOOM-Ehen virtuell beurkunden
… Und bombadiert dort kurdische Ortschaften und Stellungen
„Pençe Kilit“
…ist der Name der Militär Operation und soll im Norden des souveränen Staates Irak gegen Stellungen der kurdischen PKK gehen.
Seit letzter Nacht bomardieren Flugzeuge und Drohnen der türkischen Luftwaffe die Ziele in einem fremden Land
Allerdings ist das Ganze hier natürlich problemlos zu betrachten, schließlich wollen wir ja was von der Türkei, deshalb werden wir wohl kaum ein Wort darüber verlieren.
Es ist nicht auszudenken, wenn sich Erdogan dann entschließen sollte die Grenzen für alle Flüchtlinge aufzumachen.
Aus diesem Grund wird es wohl kaum eine Protestnote der Außenministerdarstellerin oder des Bundeskanzlerdarstellers erfolgen.
Auch die sehr streitlustige Frau Marie-AgnesStrack-Zimmermann wird wohl kaum ein Wort verlieren. Anton hat sich auch noch nicht zu Wort gemeldet.
Wann erfolgen die Berichte der großen Mainstreammedien? Wann senden sie ihre Reporter nach dort?
Wann erfolgen Beschlagnahmen des Eigentums von Türken hierzulande?
Wann entsendet der Kanzlerdarsteller Waffen an den IRAK?
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/photo_2022-04-18_10-33-25.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-18 12:00:092022-04-18 10:40:11TÜRKEI STARTET „MILITÄR-OPERATION“ IM NORDEN DES IRAK
Vollständige Liste der Länder, die wieder angeflogen werden
Russische Fluggesellschaften nehmen Flüge in 52 Länder wieder auf. Die Flüge werden auf der Grundlage der Bestimmungen bilateraler zwischenstaatlicher Abkommen über Luftverkehrsdienste und gesonderter Vereinbarungen der Luftfahrtbehörden durchgeführt.
Die Liste der Länder, für die die Beschränkungen aufgehoben werden, lautet: Afghanistan, Algerien, Argentinien, Bahrain, Bosnien und Herzegowina, Botswana, Brasilien, China, Costa Rica, Ägypten, Hongkong, Indien, Indonesien, Irak, Israel, Jordanien, Kenia, Kuwait, Libanon, Lesotho, Mauritius, Venezuela, Vietnam, Simbabwe, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Äthiopien, Fidschi, Marokko, Mosambik, Moldawien, Mongolei, Myanmar, Namibia, Oman, Pakistan, Jamaika, Peru, Philippinen, Saudi-Arabien, Serbien, Südafrika, Sri Lanka, Syrien, Thailand, Tansania, Tunesien, Türkei, Uruguay.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/Aeroflot.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-11 14:00:392022-04-10 22:03:45Russische Fluggesellschaften nehmen Flüge in 52 Länder wieder auf.
Der französische Konzern LEROY MERLIN wird versuchen, IKEA zu ersetzen
In einer kürzlich getroffen Entscheidung hat man beschlossen, das Sortiment dahingehend zu erweitern, als das man viele Neuheiten mit in das Programm aufnehmen wird.
Das Möbelprogramm kann aber aktuell noch nicht vollständig gedeckt werden, so ein Sprecher des Konzerns LEROY MERLIN
Fakt ist jedenfalls, dass die Sanktionen die uns Deutsche so hart finanziell treffen, weiterhin völlig ins Leere laufen.
Es wäre an der richtigen Zeit, diese zu überdenken.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/Leroy-Merlin.webp?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-11 12:00:402022-04-11 11:12:43Ikea in Russland wird ersetzt durch französischen Konzern
Sicherheitskräfte der Region Amhara und deren Verbündete haben eine ethnische Säuberungskampagne gegen die tigrayische Zivilbevölkerung im Westen der umkämpften äthiopischen Region Tigray verübt, die zur Vertreibung hunderttausender Menschen aus der Region führte. Die Tötungen, Vergewaltigungen, Massenfestnahmen und Zwangsumsiedlungen kommen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gleich, urteilen Amnesty International und Human Rights Watch.
BERLIN, 05.04.2022 – Sicherheitskräfte und Behördenvertreter_innen der äthiopischen Region Amhara haben im Westen der angrenzenden Region Tigray seit November 2020 umfassende Menschenrechtsverletzungen an der tigrayischen Bevölkerung begangen, die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gleichkommen. Zu diesem Schluss kommen Amnesty International und Human Rights Watch in dem gemeinsamen Bericht „‘We Will Erase You From This Land’: Crimes Against Humanity and Ethnic Cleansing in Ethiopia’s Western Tigray Zone“.
Die Recherchen belegen, dass Behördenvertreter_innen in West-Tigray sowie Sicherheitskräfte aus der benachbarten Region Amhara mehrere hunderttausend tigrayische Zivilpersonen systematisch vertrieben haben – unter Einsatz von Drohungen, außergerichtlichen Tötungen, sexualisierter Gewalt, willkürlichen Massenfestnahmen, Plünderungen, Zwangsumsiedlungen und der Verweigerung humanitärer Hilfe. All dies geschah mit Billigung und unter möglicher Beteiligung der nationalen äthiopischen Streitkräfte. Diese umfassenden und systematischen Angriffe gegen die tigrayische Zivilbevölkerung stellen Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie Kriegsverbrechen dar.
Sicherheitskräfte trieben tausende Tigrayer_innen zusammen, um sie unter unwürdigen Bedingungen einzusperren und zu misshandeln. Tausende Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt und dabei rassistisch beleidigt. Behördenvertreter_innen stellten Schilder auf, die Tigrayer_innen aufforderten, die Region zu verlassen. Der Zugang zur Region wurde massiv eingeschränkt, sodass kaum humanitäre Hilfe zu den Menschen gelangt und Hunderttausende von einer Hungersnot bedroht sind.
Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor von Human Rights Watch, sagt: „Seit November 2020 führen Amhara-Sicherheitskräfte eine unerbittliche Kampagne durch, um Tigrayer_innen aus dem Westen der Region zu vertreiben. Die äthiopische Regierung hat das schockierende Ausmaß dieser Verbrechen beharrlich geleugnet und nichts getan, um sie zu verhindern. Die äthiopische Regierung muss endlich reagieren: Sie muss diejenigen Sicherheitskräfte umgehend entwaffnen und aus der Region abziehen, die an Menschenrechtsverletzungen beteiligt waren.“
Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, sagt: „Die Reaktionen der internationalen und regionalen Partner Äthiopiens werden der Schwere der Verbrechen, die in West-Tigray verübt werden, nicht gerecht. Es muss alles dafür getan werden, den unmenschlichen Grausamkeiten ein Ende zu setzen. Die äthiopische Zentralregierung und die Regionalregierungen müssen gewährleisten, dass die tigrayische Bevölkerung sicher und auf freiwilliger Basis in ihre Heimat zurückkehren kann, und gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um Gerechtigkeit für diese abscheulichen Verbrechen zu erreichen.“
Die Menschenrechtsorganisationen fordern von der äthiopischen Regierung, Hilfsorganisationen umgehend ungehinderten Zugang zu der Region zu gewähren, alle willkürlich Inhaftierten freizulassen und Menschenrechtsverstöße zu untersuchen, um angemessen gegen die Verantwortlichen vorgehen zu können. Die Konfliktparteien sollten der Entsendung einer internationalen Friedenstruppe unter Führung der Afrikanischen Union nach West-Tigray zustimmen, um den Schutz aller Bevölkerungsgruppen vor Übergriffen zu gewährleisten.
Über einen Zeitraum von 15 Monaten führten Amnesty International und Human Rights Watch Interviews mit mehr als 400 Personen. Die Researcher_innen zogen auch medizinische und forensische Berichte sowie Gerichtsdokumente zu Rate und verifizierten Satellitenbilder und Foto- und Videobeweise. Sowohl die äthiopischen Streitkräfte als auch die amharischen Behörden haben ethnische Säuberungen in West-Tigray von sich gewiesen.
Der Krieg in der Ukraine hat nach Angaben der SOS-Kinderdörfer schwerste Auswirkungen auf die Psyche der Kinder. Eine ganze Generation werde traumatisiert.
Darya Kasjanova, Programmleiterin der Hilfsorganisation in der Ukraine, hat selbst zusammen mit betreuten Kindern und Jugendlichen und ihren beiden Töchtern mehrere Tage in einem Keller ausgeharrt. Sie sagt: „Die Kinder hören auf zu essen, sie können nicht schlafen. Kleine Kinder, die angefangen haben zu sprechen, verstummen wieder, andere, die bereits aufs Töpfchen gegangen sind, haben wieder damit aufgehört. Bei manchen ist der ganze Körper verkrampft. All das sind bedrohliche Zeichen!“ Auch bei den Jugendlichen sei das Stresslevel extrem. „Sie sind in permanenter Angst: um ihr Leben, ihre Freunde und Familie. Sie haben keine Perspektive, keinen Alltag. Sie können nicht sagen: Morgen gehe ich mit meinen Freunden ins Kino.“
Traumata würden nicht nur durch Beschüsse und direkte Kriegserlebnisse verursacht, sondern auch durch den anhaltenden Hunger und Kälte, Vertreibung oder den Verlust des Zuhauses. Kasjanova sagt: „Was die Kinder jetzt dringend bräuchten, wäre Sicherheit, Ruhe, Frieden und die Anwesenheit vertrauter Menschen. Und sie müssen wissen, dass auch ihre Eltern oder Betreuungspersonen sicher sind. Das sind absolute Mindestvoraussetzungen. Aber solange der Krieg andauert, werden sie für Millionen Kinder nicht erfüllt.“ Die einzige Lösung für Kasjanova: „Ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen!“
Die SOS-Kinderdörfer leisten vielfach psychologische Hilfe: Unter schwierigsten Bedingungen geben Psychologen Betroffenen innerhalb der Ukraine Halt und Stabilität – auch über Telefon und Internet. Geflüchtete Familien in den Anrainerstaaten bekommen ebenfalls psychologische Unterstützung. Kinder bekommen Hilfe, ihre Erlebnisse spielerisch oder durch Maltherapie zu verarbeiten. In Kinderschutzzentren finden Kinder einen sicheren Ort.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/04/Polen_SOS-Kinderdorf-Bilgoraj_ukrainische-Familien_Foto_Matthias-Ziegler_DSC8557-scaled.jpg?fit=2560%2C1708&ssl=117082560NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-04-02 09:00:422022-04-01 23:12:23Immer mehr Kinder in der Ukraine vom Krieg traumatisiert
Trauriger kann ein Tag nicht starten, denn wir müssen wieder eine Kerze anzünden, denn mit Talyor Hawkins ist der Drummer der Foo Fighters im Alter von 50 Jahren verstorben. Die Band befand sich gerade auf Ihrer Tour durch die Staaten und sollte eigentlich auch in diesem Jahr in Deutschland spielen. Die Band feierte gestern auch den Release des Dream Widow Albums aus der Horrorkomödie „Studio 666“. Über die sozialen Medien teilte dies die Band in der Nacht vom Samstag mit. Dort heißt es „Wir sind erschüttert vom tragischen und vorzeitigen Verlust unseres lieben Freundes Taylor Hawkins. Sein musikalischer Geist und sein Lachen das jeden ansteckte, wird in uns für immer weiter leben. Unsere Herzen und Gedanken sind bei seiner Frau, den Kindern und der restlichen Familie. Wir bitten darum die Privatsphäre zu respektieren.“
Auch wird sind in Gedanken bei der Familie von Taylor Hawkins und der Band und bedauern diesen Verlust. Er war ein begnadeter Schlagzeuger der seiner Leidenschaft freien Lauf ließ. Nun ist dies vorbei. R.I.P Talyor
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/11/KerzenTotenlichter.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-03-26 10:30:082022-03-26 08:52:56Foo Fighters – Schlagzeuger Taylor Hawkins mit 50 Jahren verstorben
Am Dienstag schon hat China offiziell über ihr Außenministerium die USA aufgefordert Auskunft darüber zu erteilen, was sie in den 26 in der Ukraine beheimateten Laboren erforscht haben.
Weiterhin verlangt es zu wissen, was in den insgesamt 336 Biolaboren weltweit unter US-Kontrolle passiert, an welchen Projekten geforscht wird und welche Viren bevorratet werden.
Der Ton ist für chinesische Verhältnisse ausgesprochen fordernd.
Die Frage ist insoweit wichtig, als das Biolabor in Wuhan auch an diversen US-Projekten gearbeitet hat und in Wuhan auch an Coronaviren gearbeitet wurde…
China hat letzte Woche ausdrücklich außerdem betont, dass es an der strategischen Partnerschaft mit Russland festhalten werde.
Es erstaunt, warum diese Anfrage – und in diesem Ton – medial nicht aufgegriffen wurde, zumal wir uns im Augenblick (als Westen) keinerlei Spannungen mit China leisten können.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/08/china.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2022-03-10 08:00:002022-03-09 20:58:21China verlangt von USA Aufklärung über Biolabore in der Ukraine
Wenn bei den Sanktionen vergessen wurde, das Hirn einzuschalten:
Überall auf der Welt besitzen die Fluggesellschaften keine eigenen Flugzeuge, sondern leasen sie.
Die EU hat Sanktionen gegen Russland verhängt und die europäischen Leasinggesellschaften verpflichtet, alle geleasten Flugzeuge aus Russland bis zum 28. März zurückzunehmen. Das sind insgesamt 520 Flugzeuge.
Da tanzt der Bär…
Dazu Phil Seymour, der Vorsitzende der Association of European Leasing Companies:
„1. Rückgabe von 520 Flugzeugen! Und wie macht man das? Die Russen sagten, wenn Sie sich weigern, sie uns zu leasen, holen Sie sie selbst zurück! Wie können wir 520 Besatzungen nach Russland bringen, wenn der Luftraum in Russland, Weißrussland und der Ukraine gesperrt ist? Wir können nicht einfliegen!
2. Sobald die Übergabe auf russischen Flughäfen stattgefunden hat, werden die Flugzeuge nicht mehr russisch sein. Aber ein nicht-russisches Flugzeug darf nicht im russischen Luftraum fliegen – er ist gesperrt! Wir werden nicht ausfliegen können!
3. Die Leasinggesellschaften sind in diesem Fall die Initiatoren der Beendigung dieser Leasingverhältnisse. Bei der ursprünglichen Berechnung der Kosten für die Geldbußen in einem solchen Fall sind wir alle auf einmal bankrott. Es ist einfacher, in Konkurs zu gehen, als die Bretter zurückzuerobern. Es ist billiger.
4. Der Februar ist vorbei, und Russland muss die Leasingraten für den Monat zahlen. Russland ist zahlungswillig, kann aber nicht zahlen, weil es vom SWIFT-Verfahren ausgeschlossen ist. Wir selbst müssen Bußgelder wegen der Kündigungen zahlen, haben aber angesichts der fehlenden Zahlungseingänge aus Russland kein Geld dafür!
5. Selbst wenn wir diese Flugzeuge zurücknehmen – was machen wir mit ihnen? Wir brauchen sie nicht, niemand will sie und es ist unmöglich, sie zu verkaufen!
6. Die Boeings amerikanischer Leasinggesellschaften sind nicht betroffen. Wenn Europa den Russen die Flugzeuge wegnimmt, werden die USA Russland mit ihren Boeing-Flugzeugen beliefern und zur weltweiten Nr. 1 unter den Flugzeugbauern werden, was sowohl die europäische Leasinggesellschaft als auch Airbus in den Ruin treiben wird.“
weiterhin:
7. Da die Flugzeuge nun nicht zurückgeführt werden können fallen wohl Park-/Abstellkosten an. Diese können aber nicht beglichen werden, da SWIFT-Transaktionen nicht möglich sind. Das gilt auch für zusätzliche Services wie Bewachung und Instandhaltung. Zudem gibt es dafür keinerlei Verträge.“
8. Sollten diese 520 Flugzeuge daher Schaden nehmen, wären dafür die Leasinggesellschaft weil Eigentümer verantwortlich. Sie müssen den Gesellschaftern gegenüber rechtfertigen wie sie für Aufbewahrung und Bewachung gesorgt haben. Im schlimmsten Fall könnten 520 Flugzeuge… unbrauchbar werden. Sie müssten als Schrott abgeschrieben werden, dessen Beseitigung auch noch zu bezahlen wäre.
9. Das hat natürlich Auswirkungen auf alle anderen Leasingverträge, da die Leasinggesellschaft Pleite wäre. Eigentlich schon schwebend IST!
10. Korrekter Weise müssten die so betroffenen Leasinggesellschaften jetzt vorsorglich Insolvenz anmelden.
11. Die Haftungsfrage sowie die mögliche Versicherungsfrage sollte Rechtsgeschichte schreiben.
12. Da Frankreich und Deutschland das Vermögen und Eigentum (z.B. Yacht) beschlagnahmt haben, könnte das auch – aus russischer Sicht – auf die 520 Flugzeuge zutreffen.
13. Wie schon erwähnt: das betrifft zum Glück nur europäische Flugzeughersteller und NICHT Boeing!
Mit zunehmender Eskalation der Kampfhandlungen in der Ukraine geraten die 7,5 Millionen Kinder des Landes in immer größere Gefahr. Darauf weisen die SOS-Kinderdörfer hin.
„Wir fordern ein sofortiges Ende der Invasion und jeglicher Kampfhandlungen. Und wir fordern alle Parteien auf, umfassende Maßnahmen zu ergreifen, um die Fürsorge und die Betreuung der Kinder sicherzustellen, wie es die Kinderrechtskonvention vorsieht“, sagt Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit.
Bereits jetzt sind Kinder getötet worden, ein Großteil ist traumatisiert. Einige Eltern stehen an vorderster Front; andere sehen keine Wahl, als mit ihren Kindern aus dem Land zu fliehen oder sogar ihre Kinder allein auf den lebensgefährlichen Weg zu schicken. „Kinder haben das Recht, vor Krieg geschützt zu werden. Sie haben das Recht auf Unversehrtheit und das Recht auf umfassenden Schutz. Diese Rechte sind nicht verhandelbar!“, sagt Idriss.
Besonders besorgt ist die Hilfsorganisation um die 160.000 Kinder in der Ukraine, die ohne Eltern aufwachsen und in Pflegefamilien oder Heimen leben. Idriss sagt: „Viele von ihnen sind aktuell völlig auf sich gestellt und brauchen dringend Hilfe.“ Und mit jedem Tag Krieg wachse die Gefahr, dass weitere Kinder ihre Eltern verlieren – in einer Situation, in der ihre Welt zusammenbricht und sie besonders auf Trost und Fürsorge angewiesen sind.
Die SOS-Kinderdörfer haben unter schwierigsten Bedingungen ein Nothilfeprogramm in der Ukraine gestartet, das mindestens 15.000 Menschen zugutekommen soll und insbesondere elternlose Kinder, Pflegefamilien und Familien auf der Flucht unterstützt. Auch in den Nachbarländern, darunter Polen und Rumänien, ist die Hilfsorganisation vor Ort und nimmt Familien und Kinder auf, die aus der Ukraine geflohen sind, und leistet Traumahilfe. Kinder, die ihre Eltern auf der Flucht verloren haben, werden unterstützt, ihre Familien wieder zu finden.
Die SOS-Kinderdörfer wurden gegründet, um Kindern zu helfen, die während des Zweiten Weltkriegs in Europa alles verloren haben. Sie bieten nicht nur Unterkunft und Nahrung, sondern unterstützen Kinder durch verlässliche menschliche Beziehungen. Über 70 Jahre Erfahrungen in der ganzen Welt zeigen immer wieder, wie wichtig es für Kinder ist, starke Bindungen zu Familie und Gemeinschaft zu haben, um die schrecklichsten Situationen zu überstehen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/03/220227_northwest-Ukraine_children-in-bomb-shelter_foto-sos-ukraine_web.jpg?fit=1333%2C888&ssl=18881333NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-03-03 09:30:402022-03-02 20:46:08Kinder in der Ukraine in immer größerer Gefahr
Die SOS-Kinderdörfer in der Ukraine mussten aufgrund der andauernden Bedrohungslage sowie intensivem Beschuss entlang der Demarkationslinie erste Familien aus dem SOS-Kinderdorf Luhansk evakuieren. 20 Kinder und sieben Betreuer sind am Freitag aus der Ostukraine zunächst nach Lemberg im Westen des Landes gebracht worden, wo sie zwei Wochen bleiben werden. Orientiert an einem Notfallplan, den die SOS-Kinderdörfer als eine der ersten Nichtregierungsorganisationen entwickelt haben, sollen alle ausreisewilligen Familien des Kinderdorfs Luhansk anschließend im SOS-Kinderdorf Browary nahe Kiew unterkommen.
Bereits am Donnerstag hatte die Hilfsorganisation ihr Sozialzentrum und ihr Büro in Luhansk geschlossen und das Team nach Sjewjerodonezk umgesiedelt. „Wir versuchen, unsere Hilfe für Kinder und Familien von dort aus fortzusetzen – so gut und so lange es geht“, sagt Nothilfekoordinator Julian Erjautz.
Der Notfallplan der Hilfsorganisation sah drei mögliche Szenarien vor:
Das erste Szenarioging von keiner bis zu einer minimalen Eskalation aus, sodass keine dauerhafte Umsiedlung notwendig ist. Diese Stufe wurde aber bereits überschritten.
Die Umsiedlung der Kinderdorffamilien nach Browary ist Teil der Maßnahmen aufgrund der deutlichen Eskalation – Szenario zwei. Erjautz erklärt: „Da wir selbst keine ausreichenden Transportmöglichkeiten haben, sind wir in Kontakt mit anderen Hilfsorganisationen, staatlichen Stellen und Unternehmen, um diese zu organisieren.“ Aktuell plane man, 60 Kinder und Erwachsene aus dem Kinderdorf Luhansk in Browary unterzubringen. „Aber im Notfall können wir weiteren hundert Schutzbedürftigen Platz bieten“, sagt Erjautz. Man habe bereits Lebensmittelreserven angelegt und Pläne erstellt, um im Ernstfall umgehend Schlafsäcke, Hygieneartikel oder Decken organisieren zu können.
Szenario Nummer drei tritt ein, wenn sich der Konflikt massiv ausweiten und auch die Hauptstadt Kiew erreichen würde. „In diesem Fall müssten wir auch das SOS-Kinderdorf Browary evakuieren“, sagt Erjautz. Die Familien würden dann dabei unterstützt, an einen sicheren Ort in der Westukraine umzusiedeln. Denkbar sei, dass Ausrüstungsgegenstände wie Computer oder pädagogisches Material zurückgelassen werden müssten, „auch, wenn das unsere weitere Arbeit erheblich erschweren würde“, ergänzt Erjautz.
Zusätzlich schult die Hilfsorganisation derzeit die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten: „Wir empfehlen den Familien, Notfalltaschen bereitzustellen unter anderem mit Lebensmitteln, Wasser, persönlichen Dokumenten, Kleidung, Erste-Hilfe-Kasten, Kommunikationsgeräten und Ersatzbatterien. Und sie sollten alle wissen, wo der nächste Luftschutzbunker ist“, sagt Erjautz. Um das weitere Vorgehen abzustimmen, sind die SOS-Kinderdörfer in engem Austausch mit staatlichen Stellen und anderen Hilfsorganisationen.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in der Ukraine seit 2003. Nach Ausbruch des Donbass-Konfliktes 2014 hat die Organisation ihre Arbeit in Luhansk ausgeweitet, um auf die wachsende Not der Bevölkerung zu reagieren.
Mal etwas historisches, weil die vielen Außenexperten die wir neuerdings im Lande haben, natürlich nicht so sattelfest sind.
Ein Landesteil in dem man feststellte, dass man anders ist als die anderen beschließt: „Wir wollen ein eigenes Land werden.“
Ein anderes großes Land beschließt daraufhin: „Jawohl das finden wir unterstützenswert, wir erkennen euch an. „
Genauso ist es bereits passiert im Jugoslawien Konflikt erkannte Deutschland ziemlich als aller erstes die Länder
Slowenien und Kroatien
als Staaten an.
Am 23.12 1991 erkennt die Bundesrepublik Deutschland in einer Sondersitzung des Kabinetts unter Helmut Kohl diese beiden Staaten an und besiegelt damit das Schicksal des großen geeinten Jugoslawiens.
Warum erfolgte damals der Alleingang der Anerkennung in angeblicher alter Verbundenheit der Deutschen mit den Nachfolgern der faschistisch-kroatischen Ustaša-Bewegung?
Hat das Vorpreschen das Blutvergießen auf dem Balkan erst so richtig entfacht? Sind die Deutschen daran Schuld?
Der damalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher wurde vom später vor dem Kiregsverbrechertribunal in den Haag gestellten Präsident Slobodan Milosevic , als der Hauptkriminelle des Balkankonflikts dargestellt.
Ist das so?
Wurden wir damals mit einem Krieg überzogen der Amerikaner?
Nein? Warum nicht?
Weil es unser gutes Recht war jeden anzuerkennen den wir mögen.
Weil ein Blick von außen manchmal hilft. Die Anerkennung allein sagt nur aus, dass die Abspaltungstendenzen wahrgenommen werden.
Die beiden heute zur Rede stehenden Landesteile der Ukraine möchten schon lange nichts mehr mit der Ukraine zu tun haben. Schon lange nehmen sie eine Sonderrolle ein. Im Übrigen spricht man dort auch Russisch und nicht ukrainisch. Auch dies zeigt eine gewisse „Nichtzugehörigkeit“.
Was also sagt das aus, dass Russland das anerkennt. ?
Es ebnet diesen beiden Teilen eventuell den Schritt in die Selbstständigkeit. Mehr nicht.
Warum ist es ein Kriegsgrund für die Amerikaner aber als wir das Gleiche taten war es ok? Wo ist da die Logik?
Wo bleibt da der Verstand?
Warum möchten uns die Amerikaner in einen Krieg mit reinziehen?
Warum schreien alle bezahlten Vasallen der Atlantik-Bruecke und der Münchener Sicherheits-Konferenz lauthals nach Krieg?
Nochmal zur Historie:
Die DDR war ein eigenständiges Land und wurde von vielen anerkannt. Haben wir diese Länder eigentlich alle mit Krieg überzogen?
Und wenn Nein warum nicht? War das dann etwa kein Kriegsgrund?
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/Anerkennung.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-02-22 06:51:062022-02-22 07:53:16Abspaltung und Anerkennung durch Deutschland !!
Soeben fand eine im russischen TV öffentlich übertragene *Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates der Russischen Föderation* statt.
Es ging um die Frage, ob Putin als Präsident das Abstimmungsergebnis in der russischen Duma über die *Anerkennung der Donetsker und Lugansker Volksrepubliken als eigenständige Völkerrechtssubjekte* folgt und beide Volksrepubliken anerkennt.
Der NSR hat dem Präsidenten empfohlen entsprechend zu handeln. Putin hat eine definitive Entscheidung *noch für heute* zugesichert. Das würde natürlich die Lage in der „ukrainischen Frage“ drastisch verschärfen und die vom Westen angekündigten Sanktionen würden gegenüber Russland wohl in Kraft treten.
Man hatte den Eindruck, dass Russland nun Ernst macht. Was noch interessant war, war die Information, dass 1.2 Millionen Bürger der Volksrepubliken die russische Staatsbürgerschaft beantragt haben und 800‘000 diese schon Erhaltern haben.
Übrigens eine schlechte Nachricht für Deutschland: Russland wird die *Gas- und Öllieferungen nach Westeuropa sofort komplett einstellen*, sollte die Sanktionen eine Abkopplung Russlands vom Finanzmarkt (SWIFT) enthalten.
Gestern haben die Nord-Grünen beschlossen das für US-Gaslieferungen nötige LNG-Terminal als überflüssig anzusehen. Dieser geistige Spagat sollte dann für die Energieversorung Deutschlands dem Bürger entscheidende Erkenntnisse ermöglichen, wie gut die „Energiewende“ durchdacht ist.
China dürfte in die Pläne Moskaus mit einbezogen worden sein. Seine Reaktion sollte für den Westen aufschlussreich sein.
Sollten die dann von Russland als souverän anerkannten Staaten per Volksabstimmung um Aufnahme in die russische Nation bitten, wäre das für die NATO wohl der „casus belli“.
Zumindest verbal, denn die UKR gehört nicht zum Mandatsgebiet und ein UN-Mandat wie in AFG wird es wegen dem Veto-Recht von Russland und China nicht geben.
Für die Ukraine bedeutet der Schritt den wirtschaftlichen Zusammenbruch, da die bisher vom Westen gesponsorten Gas- und Energielieferungen wohl kaum dauerhaft zu den bisherigen subventionierten Preisen weiter erfolgen können, zumal die europäischen Gasspeicher dank dieser Versorgung nun leer sind. Auch ein Umstand, warum Putin nun diese Karte ziehen könnte.
Niemals hat sich Europa durch schlichte Überheblichkeit besser in die Nesseln setzen können. Die USA dürfte es freuen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/KriegWarWeltall.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2022-02-21 18:03:092022-02-21 18:04:13Ukrainekrise: Russland könnte Separatistengebiete als Staaten anerkennen
Международный день родного языка – это памятный день, провозглашенный ЮНЕСКО с целью „поощрения языкового и культурного разнообразия и многоязычия“.
С 2000 года он отмечается ежегодно 21 февраля.
Необходимо содействовать развитию многоязычия; помимо прочего, ЮНЕСКО также занимается вопросами преподавания иностранных языков и многоязычия как ключа к взаимопониманию и уважению.
Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen.
Mehrsprachigkeit soll gefördert werden, unter anderem geht es der UNESCO auch um den Fremdsprachenunterricht und Mehrsprachigkeit als Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis und Respekt.
International Mother Language Day is a day of commemoration proclaimed by UNESCO to „promote linguistic and cultural diversity and multilingualism“.
Since 2000, it has been celebrated every year on 21 February.
Multilingualism must be promoted; among other things, UNESCO also addresses the teaching of foreign languages and multilingualism as a key to mutual understanding and respect.
Uluslararası Anadil Günü, UNESCO tarafından “dilsel ve kültürel çeşitliliği ve çok dilliliği teşvik etmek” için ilan edilen bir anma günüdür.
2000 yılından beri her yıl 21 Şubat’ta kutlanmaktadır.
Çok dillilik teşvik edilmelidir, diğer şeylerin yanı sıra UNESCO, karşılıklı anlayış ve saygının anahtarı olarak yabancı dil öğretimi ve çok dillilik ile de ilgilenmektedir.
Warum also nicht mal in die Volkshochschule und einen Sprachkurs absolvieren?
Kanada ist eines der größten Flächenländer der Welt. Und auch eines der Länder, deren Staatsgebiet zum großen Teil wenig bis völlig unbesiedelt ist.
Gleichzeitig ist es ein Industrieland, dessen Wirtschaft engstens mit der der USA verflochten ist. Im übrigen auch das einzige Land, zu dem es eine trocken und damit für Fahrzeuge befahrbare Grenze hat.
Daher ist gerade Kanada auf eine flexible Versorung angewiesen. Versorgungs- und Industriegüter müssen auch in den kleinsten Winkel kommen können. Selbst dann, wenn erhebliche Mengen zu transportieren sind.
In den USA wurde daher schnell per Gesetz dieser Individualverkehr in der Logistik gefördert, indem man der Eisenbahn verboten hat sich zu elektrifizieren. Daher fahren in den USA nur Dieselloks. Und ganz nebenbei feierten dadurch die Autobauer einen Triumpf finanzieller Art, der bis dato besteht. Die Eisenbahnbarone hatten das Nachsehen.
Und weil das so toll funktionierte, die Abhängigkeit der Nation von eben dieser Räderlogistik wuchs, fanden dann auch schnell in den 30er Jahren die Mafiaorganisationen den Weg in die Truckergewerkschaften. Als Machthebel gegen die Politik und auch als Mittel eigene Interessen wirtschaftlich gegen „Konkurrenten“ durchzusetzen. Der sog. „lokale Truckerstreik“ konnte viele Ursachen haben…
Weiterhin ist es wichtig zu verstehen, dass es in Kanada, anders als in Deutschland und Europa, es so gut wie keine tragfähige Eisenbahn oder Binnenschifffahrtslinien gibt. Einzige logistische Entlastung sind die großen Seen, über die fast der gesamte Massenguttransport zwischen USA und Kanada abgewickelt wird.
Doch von den Minen, Industrien und Produktionsstätten zu den Seen und von dort aus weiter, sind nur Trucks da.
Und ebnen diese Trucks werden zum Großteil als Einzelunternehmer betrieben. Als Einmanngeschäft. Sie fahren auf eigene Rechnung und allein über die tausenden Kilometer langen Strecken durch die Einöde. Man muss nur auf die Karte schauen, um zu verstehen, wie einsam der Job ist. Und was da für ein Menschenschlag für nötig ist, um ihn ein Leben lang zu machen. Im Winter fahren sie über zugefrorene Flüsse und Seen, um ihre Kunden zu erreichen. Und damit die Motoren bei bis zu minus 50 Grad nicht einfrieren, laufen sie den ganzen Winter über durch. Ohne dass sich Grünideologen über Abgase beschweren.
Das schafft einen eigen Schlag von Menschen. Von Menschen, die nicht auf den ADAC hoffen können, wenn sie eine Radpanne in der Wildnis haben. Einer Wildnis, in der sie Teil der Nahrungskette werden können, sobald Wolfsrudel oder Bären auftauchen.
Das schafft Verbundenheit und ein WIR-Gefühl. Weit abseits dessen, was unsere Fernfahrer so verbindet…
In Kanada demonstrieren diese Leute gegen den Umstand, dass sie nach dem Grenzübergang kollektiv zwei Wochen in Quarantäne müssen. Egal ob infiziert, positiv getestet oder halt auch nicht.
Wer immer ein Fahrziel in die USA oder nach Kanada aus den USA hat, muss in Quarantäne. Das ist wirtschaftlich für diese Kleinunternehmer untragbar. Schlicht finanziell nicht machbar, denn die Kredite auf die Trucks und die Betriebskosten laufen weiter.
DAGEGEN demonstrierten sie! NUR dagegen!
Hier werden gern ein paar hundert Truckdemonstranten als Bild bemüht. Aber es waren zehntausende. So viele, dass die Logistik in Kanada zu kippen drohte.
Und weil das so war, und MP Trudeau genau wusste, dass er den Bogen mit seinen Gegenmaßnahmen, der gesteuerten Verleumdungskampagne und den Repressionen überspannt hatte, flüchtete der mutige Mann auch aus der Hauptstadt, als die Trucker Ottawa erreichten.
Diese Schmach konnte so natürlich nicht medial stehen bleiben und so packte er den Notstand aus, fror die Hilfsgelder der Trucker ein, beschlagnahmte oder sperrte das Geld auf deren Konten und hoffte so den Widerstand aushungern zu können. Vereinzelt gelang das. Meist aber nicht.
Und so demonstrierten gestern dann wieder jeweils hunderte Trucker vor Gerichten, Regierungsgebäuden und öffentlichen Plätzen.
Und hier kam dann unser Goldjunge Trudeau auf die Idee, die schon Zar Nikolaus II. anno 1917 in Russland hatte. Er schickte seine Kossaken auf die Straße, um die Menge niederzureiten.
Nur der Säbel erschien nicht mehr zeitgemäß. War auch nicht nötig, da die meisten Trucker eh nur komische Parolen brüllten und so gar nicht bewaffnet waren. „Love, Peace und Happiness“ brüllten die kanadischen Nazis laut und fotogen. (Anm.: Komischerweise werden die in Kanada gar nicht als Nazis tituliert, was aber eh nur in Deutschland so zu sein scheint. Selbst in Italien redet man nicht von Faschisten wenn man Impfgegner oder Maßnahmenkritiker meint…)
Und nun haben die staatlichen Horden eine alte Frau niedergeritten, die lautstark „Love, Peace und Happiness“ rief, deren Gesicht rot von der Kälte war und ansonsten gerade mal aufrecht stehen konnte, denn sie war gehbehindert und hielt sich an einem Rollator fest. Also alles jenseits von bewaffnetem Widerstand.
Und diese Frau ist nun tot. Zertrampelt von einem sog. Polizeieinsatz, der kaum verhältnismäßig war… Also rechtswidrig. Es gibt da auch nichts zu deuten, denn auf dem Video sieht man deutlich, dass der Reiter mitten durch die Menge ritt. Der Mann mit der beige-braunen Jacke der auf dem Schlußbild vor ihr liegt macht noch einen Schritt weg vom Pferd hinter ihm.
1789 sammelte sich die Menge auf ein Gerücht hin, dass Aufständische in der Bastille von Paris inhaftiert wären. Dem war nicht so, denn die Gefangenen die da einsaßen, waren allesamt verurteilte Adlige für Verbrechen, die der König nicht mehr übersehen konnte.
In Boston warfen als Indianer verkleidete Amerikaner die Teeladung britischer Schiffe in den Hafen, während das Volk die „Teaparty“ bejubelte. Der Beginn der US-Revolution.
1918 bekamen die Matrosen der Hochseeflotte davon Wind, dass man in die Themsemündung fahren und dort gegen die überlegene englische Flotte bis zum letzten Schiff kämpfen sollte. Man einigte sich recht schnell auf einen Matrosenaufstand, der schnell reichsweit „übergriffig“ wurde.
Es sind immer nur Kleinigkeiten, die am Ende eine Dynamik entwickeln, die keiner mehr steuern kann. Schon gar nicht die Verursacher und Verantwortlichen.
Diese alte Frau samt ihrem Rollator niederzureiten könnte so ein Inzident gewesen sein. Gerade in Kanada und seiner verschworenen Gemeinschaft all derer, die bis hinter den Polarkreis bei Wind und Wetter Klopapier, Zahnstocher sowie Nahrung und Medikamente ranschaffen. Die Kanadas Wirtschaft zusammenhalten und die Basis für den Wohlstand sind. Und auch für die US-Grenzstaaten unersetzbar sind.
Wenn es vorher 50.000 Trucker waren, die streikten, so werden es jetzt mit Sicherheit ein paar mehr werden.
Für Trudeau steht jetzt alles auf dem Spiel, denn auch die innere Einheit Kanadas ist wie die in Belgien oder in UK durch sich abspaltende Volksgruppen bedroht. Diese Bewegung in Kanada, die den Osten vom Westen abspalten will, könnte nun auf den Truckerwiderstand aufsatteln.
Jedenfalls ist eines sicher. Der Widerstand wird sich verschärfen Und kanadische Trucker sind im Gegensatz zu unseren Fernfahrern bewaffnet. Allein schon aus Selbstschutzgründen, wenn sie in der Wildnis einmal eine Panne haben und der Bär vorbeischaut…
Und, und das scheint man auch gern zu vergessen, es gibt in Kanada überall Trucker, aber wenig Polizei. Und wenn vier Trucker zusammenstehen sind das oft drei mehr als Polizisten im Umkreis von hundert Kilometern verfügbar wären.
Natürlich wird sich Trudeau darauf herausreden wollen, dass das ein Unfall war. Den berittenen Polizisten verantwortlich machen wollen.
Den Einsatzleiter oder jeden, den er sonst namhaft machen kann.
Nur unter dem Strich wird das den Truckern egal sein.
Sie haben nun eine alte Oma, die „Love, Peace und Happiness“ rief und dafür niedergeritten und totgetrampelt wurde.
Der Widerstand hat nun ein Gesicht. Das Gesicht eines armen Opfers. Weiblich. Alt. Schutzbedürftig… und nun totgetrampelt!
„Möge Trudeau in interessanten Zeiten leben“, würden jetzt Chinesen sagen. Ich persönlich hoffe das nicht nur sondern bete dafür! – SIC!
In diesem Video kann man deutlich sehen, wei der ebenfalls später am Boden liegende Mann noch einen Schritt weggeht, weil das Pferd hinter ihm zu dicht ist. Dann reitet der zweite Reiter mitten durch die Menschen.
Die Journalistin hier im Video zeigt es nochmals deutlich
Justin Trudeau in a nutshell: takes a knee against police brutality, goes on to conduct police brutality on peaceful protesters. pic.twitter.com/uOWmbAg9p4
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/IMG-20220219-WA0021.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2022-02-20 07:00:362022-02-20 01:09:13Prostest in Kanada: Polizeipferde treten alte Demonstrantin tot
Als ich Sahra Wagenknecht (HIER) bei der Wende erstmals in TV-Nachrichten sah, trug sie ein blaues FDJ-Hemd, hatte diese Rosa-Luxemburg-Frisur (die hat sie noch immer) und schwafelte etwas davon, dass der Sozialismus weiter nötig wäre und sie diesen wiederbeleben wolle…
Das wirkte auf mich, der damals zum Offizier ausgebildet wurde, wie als wenn anno 45 so ein HJ-Funktionär sich hingestellt hätte und der Meinung gewesen wäre, dass die NS-Zeit durchaus auch mit ihren positiven Seiten weiterglänzen könne. Es war ein Ohrfeige für 17,3 Millionen DDR-Bürger, die gerade erst diesem Sozialismus den nötigen Arschtritt verpasst hatten.
Wenn ich heute sage, dass ich diese Dame damals auf Sicht erschossen hätte, dann ist das nicht übertrieben. Und ich war damals im Casino in Munster nicht allein. Als Wagenknecht sich so äußerte ging ein Knurren durch den Raum und das ein oder andere Schimpfwort fiel. Von den älteren Offizieren unkommentiert, weil zum Teil ganz vorn mit dabei…
Ein Paar Kameraden und ich waren auch am Tag der Grenzöffnung in Uniform in Salzwedel. Vorbei an den missmutig dreinblickenden Volkspolizisten mitten rein ins Volksfest. Da wollte keiner mehr den Sozialismus.
Wagenknecht behielt ich im Auge. Ich habe ein gutes Gedächtnis für Leute, die ich als potenziell gefährlich für das Land halte. Halt für mein Land…
Quelle: wiki (Sandro Halank): Dr. Sahra Wagenknecht (2018)
Als Wagenknecht nicht unterging, sondern Fuß fassen konnte, sah ich das als Bestätigung an. Als sie ihren Doktor machte, besorgte ich mit ihre Promotion und war überrascht. Ich hatte so eine sozialistische Kolchosenabhandlung erwartet, wobei der Sozialismus der alte und neue Motor der Wirtschaft wäre. Auch gern so gestaltet, wie Giffey und Baerbock so eine Arbeit aufbauen und… gestalten… würden.
Nur gab es da nichts zu meckern. Es war grundsolide. Wissenschaftlich korrekt, zwar nicht mein Sichtweise aber gut hergeleitet, analysiert und begründet. Und – und das muss man leider für uns alle sagen – perspektivisch vorrausschauend und in den nun auch sichtbaren Folgen korrekt.
Wenn mir vor 30 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich dieser Dame einmal zustimmen würde – egal wobei – dann hätte es Ärger gegeben. Das war undenkbar! Absolut unmöglich!!
Doch während die Linke im Allgemeinen den Sozialismus als neue Denkrichtung und Träumerei von Besserverdienenden etablierte, gern auch in die Öko-/Klimablase gepackt, blieb Wagenknecht bei den Leisten derer, die die Sozialdemokratie erfunden haben.
Und auch mit ihrem Herz bei denen, für die sie erfunden wurde: den Arbeitern, Geringverdienern und sozial Schwächeren. Und das ohne jede Heuchelei. Egal bei welcher Frage, bei welchem Thema und welchem Ereignis auch immer. Gern auch gegen ihre Partei, die sie immer mal wieder ausschließen wollte, was letztlich auch so einiges darüber sagt, wie weit die innerparteiliche Demokratie in Deutschland gekommen ist.
Sie denkt wie es jeder tun sollte: Welche Prämissen hat ein Thema und welche Ressourcen benötige ich, um es umzusetzen.
Letztlich denke ich selbst so und kann daher ihre Ideen und Schlussfolgerungen nachvollziehen. Sie sind logisch, fundiert und lohnen immer(!) einer Überlegung und der inhaltlichen Auseinandersetzung. Weil sie eben nicht aus dem luftleeren Raum kommen, die von solchen Geistesgrößen wie Baerbock, Kühnert, Esken, Lang und sonstigen Gestalten hinlänglich tautologisch personell besetzt werden…
Nun äußert sich Wagenknecht zu unserem Russlandbild und der Kriegsfrag in einem 24min-Video und geht der Frage nach, ob Putin wirklich Krieg will: (HIER)
Sie führt darin die Entwicklung der letzten 30 Jahre aus, wie es zu dem zunehmenden Zerwürfnis mit Putin kommen konnte. U.a. führt sie auch die bemerkenswerte Rede Putins vor dem Bundestag an, die auch meine damalige Sicht von Russland verändert hatte. Es war wie Palmzweig, den Putin damals in der Hand hatte.
Seit dieser Zeit ist viel passiert. Und Wagenknecht erklärt sehr schön und gut WAS alles geschehen ist und wie wir – der Westen – fast alle Versprechungen und Verträge gebrochen haben. Wie unser Russlandbild zudem verdreht, verzerrt und völlig korrumpiert wurde. Bewusst, vermutlich gesteuert und zum Schaden von Europa. Wir sollten nicht vergessen: die Hand wurde uns gereicht!
Wenn wir jetzt über Krieg reden, Gestalten mit dem Säbel rasseln, die selbst nie gedient haben und darüber hinaus seit je her die Bundeswehr in ihrer Einsatzbereitschaft geschadet haben, dann sollten wir wirklich nachdenken, WAS DAS SOLL.
Wie gesagt, ich stimme nicht mit allen Folgerungen von Frau Dr. rer. pol. Wagenknecht überein, aber letztlich hat sie hier Recht wenn sie sagt, dass wir einen neuen und neutralen Blickwinkel zu Russland brauchen. Gerade auch im Hinblick auf die Ukraine, deren „Revolution“ alles andere als vom ukrainischen Volke selbst kam und sehr wahrscheinlich anderen Interessen diente.
Und sich hier vor welchen Karren auch immer spannen zu lassen, gerade auch in Anbetracht einer maroden Armee, deren bessere Tage selbst bei den Älteren schon in Vergessenheit geraten sind, sollte wirklich überdacht werden.
Ehrlich gesagt habe ich Zweifel, ob diese Expertentruppe um Baerbock hier geeignet ist das gedanklich zu tun…
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/RUS_ISBM.jpg?fit=474%2C284&ssl=1284474Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2022-02-13 07:00:112023-02-12 08:51:17Sahra Wagenknecht äußert sich zu unserem Russlandbild und der Kriegsgefahr
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/08/inflation_1535653864-e1630383380579.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-02-11 12:30:082022-02-12 08:59:57Amerika braucht die Flüssiggasverkäufe an Europa dringend- Inflation klettert und klettert
Viele plötzliche Außenexperten melden sich zur Zeit zu Wort. Viele Abgeordnete oder ehemalige Abgeordnete von denen man noch nie zuvor gehört hat, melden sich plötzlich als „Experten“ zu Wort.
Einige Abgordnete, die nicht mal eine Berufausbildung vorweisen können und der einzige Grund für ihr Expertentum ist der Migrationshintergrund, machen dabei besonders viel Freude.
Die Propagandawelle hat begonnen. Die Amerikaner treiben den Konflikt immer weiter bis zu einer möglichen Konfrontation.
Jeder aber auch jeder bezahlte Vasall der Atlantik-Brücke meldet sich aktuell zu Wort. Selbst Flinten-Uschi, ist sich nicht zu fein dafür.
Das Ganze ist Teil einer riesigen Propagandawelle, die von den USA losgetreten wurde.
Sehr schön und anschaulich, kann man dies aktuell auf folgenden Grafiken sehen. Der Verursacher steht auch ohne ein Impressum fest.
Propaganda Szenario Eins:
Russland anektiert die komplette Ukraine.
Natürlich ist die Krim dabei. Der Zipfel unten in der Mitte. Der russische Bär hat also gesiegt.
Natürlich ist das Gebiet des Donbas ebenfalls dabei. (Ganz rechts außen)
В настоящее время многие неожиданные внешние эксперты высказывают свое мнение. Многие члены парламента или бывшие члены парламента, о которых раньше никто не слышал, вдруг выступают в качестве „экспертов“.
Некоторые члены парламента, которые даже не имеют никакого профессионального образования, а единственной причиной их экспертного статуса является их мигрантское происхождение, вызывают особое удовольствие.
Пропагандистская волна началась. Американцы все дальше и дальше подталкивают конфликт к возможной конфронтации.
Каждый платный вассал Atlantic Bridge в настоящее время высказывается. Даже Флинтен-Ужи не слишком утончен для этого.
Все это – часть огромной пропагандистской волны, развязанной США.
Это очень хорошо и наглядно видно на следующих графиках. Оригинатор ясен даже без оттиска.
Пропагандистский сценарий первый:
Россия аннексирует всю Украину.
Крым, конечно, является его частью. Наконечник внизу посередине. Итак, русский медведь победил.
Разумеется, сюда входит и Донбасский регион. (Крайний справа)
Propaganda Szenario Zwei:
Nach einer glohrreichen Vertreibung herrscht Frieden und Harmonie und die Ukraine kam zu Europa.
Natürlich mit samt ihrer Krim und dem Gebiet des Donbas.
После славной окончательной победы воцаряется мир и гармония, а Украина присоединяется к Европе.
Включая Крым и Донбасс, конечно.
Мир и счастье.
Все довольны, а американцы получают свой природный газ, который залегает на дне Черного моря у берегов Крыма. Члены „Атлантического моста“ немецкого Бундестага, которые уже находятся на заработках, получают особый бонус.
То же самое относится и к журналистам ARD и ZDF
Propaganda Horror-Szenario Drei:
Die Grafik dürfte aus russischer Hand kommen, da sie die Bewaffneten zeigt, die auf die eigenen ukrainische Kinder schiessen im Gebiet des Donbas oberhalb der Stadt Mariupul.
Dieses Gebiet wird von den pro-russischen Separatisten bewohnt – diese gehören trotzdem zur Ukraine.
Das Indiz ist hier eindeutig die fehlende Krim.
Третий сценарий пропагандистского ужаса:
Графика, скорее всего, принадлежит России, поскольку на ней изображены боевики, стреляющие в собственных украинских детей в Донбассе над городом Мариуполь.
На этой территории проживают пророссийские сепаратисты, которые, тем не менее, принадлежат Украине.
Показателем здесь явно является отсутствие Крыма.
Was ist nun richtig und was ist falsch?
Die alten Philosphen gaben uns einen interessanten Hinweis : „Audiatur et altera Pars“ ( Drum höre auch die andere Seite)
Vom zweiten Philsophen ist bekannt, wer es ausgesprochen hat, nämlich Voltaire: “ „Osez penser par vous-même.“ (Wagen Sie, selber zu denken!)
Что правильно, а что нет?
Древние философы дали нам интересную подсказку: „Audiatur et altera Pars“ („Слушай другую сторону“).
От второго философа известно, кто его произнес, а именно Вольтер: „Osez penser par vous-même“. (Смелее думайте сами!)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/Propaganda.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-02-05 14:00:212022-02-12 08:54:16„Wagen sie es selbst zu denken“ – Viel Propaganda zum Thema Ukraine (осмелиться думать самостоятельно)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/UKRAINE-FLAGGEN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-02-02 13:00:442022-02-02 09:58:26Johnson-Besuch in Kiew: Ukrainisches Parlament zeigt Flagge – und brüskiert die Bundesrepublik!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Flughafen-Airport.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-02-02 12:30:472022-02-02 06:59:34Piloten vermeiden Bruchlandung – Spektakuläres Flugmanöver in London
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/02/WinterSchneeKaelteBaeumeSchneebergeSonneWinterparadies.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-02-02 09:45:122022-02-02 07:39:07Skifahrer versinken im Schneesturm: Extreme Schneemassen in den Alpen
In einem unbemerkten Moment macht er sich aus Staub.
Irgendwie ist alles anders an diesem Tag in Österreich.
Anstatt wie immer umzukehren und die nächste Bahn im Laden zu ziehen, fährt er schnurstracke auf die sich selbst öffnende Tür zu.
Eine kleine Rampe hinab und endlich ist er frei.
Sogleich fängt der fleissige Robotor an und sagugt den Gehweg.
Niemand fällt der kleine, fleissige Helfer auf und so saugt er eben weiter.
Die Besitzerin bekräftigt vor laufender Kamera, dass sie in immer sehr gut behandelt habe und er keinerleich Grund habe sie zu verlassen.
Sie suchte ihn überall, bis sie auf die Idee kam, mal auf den Kameraaufzeichnungen des Geschäftes nachzuschauen.
Die Geschichte in Deutschlands Nachbarland geht schnell viral.
Es werden Urlaubsbilder von der Karibik gepostet aber Fluffy ist gar nicht so weit gekommen. Irgendwann ging ihm ganz einfach die Energie aus und er blieb stehen.
Ein Mitarbeiter der Stadtreiniger fand den kleinen Kerl und erinnerte sich an die Geschichte. Er brachte Fluffy wieder heim.
Alle waren froh, dass Fluffy nach seinem großen Abenteuer endlich wieder daheim war.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/01/Staubsauger.Roboter.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-01-28 06:30:232022-01-28 06:25:01Ein kleiner Saugroboter macht sich selbstständig – um die Welt zu erkunden
Der Autor H. Joseph Fleming ist ein profunder Kenner Russlands, seines Militärs sowie der russischen Verteidigungspolitik und bietet uns hier eine Perspektive an, die so im Westen nicht gern veröffentlicht wird.
Da unsere westlichen Politiker momentan gern mit dem Säbel rasseln sollte man vielleicht auch einmal daran denken, dass Russland in seiner neueren Geschichte nur zweimal „besiegt“ wurde: 1905 durch die Japaner im Osten am Pazifik und 1917 durch das damalige deutsche Kaiserreich, indem es Lenin bei seiner Revolution unterstützte. Sonst niemals!
Siegesparade Moskau 2021
— Anfang—
Russlands militärische Macht
Autor: H. Joseph Fleming, 25. Januar 2022
Militärische Dinge sind gewöhnlich „geheime Dinge“. Deshalb ist es auch möglich bzw. nachvollziehbar ‒ auch mit Blick auf die Eskalation der Russland-Ukraine-Krise ‒ warum aktuelle Informationen im Internet sich teilweise drastisch unterscheiden. Während vielfach westliche Medien, gestützt auf „Experten“ die „militärische Stärke Russlands“ fast durchweg als „Mythos“ titulieren, ist die Sicht Russland logischerweise eine andere. Deshalb möchte ich versuchen, ein möglichst realistisches Bild zu entwerfen, wobei eine „Voreingenommenheit des Autors bei solch emotionalen Themen“ nie ausgeschlossen werden kann.
Beginnen wir mit einem Blick auf die neue „Russische Militärstrategie“.
Eine unter Präsident Putin veränderte Geopolitik, eingebettet in eine neue „Eiszeit“ zwischen Russland und dem Westen, brachte logischerweise Veränderungen in der russischen Militärpolitik mit sich. Bevor wir allerdings auf aktuelle Entwicklungen eingehen, müssen die militär-politischen Entwicklungen im postsowjetischen Raum näher betrachtete werden, so wie sich diese seit dem Ende der Sowjetunion entwickelt haben.
Dabei spielen die geopolitischen Ziele Russlands eine herausragende Rolle. Im postsowjetischen Raum ‒ also in der GUS ‒ trafen nationale Sicherheitsinteressen und damit verbundene regionale Ambitionen aufeinander. Russland verfolgte dabei drei Ziele:
Sicherung einer Vormachtstellung Russlands in dieser Region
Begrenzung der Handlungsoptionen externer Akteure wie USA, NATO oder China
Ausbau von bi- und multilateraler Zusammenarbeit innerhalb der GUS-Staaten.
In der Militärdoktrin Russlands wird zwischen militärischen Gefahren und Bedrohungen unterschieden, wobei solche Ereignisse wie militärische Aktivitäten Georgiens und der Ukraine als „Bedrohung“ eingeordnet werden. Auch Mobilisierung von Truppen, Mobilmachungen in der ukrainisch-russischen Grenzregion durch die Ukraine oder Militärübungen zählen dazu.
Die russische Armee war objektiv den militärischen Kräften der postsowjetischen Länder sowohl quantitativ als auch qualitativ überlegen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion erbte Russland den Grossteil der sowjetischen Armee inklusive deren atomares Arsenal, welches durch vertragliche Vereinbarungen nach und nach komplett der Russischen Föderation übertragen wurde.[1]
Nach dem Georgienkrieg im Herbst 2008 reformierte Russland seine Armee grundlegend. Die Basis dafür bildete die neu erarbeitete „Militärdoktrin Russland“. Darin setzt sich Russland zum Ziel, seine militärische Technik substantiell zu modernisieren. Bis 2020 sollte der Anteil moderner Waffen auf 70% steigen, wozu ein ambitioniertes Rüstungsprogramm neu aufgelegt wurde. Das „Rüstungsprogramm 2011–2020“ wurde auf 19 Billionen Rubel (580 Milliarden Euro) festgelegt.[2]
T14 „Armata“, der vielleicht modernste Kampfpanzer der Welt: HIER
Mit 900‘000 Soldaten ist Russlands Militär mehr als viermal so gross wie das der Ukraine, dreizehnmal so gross wie das Aserbaidschans und 175mal so gross wie das Moldawiens. Durch die Militärreform von 2008 wurde die Anzahl der Zeitsoldaten auf Vertragsbasis ‒ die sogenannten „Kontraktniki“ ‒ von nur 76‘000 auf 384‘000 im Jahr 2017 erhöht. In Russlands Streitkräften dienen neben den Kontraktniki heute ca. 220‘000 Offiziere als Berufsoffiziere. Die Anzahl der Wehrpflichtigen betrug 2017 rund 300‘000.[4]
In diesem Zusammenhang ist noch eine russische Besonderheit zu beachten, denn ca. 500‘000 registrierte Kosaken dienen in Russland offiziell als Hilfspolizisten, Grenzschützer sowie in speziellen Armeeeinheiten. Daneben existieren weitere Kosaken-Verbände, die sich nicht beim russischen Staat registriert haben.[5]
Modernisierungserfolge in der russischen Armee sind heute deutlich bemerkbar, wobei die meisten Streitkräfte der postsowjetischen Länder bislang kaum reformiert wurden. Allein der russische Verteidigungshaushalt erhöhte sich von 24.6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2008 auf 45.6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017[3]. Auch bei der Personalstärke und dem Ausbildungsstand übertreffen die russischen Streitkräfte diejenigen der übrigen GUS-Staaten um ein Vielfaches.
Noch ein weiteres interessantes Detail der russischen Militärpolitik. Die russische Regierung kann private Sicherheitsfirmen engagieren, die de facto wie private Militärfirmen ausgerüstet sind. Auch die Dienste von reinen Söldnern, die von ehemaligen russischen Militärs oder Geheimdienstlern geführt werden, können der russischen Armee zeitweilig zugeordnet werden. 2012 erklärte Putin, dass private Militärfirmen „ein Weg zur Implementierung nationaler Interessen ohne direkte Involvierung des Staats“ sein können. Daraufhin wurde ein Gesetz zur Legalisierung privater Militärfirmen in der Duma verabschiedet.
SU-27
Zwischen 2011 und 2014 verzehnfachte sich bei Grossübungen die Anzahl von teilnehmenden Soldaten an russischen Manövern. Sie erhöhte sich im Zeitraum von 2011 bis 2014 von 15‘000 auf 150‘000. Die Zahl der bei diesen Manövern eingesetzten militärischen Technik verachtfachte sich von 1‘000 auf 8‘000. Wichtig ist herauszustellen, dass sich die Manöverszenarien seit Beginn der Ukraine-Krise auch verändert haben. An die Stelle von Stabilisierungseinsätze in Zentralasien werden heute wieder defensive und offensive Elemente eines konventionellen und hybriden Konflikts geübt, wobei sich die Manövergebiete zunehmend an die Grenze zur Ukraine und den Baltischen Staaten verlagern. Damit wird auch auf militärpolitischem Gebiet deutlich, wie seit der Ukraine-Krise die Beziehungen Russland – NATO/EU sich drastisch verschlechtern.
Eine besondere Bedeutung in der neuen russischen Militärdoktrin spielt die OVKS ‒ „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“. Die OVKS wurde am 7. Oktober 2002 gegründet und ist die Nachfolgeorganisation des „Vertrags über kollektive Sicherheit“, der 1992 durch die GUS geschlossen wurde. Heute gehören zur OVKS folgende Staaten:
Armenien
Belarus
Kasachstan
Kirgisistan
Russland
Tadschikistan
Beobachterstatus haben seit 2013 Afghanistan (immer noch!) und Serbien. Ausgetreten sind inzwischen Aserbaidschan, Georgien und Usbekistan.
Dadurch wurde es möglich, die bi- und multilaterale Kooperation von GUS-Staaten mit Russland auf militärischem Gebiet planmässig zu entwickeln und auszubauen. Diese Kooperation reicht von der Zusammenarbeit bei Rüstung, Ausbildung und Training bis hin zur partiellen funktionalen Integration militärischer Strukturen.
Der OVKS-Vertrag ermöglicht es Russland auch, in den Vertragsstaaten eigene Militärbasen zu unterhalten oder begrenzte Militärkontingente der russischen Armee zu stationieren. Zumindest hat Russland ein Vetorecht, wenn ein OVKS-Vertragsstaat die Absicht hat, fremden Staaten ‒ wie z.B. der USA oder der NATO ‒ zu gestatten, auf seinem Gebiet eine Militärbasis oder einen Stützpunkt zu errichten.
Was die konventionelle Bewaffnung betrifft, so sind für Russland die modernen technischen Luftverteidigungssysteme mit „Anti-Access / Area Denial-Fähigkeiten“ von besonderer Bedeutung. Diese AA / AD-Systeme ermöglichen es, den Schutz des Luftraums um mehrere Hundert Kilometer vorwärts zu verlagern. Russland hat mit Belarus, Armenien, Kasachstan, Kirgistan und Tadschikistan Verträge über eine „Gemeinsamen Luftverteidigung“ geschlossen und die Stationierung derartiger Systeme vereinbart. Damit hat es Russland verstanden, seine Verteidigung an der westlichen, südlichen und südöstlichen Grenze seines Staatsgebietes wesentlich zu verbessern.
Tag der Marine
Seit 2008 modernisiert und verstärkt Russland auch seine Streitkräfte in der russischen Enklave um Kaliningrad. Zunächst wurden Luftabwehrsysteme mit „Anti-Access / Area Denial-Fähigkeiten“ dort stationiert. Durch die ständig zunehmende Eskalation zwischen Russland und der NATO / EU stationierte Russland auch Mittelstreckenraketen, die atomar aufgerüstet werden können, in der Enklave. Das bedeutet im Klartext, dass Russland den Luftraum über den Osten Westeuropas kontrollieren und bei Notwendigkeit beherrschen kann.
Laut dem Global Firepower Index[6], der den Zustand der militärischen Macht in 126 Ländern analysiert, belegt Russland nach den Vereinigten Staaten den zweiten Platz in der Rangliste der militärisch mächtigsten Länder. Russland erhielt eine „Silber-Bewertung“ in der Global Firepower Index-Bewertung aufgrund der aktiven Modernisierung der Streitkräfte in den letzten Jahren, des Wachstums der militärischen Produktion und des Kaufs von militärischer Ausrüstung. Russland ist den Vereinigten Staaten in der Anzahl der Panzer zweifach überlegen und verfügt auch über eine leistungsfähigere Flotte von technischen Kampfmitteln, die die USA in vielen Parametern übertrifft. Russland hinkt nur bei den Luftstreitkräften hinterher.Nun zu einigen aktuellen militärpolitischen Details. Heute kann man die Behauptung hören, dass die NATO nach der Annexion der Krim und den sichtbaren Erfolgen der russischen Luft- und Landstreitkräfte in Syrien begonnen hat, NATO-Truppen an den westlichen Grenzen Russlands zu stationieren. So trivial ausgedrückt stimmt das nicht, denn die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen begannen sich bereits früher zu verschlechtern, nämlich als die ersten Bomben auf Belgrad fielen, NATO-Truppen in Osteuropa stationiert wurden, die USA gegen den Irak einen Krieg vom Zaune brachen und als eine Reihe von „Farbigen Revolutionen“ eine ganze Region im Nahen und Mittleren Ost mit „failed states“ überzog. Ein Höhepunkt stellt zweifellos auch der gewaltsamen Regimewechsel in Kiew dar. Und erst dann erfolgte die Reaktion Russlands in Form der Krim-Annexion ‒ die geostrategisch die Stationierung der russischen Schwarzmeerflotte sicherte ‒ und die militärische Unterstützung Syriens im Kampf gegen Terroristen des Islamischen Staates.
„Die hohe Kampfbereitschaft wurde durch nicht angekündigte Inspektionen in fast allen Militärbezirken bestätigt“, sagte Wladimir Putin in der letzten Tagung des Vorstandes des russischen Verteidigungsministeriums. Heute finden regelmässig Armee- und Divisionskommando- sowie Stabsübungen für militärische Einheiten am Boden, zu Wasser und in der Luft statt. Langstreckenflüge der Atomwaffenträger der Luftflotte sind keine Seltenheit.
Panzerartillerie 2S19 M2 bei der Siegesparade 2021
Die derzeitige russische Armee ist in ihrem gesamten Potenzial stärker als alle Truppen Europas zusammen. Man sollte aber nicht naiv glauben, dass dies eine Aussage ist, die angeblich von der russischen Militärpropaganda inspiriert wurde. Zu diesem Schluss kommt nämlich der Spiegel in seiner Ausgabe vom 18. Januar unter dem Titel „Womit Russland die Ukraine angreifen könnte“. Dort ist zu lesen, dass die russische Armee im Falle einer Verschärfung des Konflikts zwischen Russland und dem Westen leicht in der Lage sein wird, den Zugang der NATO zur Ostsee oder zum Schwarzen Meer zu blockieren. Der Artikel stellt auch fest, dass die russische Armee nicht für ihre militärischen Errungenschaften wirbt, aber die Ergebnisse der Militärreform am besten an den erfolgreichen Operationen in Syrien zu erkennen sind. Der Chef des North American Aerospace Defense Command ‒ NORAD ‒, Admiral William Evans Gortney[7], sagte 2016 vor dem US-Kongress, dass heute schwere russische Bomber viel häufiger fliegen als unmittelbar nach dem Ende des Kalten Krieges. Solche Flüge werden in neuen Regionen durchgeführt, z.B. in der Nähe des Luftraums von Kanada, vor der Küste Alaskas, im Bereich des Ärmelkanals. Laut dem Admiral „hat Russland heute eine viel kampfbereitere, kompaktere Armee geschaffen als es die Armee der Sowjetunion jemals war“.
Vorrang bei der russischen Rüstung haben die strategischen Atomstreitkräfte. Die „Strategic Missile Forces“ Russlands sind aktuell befasst mit der Modernisierung und Neubewaffnung mit neuen TOPOL-M- und YARS-Raketensystemen.
„Die Vereinigten Staaten und Russland suchen nach unterschiedlichen Dingen. Die Russen suchen nicht auf Augenhöhe nach Konfrontation und Rivalität mit uns. Sie müssen uns blockieren (mittels der sogenannten „Anti-Access and Area Denial Systeme“ Anm. d. Autors)“, sagte Mark Galeotti.[8]
Und weiter: „Die US-Marine kann als kolossal überlegen gegenüber der russischen Marine bezeichnet werden. Diese besteht hauptsächlich aus veralteten sowjetischen Schiffen. Aber in gewissem Sinne spielt das keine Rolle, da Russland nicht plant, seine Streitkräfte an alle Enden der Weltozeane zu schicken.“
Man darf durchaus der Darstellung russischer Medien folgen, die den „wahren Zweck der militärischen Aufrüstung Russlands in der Verteidigung“ sehen. Das Ziel der NATO, die nach den Worten von Aussenminister Sergej Lawrow ein „Instrument des Kalten Krieges“ geblieben ist, besteht darin, weiterhin die europäischen Steuerzahler zur Kasse zu bitten ‒ erinnert sei an das 2% Ziel für militärische Ausgaben ‒ und eine militärische Struktur zu betreiben, die im Kampf gegen den internationalen Terrorismus quasi nutzlos, weil falsch und ineffektiv angelegt ist.
Im Rahmen der Umsetzung der neuen „Russischen Militärstrategie“ erfolgte nicht nur eine Erneuerung bzw. Weiterentwicklung der atomaren und konventionellen Waffen, sondern es wurden für die Armee zusätzlich neue Computertechnologien zur Führung und Kontrolle geschaffen, Kampfdrohnen entwickelt und eine neue Grundausrüstung für Soldaten „Ratnik“[9] in Dienst gestellt.
Im Jahr 2015 wurde die russische Luftflotte mit sehr modernen, multifunktionalen SU-35S-Kampfflugzeuge ausgerüstet. Die Modernisierung der MiG-31 Langstrecken-Abfangjäger wird fortgesetzt. Mit der Inbetriebsetzung des Jagdflugzeuges SU-T-50 und des Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug SU-57 erfolgte eine qualitative Aufwertung der russischen Luftstreitkräfte. Die SU-57 entstand aufgrund der Anforderungen der russischen Luftstreitkräfte als ein zweistrahliges Mehrzweckjagdflugzeug der fünften Generation. Der strategische Bomber TU-160 erhielt neue Triebwerke und eine hochtechnisierte Elektronik.
Ende 2021 wurde in Russland unter der Bevölkerung eine Umfrage durchgeführt. Die Umfrage zeigt, dass die russische Armee bei 40% der Bevölkerung Respekt und bei 39% Stolz genießt. Die Befragten bewerteten den Schutz der nationalen Interessen auf der Krim durch das russische Militär auf einer Fünf-Punkte-Skala mit 4.42 Punkten. Die russischen Bürger bewerten die Aufrechterhaltung der Kampfbereitschaft von Formationen und Militäreinheiten durch überraschende Inspektionen mit 4.21, die Umrüstung der Armee mit modernen Waffen mit 4.20 und die Verbesserung der Lebensbedingungen für den Militärdienst mit 4.11.
Modernes S-400 Lufttabwehr-Raketensystem, das auch an die Türkei verkauft wurde.
Es liegt im Internet eine Analyse über den Vergleich der militärischen Stärke Russlands mit der der Ukraine vor, wobei die Zusammensetzung und Anzahl der Streitkräfte der Ukraine und der Russischen Föderation verglichen wurden. Dabei wurden Ausrüstung, Waffen, die Anzahl des Militärpersonals usw. berücksichtigt. Hier ein Überblick über die Ergebnisse:
Verteidigungshaushalt. In Russland beträgt er 154 Milliarden Dollar, in der Ukraine ca. 12 Milliarden.
Aktives Personal. Die Ukraine hat 200.000 Mann, Russland hat 850.000 Mann unter Waffen.
Reserven. Die Ukraine hat 250 Tausend Mann in Reserve, Russland 450 Tausend.
Die Russische Föderation verfügt über 21‘950 Einheiten, die Ukraine über 2‘670 Einheiten.
Gepanzerte Fahrzeuge. Im russischen Militär sind 51‘452 Einheiten vorhanden, in der Ukraine sind es 12‘303 Einheiten.
MRAP („Minen widerstehendes und Hinterhalt-geschütztes Fahrzeug“). Die Russische Föderation hat davon 10‘209 Einheiten im Dienst, die ukrainische Seite verfügt über 4‘760 Einheiten.
Raketenwerfer. Russland hat 4‘032 solcher Einheiten, die Ukraine 550 Einheiten im Dienst.
Artillerie. Im Allgemeinen umfasst die Zusammensetzung der Truppen der Russischen Föderation 11‘232 Einheiten solcher Ausrüstung, die Armee der Ukraine 3‘107 Einheiten.
Allgemeine Luftflotte. Russland hat 4‘206 Einheiten solcher Ausrüstung, die Ukraine 322 Einheiten.
Jagdflugzeuge. In der Ukraine beträgt ihre Anzahl 76 Einheiten, in Russland 946 Einheiten.
Hubschrauber. Die Ukraine verfügt über 142 Einheiten, während Russland 1‘573 Einheiten hat.
Russland hat 649 solcher Einheiten bewaffnet, die Ukraine 34 Einheiten.
AWACS Flugzeuge. Die Ukraine hat keine solche Flugzeuge, Russland hat 41 Einheiten.
Flugzeuge zur elektronischen Kriegsführung. Die ukrainische Seite hat sie auch nicht, die Russische Föderation verfügt über 7 solcher Flugzeuge.
Russland hat 19 Tankflugzeuge im Einsatz, die Ukraine keine.
Strategische Bomber. Russland verfügt über 135 strategische Bomber, die Ukraine hat keine.
Marine. Die Ukraine verfügt nur über 38 Kriegsschiffe zur allgemeinen Verwendung, Russland hat 623 solcher Einheiten.
Flugzeugträger. Russland hat einen Flugzeugträger im Dienst, die Ukraine hat keinen.
Zerstörer. Die Ukraine hat überhaupt keinen Zerstörer, Russland hat 18 Einheiten.
Fregatten. Russland hat 13 Einheiten solcher Ausrüstung, die Ukraine nur 1 Einheit.
Korvetten. Die Ukraine verfügt über 1 Korvette, während Russland 86 Korvetten im Dienst hat.
U-Boote. Die ukrainische Seite ist nicht mit U-Booten bewaffnet, Russland verfügt offiziell über 70 Einheiten. Wobei diese Militärtechnik höchster Geheimhaltung unterliegt und deshalb die Zahl der russischen U-Boote bedeuten höher sein kann. Seit 1945 wurden durch die Sowjetunion / Russische Föderation insgesamt 424 U-Boote gebaut und die meisten in den Dienst gestellt. Heute sind nach anderen Quellen noch 132 russische U-Boote in den Weltmeeren unterwegs ‒ ein grosser Teil davon mit atomaren Antrieb und bestückt mit Interkontinentalraketen.[10]
Alle ehemaligen sowjetischen Atomwaffen wurde per Vertrag aus der Ukraine an die Russische Föderation übergeben. Heute besitzt die Russische Föderation ca. 6.5 Tausend Einheiten.
Interkontinentalraketen auf mobilen Startrampen
Noch eine Bemerkung zur militärpolitischen Kooperation zwischen Russland und China. Russland und China haben einen Plan für die militärische Zusammenarbeit bis 2025 unterzeichnet, und dieses strategische Dokument spiegelt die neue Realität einer multipolaren Welt wider.
Russland und China beabsichtigen, gemeinsam auf die Versuche des militärpolitischen Diktats und der bewaffneten Provokationen des Pentagon zu reagieren. Nicht nur Russland, sondern auch China sind davon betroffen, wobei die Räume, in denen China mit den USA in militärische Konflikte geraten könnte, eindeutig im indopazifischen Raum liegen. Auf der anderer Seite besteht in Peking auch ein Interesse daran, dass sich die USA aufgrund ihrer NATO-Verpflichtungen wieder mehr Westeuropa zuwenden und dadurch ihre Kräfte im Konflikt China-Taiwan reduzieren.
Die russischen und chinesischen Verteidigungsminister Sergei Shoigu und Wei Fenghewo beschlossen im November 2021 einen Plan für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im militärischen Bereich für 2021‒2025. Das Dokument spiegelt die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Russland und China durch strategische Manöver und gemeinsame Patrouillen im Luftraum und in den Weltozeanen wider.
Dies ist eine natürliche Reaktion Moskaus und Pekings auf die provokativen Aktionen des Pentagons und der NATO, die Bildung des Militärblocks der Vereinigten Staaten, Australiens und Grossbritanniens ‒ AUKUS[11] ‒ im September 2021 – eine neue Bedrohung für die internationale Sicherheit im pazifischen Raum.
[7] William Evans Gortney (* 25. September 1953) ist ein ehemaliger Admiral der United States Navy. Vom 5. Dezember 2014 bis zum 13. Mai 2016 war er Oberbefehlshaber des U.S. Northern Command (USNORTHCOM), einem teilstreitkraftübergreifenden Regionalkommando der Streitkräfte der Vereinigten Staaten und befehligte in Personalunion ausserdem das North American Aerospace Defense Command
[8] Mark Galeotti (* 1965) ist ein britischer Historiker. Er ist Experte für russische Sicherheitspolitik und leitet das Zentrum für Europäische Sicherheit am Institut für Internationale Beziehungen in Prag.
Und da es am Ende wieder Soldaten betreffen könnte, die den Mist von dümmlichen Politikern ausbaden dürfen:
Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.
Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!
Diese Woche wurden auf La Palma weitere Sperrzonen, in der schwer betroffenen Region Las Manchas, geöffnet.
Eine meterhohe Ascheschicht begrub dort Häuser bis über die Dächer.
In den Aschemassen verschwanden Pools, Autos sowie große Teile der ursprünglichen Natur.
Teilweise war nur noch der Kamin der Häuser zu sehen. Manche Dächer hielten der Last nicht Stand und brachen in sich zusammen. Einige Bewohner kommen weiterhin nicht zu ihren unversehrten Häusern.
„Die Insel in der Insel“ betitelt im emotionalen Interview das deutsche Paar Christine Schick und Ralf Dietmar Prins ihre Situation. Ein 150 Meter breiter Lavastrom umschloss das Wohnviertel der Deutschen, dass nun nicht mehr erreichbar ist. Alle Verbindungen dorthin wurden gekappt.
Viele andere Bewohner der Region haben ihr komplettes Hab und Gut verloren.
Über 2000 Häuser wurden durch den Vulkan zerstört.
Mit Baggern und unzähligen Lastwägen wird die Asche aus den Regionen gefahren, um die Straßen für den Verkehr zu befreien.
Weiterhin strömen giftige Gase in diversen Regionen aus, die vorerst nicht zugänglich gemacht werden können.
Der Krater hingegen lässt Dampf und Gase aufsteigen.
Der Lavastrom, der in seiner gesamten Breite rund 2000 Meter Land verschlungen hat, ist derzeit in einem Abkühlprozess.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/01/LA-PALMA.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-01-24 11:00:502022-01-23 17:46:19La Palma: Weitere Sperrzonen aufgehoben – Unfassbar, meterhohe Ascheschicht begräbt Häuser, Pools und Autos unter sich
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/01/ukraine.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-01-24 07:00:492022-02-12 08:56:04Jetzt warnt die Ukraine sogar Deutschland. Eine Hand die mich füttert -beiße ich nicht – oder?
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/01/Angler.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-01-13 10:30:322022-01-12 19:00:36Dicke Fische am Haken: Wenn die Drohne den Köder vor der Küste auslegt
Die Bundesregierung muss der geplanten Einstufung von Atomkraft und fossilem Gas als nachhaltige Technologien in der EU-Taxonomie entschieden entgegentreten. Dies geht aus einem Rechtsgutachten hervor, das die Deutsche Umwelthilfe (DUH) heute veröffentlicht hat. Die von der EU-Kommission vorgelegten Regelungen für den Neubau fossiler Gaskraftwerke sind nicht mit den Vorgaben aus dem europäischen Recht sowie mit dem Vorsorgeprinzip aus den europäischen Verträgen vereinbar. Da das Grundgesetz und das Bundesverfassungsgericht der Bundesregierung durch Artikel 20a einen engen Handlungsrahmen vorgeben, der auch die Mitgestaltung von Unionsrecht im Hinblick auf Umweltschutz umfasst, darf die Bundesregierung einer solch offensichtlich rechtswidrigen Regelung durch die EU-Kommission nicht tatenlos zusehen. Die DUH fordert die Bundesregierung deshalb auf, sich auf europäischer Ebene aktiv für eine Ablehnung der Aufnahme von Atom und fossilem Gas in die EU-Taxonomie einzusetzen. Wird die Taxonomie dennoch in dieser Form verabschiedet, muss sich die Bundesregierung der von Österreich und Luxemburg angekündigten Klage gegen die Aufnahme der Atomkraft anschließen und diese um fossiles Gas erweitern.
Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Der Handlungsauftrag aus dem Grundgesetz an Bundeskanzler Olaf Scholz ist klar: Er muss die rechtswidrige Aufnahme von Atom und fossilem Gas in die EU-Taxonomie ablehnen. Eine Enthaltung Deutschlands bei dieser wichtigen Abstimmung im Europäischen Rat kommt nicht in Frage. Die Bundesregierung steht beim Atomausstieg in einer besonderen Verantwortung. Dieser wird in 2022 mit der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland vollendet. Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, wenn im selben Jahr ein sozialdemokratischer Kanzler der Atomkraft ein grünes Mäntelchen umhängen würde. Wenn Atom und fossiles Gas tatsächlich in die Taxonomie aufgenommen werden, muss Deutschland sich der Klage Österreichs und Luxemburgs anschließen und diese um Erdgas erweitern.“
Die Aufnahme von Atom und fossilem Erdgas ist mit dem Grundgesetz und den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts nicht in Einklang zu bringen. Einerseits macht das historische Klimaurteil aus dem vergangenen Jahr deutlich, dass künftige Grundrechtseinschränkungen durch zu hohe Treibhausgasemissionen vermieden werden müssen. Genau das könnten die Regelungen zur Aufnahme von neuen Gas-Kraftwerken als grüne Technologie aber bewirken. Andererseits hat das Bundesverfassungsgericht bereits 2016 in einem wegweisenden Urteil zum Atomausstieg klargestellt, dass eine Beschleunigung des Atomausstiegs dem Schutz der Lebensgrundlagen künftiger Generationen dient. Dem widersprechen die Regelungen in der Taxonomie, die sogar Laufzeitverlängerungen alter grenznaher Meiler im Ausland zulassen würden. Darüber hinaus fehlt den vorgelegten Regelungen die Rechtsgrundlage: Laut Taxonomie-Verordnung ist die Frist für den Erlass eines delegierten Rechtsakts bereits abgelaufen.
Cornelia Ziehm, Anwältin und Autorin des Gutachtens: „Artikel 20a des Grundgesetzes gilt nicht lediglich für innerstaatliches Handeln, sondern enthält einen umfassenden Schutzauftrag auch bei der Mitgestaltung von Unionsrecht. Damit wäre es schwerlich vereinbar, seitens der Bundesregierung eine Mitverantwortung für das nicht rechtzeitige Beschreiten des 1,5 Grad-Pfades sowie für die Förderung von Laufzeitverlängerungen alter grenznaher ausländischer Atomkraftwerke zu übernehmen.“
Zur Kennzeichnung von „grünen“ Technologien werden in der Taxonomie-Verordnung zudem enge Vorgaben gemacht. Diesen Vorgaben widerspricht jedoch die Aufnahme von Atom und fossilem Gas: Tatsächlich lassen die vorgeschlagenen Regelungen einen nahezu unbegrenzten Betrieb von fossilen Gas-Kraftwerken zu, die vor 2030 genehmigt werden. Zudem gibt es keine wirksame Verpflichtung zum Umstieg auf klimaneutralen Wasserstoff, der aus Erneuerbaren Energien hergestellt wurde. Auch den Einsatz von „blauem“ Wasserstoff aus fossilem Erdgas sowie „gelbem“ Wasserstoff aus Atomkraft möchte die EU-Kommission erlauben. Die Emissionen aus der Lieferkette – zum Beispiel extrem klimaschädliche Methan-Emissionen aus der Produktion und Verarbeitung von Erdgas für „blauen“ Wasserstoff – müssen dabei nicht einmal bilanziert werden.
Darüber hinaus widerspricht die Aufnahme von Atom und fossilem Gas dem Vorsorgeprinzip, das primärrechtlich in den europäischen Verträgen verankert ist. Das Vorsorgeprinzip verpflichtet zur Risikovermeidung. Dem Vorsorgeprinzip entgegen stehen die geplante Ermöglichung langer Laufzeiten für Gas-Kraftwerke sowie die hohen Mengen an zusätzlichen radioaktiven Abfällen aus der Nutzung der Atomkraft.
Constantin Zerger, Bereichsleiter Energie und Klimaschutz bei der DUH meint dazu: „Die EU-Kommission produziert verheerende Widersprüche mit ihrem Vorschlag, Atom und fossiles Gas in die Taxonomie aufzunehmen. Die Vorgaben für Gas sind nicht nur schwach, sie enthalten auch große Schlupflöcher und sind ein Geschenk an die Gas-Lobby. Die Kommission nimmt damit dauerhaft hohe und unkontrollierbare Emissionen aus neuen Gas-Kraftwerken in Kauf. Die Taxonomie würde damit nicht zur Finanzierung von Spitzenlastkraftwerken genutzt werden, sondern auch für Kraftwerke, die dauerhaft Strom produzieren und so Wind und Sonne verdrängen. Für den im Zuge des vorgezogenen Kohleausstiegs notwendigen Zubau neuer Gas-Kraftwerke brauchen wir viel strengere Vorgaben. Diese sind in der Taxonomie aber ohnehin am falschen Platz. Vielmehr müssen bei Genehmigung neuer Kraftwerke die zulässigen Betriebsstunden pro Jahr sowie die Umstellung auf grünen Wasserstoff ordnungsrechtlich geregelt werden.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/03/Europa-Flagge-k.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-01-11 12:30:312022-01-11 06:12:46Neues Rechtsgutachten zu EU-Taxonomie: Aufnahme von Atom und Gas wäre rechtswidrig
In Kasachstan tobt der Aufstand des Volkes, nachdem die Energiepreise durch die Decke gingen. Ob das die wirkliche Ursache ist, bleibt dahingestellt, aber dennoch sind die Gaspreise in Kasachstan analog zum Weltmarktpreis explodiert und haben gerade die sehr große Unterschicht der kasachischen Gesellschaft hart getroffen.
So war der steigende Gaspreis auf dem Weltmarkt hier ursächlich für steigende gesellschaftliche Not und Elend.
Auf der anderen Seite ist allerdings anzumerken, dass in Kasachstan aufgrund der sehr niedrigen und von Russland niedrig gehaltenen Gaspreise auch die Energiepreise analog sehr niedrig waren.
China hat wegen den immens steigenden Energiebedarfen das Mining von Kryptowährungen in China selbst 2021 verboten. Die chinesische Regierung sah hier ihre Stromnetze und die Versorgungssicherheit regional gefährdet.
Daraufhin suchten sich die Anbieter ein neues Land und kamen auf eben Kasachstan. Sie schlossen mit diversen kasachischen Anbieter Verträge und das Mining für gesamt Asien lief dann eben über Kasachstan und trieb dort die Preise hoch. Gerade auch, als durch die weltweit steigenden Nachfrage der Gaspreis, die Hauptenergieerzeugungsquelle in Kasachstan, anzog.
Das sogenannte Schürfen von Kryptowährungen bedarf gewaltiger Energiemengen für die aufwendige Kryptierung, Speicherung und Abwicklung der Transaktionen.
Schon vor Jahren waren Energieverbräuche geschätzt worden, die dem Jahresstromverbrauch von ganz Belgien entsprachen!
In Europa ist auch der Kosovo davon betroffen, wo letzte Woche das Mining eingeschränkt wurde. Ebenfalls mit der Begründung stark steigender Energiepreise und der Gefährdung der allgemeinen Stromversorgung.
Generell ist auch hier ein wenig sozialer Aspekt zu sehen, der gern unter den Tisch fällt, wenn Investoren ihr Geld vor der Inflation – oder staatlichem Zugriff – zu retten versuchen. Strom kommt eben nicht aus der Steckdose und ist auch durch die sog. Energiewende weltweit ein kritisches Gut geworden.
Die ohnehin im Winter stark strapazierte Versorgungsnetze mit wetterbedingten Peaks sind durch die vielen erneuerbaren Energieträger am Limit dessen, was noch machbar ist. Da kommt dann jede zusätzliche Energiespitze aus Spekulations- und Anlagegeschäften zu einer Unzeit. Zudem steigt das Risiko von Blackouts enorm an.
Auch die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft hat den Datentraffic stark ansteigen lassen. Und jedes so der vielgepriesenen Konnektivität angebotenes Bit und Byte benötigt auch Energie, was gern verschwiegen wird.
Wenn also Tesla von autonomen Fahren redet, multipliziert sich diese Idee dann über millionenfache Autos und GPS-Tracking samt verkehrstechnischer Datenkommunikation auf Verbräuche, die allein dafür neue Kraftwerke nötig machen.
Und da sind mit Supermärkten und Lieferservices selbständig kommunizierende Kühlschränke noch nicht mit inbegriffen…
Hier zeigen sich klar Grenzen dessen auf, was Digitalisierung – und nicht nur auf dem Finanzmarkt – letztlich auch bedeutet. Und weltweit gesehen heißt das, das die Energieverbräuche für Kryptogeschäfte inzwischen so groß sind, dass sie auf volkswirtschaftlicher Ebene gesellschaftsgefährdend sein können.
Regulierungen notwendig sind, zumal es inzwischen mehrere hundert verschiedene Krypotwährungen gibt, die auch untereinander um Investoren buhlen. Investoren, die am Rechner sitzen und keinen Gedanken daran verschwenden, welchen Energiebedarf ihre kleine Transaktion insgesamt verursacht. Das Geschäft vermutlich noch als klimaneutral ansehen…
Die in Europa im Winter durch eine Dunkelflaute ohnehin bedrohten Netze aus „nachhaltiger Energie“ (…) sollten zumindest kein Spielball von solchen Geldgeschäften werden dürfen.
Allein die schon fast täglichen Strom- und Wärmeausfälle im Umkreis von Berlin sollten hier eine sehr deutliche Warnung sein, wie es um unsere Netze abseits der grünen Euphorie wirklich bestellt ist.
Sollte also die Gaskrise in Kasachstan tatsächlich durch das Mining von Kryptowährungen verursacht oder verschärft worden sein, gehört diese Art von Geldgeschäften und Investitionen auf die schwarze Liste gesetzt. Auch und besonders, da hier noch ganz andere volkswirtschaftliche Risiken lauern.
2022 wird der Bevölkerungsanteil der Katholiken und Protestanten erstmals unter 50 Prozent fallen, spätestens 2032 werden die konfessionsfreien Menschen die absolute Mehrheit in Deutschland stellen. In seiner Neujahrsansprache hat gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon ausgeführt, welche politischen Veränderungen mit diesem gesellschaftlichen Wandel einhergehen sollten.
In den letzten 150 Jahren hat sich der Bevölkerungsanteil der Konfessionsfreien vervierzigfacht und der Anteil der Katholiken und Protestanten halbiert. Wie Schmidt-Salomon in seiner Ansprache betonte, hat mit Olaf Scholz erstmals in der deutschen Geschichte ein Konfessionsfreier die Regierungsverantwortung übernommen und haben fast die Hälfte der Kabinettsmitglieder auf die traditionelle Gottesformel bei der Vereidigung ins Amt verzichtet. Diese „neue Säkularität der verantwortlichen Politikerinnen und Politiker“ äußere sich, so der gbs-Sprecher, auch in dem Koalitionsvertrag, den SPD, FDP und Grüne ausgehandelt haben, etwa in der Streichung des umstrittenen §219a (die sogenannte „Werbung für den Schwangerschaftsabbruch“) aus dem Strafgesetzbuch.
Diese Streichung sei ein wichtiger erster Schritt, meinte Schmidt-Salomon, aber er dürfe keineswegs der letzte sein. Denn die Bandbreite der religiös begründeten Gesetze, welche die Freiheiten der Bürgerinnen und Bürger unzulässig einschränkten, reichten „von der Wiege bis zur Bahre, ja sogar darüber hinaus, nämlich vom sogenannten Embryonenschutz, der zur Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs geführt hat, bis hin zum Friedhofszwang, der uns verbietet, die Asche unserer Verstorbenen im eigenen Garten zu verstreuen“. Derartige Gesetze müssten in den nächsten Jahren fallen, forderte der Stiftungssprecher: „Denn warum auch sollte sich eine konfessionsfreie Mehrheit weiterhin Gesetzen unterwerfen, die von überkommenen religiösen Dogmen bestimmt sind?!“
Eine starke säkulare Lobbyorganisation
Es bestehe Hoffnung, dass die neue Bundesregierung „die historische Chance zu einer neuen, säkularen Rechtspolitik“ ergreife, allerdings werde dieses Projekt „kein Selbstläufer“ sein. Es brauche gesellschaftlichen Druck, damit sich die Dinge ändern, nötig sei nun vor allem „eine starke säkulare Lobbyorganisation, die den Politikerinnen und Politikern auf den Füßen steht und sie daran, erinnert, dass die Mehrheit der Deutschen – ob konfessionsfrei oder nicht – längst schon ein Leben jenseits religiöser Gängelungen führen will“. Im Rahmen des Schwerpunktthemas „Das säkulare Jahrzehnt“ werde die Giordano-Bruno-Stiftung die Etablierung einer solchen Lobbyorganisation mit ihren Mitteln maßgeblich unterstützen, nämlich den Aufbau des „Zentralrats der Konfessionsfreien“, der sich 2022 erstmals der Öffentlichkeit präsentieren wird.
Bis 2032, also bis zum Ende dieses ersten säkularen Jahrzehnts, will Schmidt-Salomon einiges erreicht haben: „So sollte die Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs bis 2032 Geschichte sein. 150 Jahre lang hat die Frauen-Bewegung gegen diese Kriminalisierung gekämpft, wir wollen alles daransetzen, dass es am Ende keine 160 oder noch mehr Jahre sein müssen. Fallen sollten natürlich auch die historischen Staatsleistungen, die seit über 100 Jahren verfassungswidriger Weise an die Kirchen gezahlt werden. Ebenso fallen muss das kirchliche Arbeitsrecht, das nicht nur Konfessionsfreie, sondern auch Juden und Muslime, Schwule und Lesben diskriminiert.“
Für einen modernen, weltanschaulich neutralen Staat
Am Schluss seiner Neujahrsansprache stellte der gbs-Vorstandssprecher klar, dass das Schwerpunktthema „Das säkulare Jahrzehnt“ zwar eine „Kampfansage an die herrschenden Rechtsverhältnisse“ sei, keineswegs aber eine „Kampfansage an Gläubige“: „Wir wissen sehr wohl, dass es in den Kirchen viele Menschen gibt, die die Dinge ähnlich sehen wie wir. Auch sie wollen in einer offenen Gesellschaft leben, in der niemand aufgrund seines Glaubens oder Unglaubens privilegiert oder diskriminiert wird.“
Diese säkulare Haltung werde auch wichtig sein, um der Herausforderung des politischen Islam zu begegnen: „Denn der moderne Rechtsstaat kann Muslimen nicht verwehren, was er Christinnen und Christen gewährt. Wer also nicht will, dass die Muslimbrüder in die Lage versetzt werden, religiöse Sonderrechte für ihre Propaganda-Zwecke auszunutzen, darf diese Möglichkeit auch den christlichen Kirchen nicht einräumen.“ Insofern sei der „Einsatz für den weltanschaulich neutralen Staat“ zugleich auch ein „Einsatz zur Verteidigung der offenen Gesellschaft gegen ihre wiedererstarkten Feinde“.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/01/pm_gbs-neujahrsansprache_2022b.jpg?fit=1920%2C1080&ssl=110801920NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2022-01-04 11:30:432022-01-13 17:42:33Das säkulare Jahrzehnt: Wie sich Deutschland verändern wird
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/12/boxenBoxhandschuhe.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-12-15 10:00:152021-12-14 17:33:26Bürgermeister trägt Streit mit anderem Politiker im Boxkäfig aus
Die Corona-Pandemie hat zu einem Anstieg von häuslicher Gewalt und Ausbeutung von Kindern in Afrika geführt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die SOS-Kinderdörfer zum Internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November vorstellen. Gemeinsam mit fünf weiteren Kinderrechtsorganisationen hatten die SOS-Kinderdörfer die Gefahren für Kinder während der Pandemie in fünf afrikanischen Ländern untersucht. Christian Neusser, Kinderrechtsexperte der SOS-Kinderdörfer, sagt: „Das Ergebnis ist eindeutig: Der Anstieg von Hunger, Armut und Existenzängsten in den Familien führt unmittelbar dazu, dass auch die Gewalt gegen Kinder zunimmt und die Gefahr von Ausbeutung steigt.“
Für die Studie wurden zahlreiche Gespräche mit Kindern und Jugendlichen sowie Umfragen unter Kindern, Eltern und Sozialarbeitern im Zeitraum von Oktober 2020 bis April 2021 in den Ländern Mali, Senegal, Uganda, Kenia und Äthiopien geführt. In Kenia beispielsweise gaben über 60 Prozent der befragten Kinder an, unter häuslicher Gewalt zu leiden. Als Gründe für die Eskalation wird Verzweiflung und Überforderung der Eltern in ihrer prekären Lage genannt. Gleichzeitig seien durch den Lockdown Unterstützungsangebote weggefallen. „Wenn Schulen und Betreuungseinrichtungen geschlossen sind, können sich Kinder keine Hilfe holen und bleiben von Schutzprogrammen ausgeschlossen“, sagt Neusser.
Auch die Kinderarbeit ist laut Studie aufgrund der Pandemie in die Höhe gegangen. Um die Existenz der Familien zu sichern, verrichteten Kinder oft schwere körperliche und gefährliche Arbeit, etwa in der Landwirtschaft oder in Bergwerken, müssten sich prostituieren oder betteln gehen.
Die finanzielle Not der ärmsten Familien infolge der Pandemie habe außerdem zu deutlich mehr Zwangs- und Frühverheiratungen geführt, die vor allem Mädchen gefährden. Befragte männliche Jugendliche in einer Region in Mali gaben an, dass sämtliche Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren, die sie kannten, während der Krise verheiratet wurden.
„Die Studie zeigt: Für viele Kinder ist das Leben unsicherer und gefährlicher geworden“, sagt Christian Neusser. Für einen besseren Schutz vor Gewalt sei es wichtig, Kinderschutzsysteme in den Gemeinden aufzubauen, präventiv im familiären Umfeld zu wirken, mithilfe von Aufklärungskampagnen das Bewusstsein für die Rechte von Kindern zu stärken und Eltern bei der Erziehung zu unterstützen.
„Auch Deutschland kann viel für die Verwirklichung von Kinderrechten leisten. Eine künftige Bundesregierung könnte zur internationalen Vorreiterin von Kinderrechten werden. Ein wichtiger und notwendiger Schritt dahin ist es, jetzt Kinderrechte zügig im deutschen Grundgesetz zu verankern. Kinderrechte sollten darüber hinaus ein klares Leitbild der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sein“, sagt Neusser.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/kenia_sos-familienstaerkung-in-nairobi_2015_foto-katharina-ebel-4008.jpg?fit=1920%2C1280&ssl=112801920NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-11-19 09:30:162021-11-19 06:05:09SOS-Kinderdörfer zum Tag der Kinderrechte am 20. November
Ein Jahr nach Beginn hat sich der Konflikt in Äthiopien nach Angaben der SOS-Kinderdörfer zu einer schweren humanitären Krise entwickelt. „Selbst, wenn die Kämpfe morgen enden würden, wären die Auswirkungen auf die Familien enorm. Es wird Jahre dauern, bis sie sich erholen“ , sagt Sahlemariam Abebe, Nationaler Leiter der Hilfsorganisation in Äthiopien. Am Dienstag hat die Regierung den Ausnahmezustand ausgerufen.
Am meisten leiden die Kinder. Nach UN-Angaben sind von den über zwei Millionen Binnenvertriebenen 44 Prozent Kinder. Die Zahl der Kinder, die an Unterernährung leiden, hat massiv zugenommen und nach UN-Schätzungen sind drei Millionen Schüler in den betroffenen Regionen Tigray, Afar und Amhara von jeglicher Bildung ausgeschlossen.
Abebe sagt: „Diese humanitäre Krise ist aufgrund der weit verbreiteten Fehlinformationen und Hassreden in den sozialen Medien noch komplexer. Sie verschärfen den Konflikt zusätzlich. Dazu kommen die Auswirkungen der Pandemie, die die Familien und Gemeinschaften ertragen müssen.“
Aktuell sei völlig unklar, wie sich der Konflikt weiter entwickeln werde. Abebe sagt: „Die Kinder zu unterstützen, ist jetzt am allerwichtigsten. Sie brauchen Schutz, Betreuung und Hilfe bei der Verarbeitung ihrer Traumata. Verlassenen Kindern müssen wir helfen, ihre Familien wiederzufinden.“ Seine Forderung an die Parteien: „Die Kämpfe müssen aufhören!“
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in der betroffenen Stadt Mekelle und der Umgebung mit Nothilfe-Programmen mit einem Budget von 730.000 Euro. Davon sollen 50.000 Menschen profitieren. Kinder und Frauen bekommen Schutz vor Gewalt, außerdem werden zerstörte Kliniken instandgesetzt und Menschen mit Nahrung versorgt. Ein weiteres Programm mit einem Budget von knapp 500.000 Euro unterstützt Binnenvertriebene in der Region Amhara.
Von den sieben SOS-Kinderdörfern in Äthiopien liegt aktuell eines, das SOS-Kinderdorf Mekelle, in der umkämpften Region. Allen Kindern, Müttern und Mitarbeitern dort geht es gut.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/aethiopien_sos-nothilfe-tigray-2021-foto-sos-kinderdoerfer.jpg?fit=900%2C600&ssl=1600900K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2021-11-10 08:30:292021-11-10 05:59:08Hunger, Vertreibung und keine Chance auf Bildung – die Kinder in Äthiopien leiden massiv
Zukunftsängste, Depressionen, steigende Suizidraten: Die Klimakrise hat nach Angaben der SOS-Kinderdörfer bereits jetzt massive Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Anlässlich der Weltklimakonferenz fordert die Hilfsorganisation radikale Maßnahmen für den Klimaschutz.
Laut aktuellen Studien (Sanson et al. (2019), Hickmann & Marks (2021)) haben 60 Prozent der jungen Menschen Zukunftsängste aufgrund der Klimakrise, 48 Prozent zögern sogar, selbst Kinder zu bekommen. „Das ist konkret und dramatisch! Schon jetzt gefährdet die Klimakrise die mentale und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt“, sagt Boris Breyer, Sprecher der SOS-Kinderdörfer.
Besonders gravierend seien die Reaktionen junger Menschen, die Umweltkatastrophen miterleben mussten: Depressionen, Angststörungen, Lern- und Schlafprobleme nahmen zu und die Suizidraten schnellten nach oben. Auch ihr Aggressions- und Gewaltpotenzial war deutlich höher. Breyer sagt: „Kinder und Jugendliche sind mit Abstand die Hauptbetroffenen des Klimawandels. Laut WHO-Prognosen werden 80 Prozent aller Menschen, die Krankheiten, Verletzungen und Tode aufgrund des Klimawandels erleiden, Kinder oder Jugendliche sein“, sagt Breyer. Hitze- und Dürreperioden würden das Leben der Kinder bereits heute massiv gefährden. Es sei abzusehen, dass diese Entwicklung noch deutlich dramatischer werde. Allein das Ansteigen der Temperaturen habe zahlreiche gravierende Nebeneffekte wie die Ausbreitung von Parasiten, Infektionen oder Magen-Darm-Erkrankungen. Für Kinder seien diese schnell tödlich.
„Als Kinderschutzorganisation sehen wir diese Entwicklungen mit größter Sorge. Wir fordern die Teilnehmer der Weltklimakonferenz auf, das Recht der Kinder auf eine intakte Umwelt einzulösen und für die Gesundheit kommender Generationen einzustehen. Wir brauchen endlich einen angemessenen und mutigen Klimaschutz“, sagt Breyer.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien weltweit. Dabei spielt auch der Klimaschutz eine wichtige Rolle. So werden Menschen unter anderem beim Anbau klimaresistenter Pflanzen unterstützt, Kinder erhalten Umweltbildung, Gebäude werden klimagerecht ausgestattet.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/10/aethiopien_eteya_sos-kinderdoerfer-gruenes-projekt_foto_alea-horst_0435.jpg?fit=1920%2C1280&ssl=112801920NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-10-29 11:30:402021-10-29 05:50:03Klimakrise: Kinder haben Zukunftsängste
Mit dem Ain Dubai (HP hier) kann Dubai auf der Insel Bluewaters einen weiteren Weltrekord für sich in Anspruch nehmen. Das größte Riesenrad der Welt ist von der Insel aus zugänglich und wird tourismusgerecht von Shoppingmalls, Restaurants, Wohngebäuden und einem Souk (Bazar) umrahmt.
Quelle HP Tourismus Dubai: Ain Dubai
Damit folgt auch Dubai dem neuen weltweitem Trend als Tourismusmagnet und Ausflugsziel ein Riesenrad anzubieten. Wie einst Wien mit dem Riesenrad im Prater es schon 1897 vormachte (HIER).
Das Ain Dubai (Auge von Dubai) folgt dem London Eye (154 Meter), Singapore Flyer (165 Meter), New York Wheel (190 Meter) und dem High Roller in las Vegas (167 Meter).
Mit schwindelerregenden 210 Metern Höhe ist dieses Riesenrad das weltweit größte seiner Art. Es liegt ganz in der Nähe des beliebten Strandbezirks Jumeirah Beach Residences (JBR) und ermöglicht nun einen einmaligen Panoramablick auf die beeindruckende Skyline von Dubai.
Wiki: The Palm Jumeirah
Das Ain Dubai bietet einen atemberaubenden Blick auf Dubais Küste, die beeindruckende Skyline des Jachthafens und die berühmten Wahrzeichen der Stadt, wie das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt Burj Al Arab, die künstliche Insel Palm Jumeirah und den höchsten Turm der Welt den Burj Khalifa, der aber bald schon seinen Titel verlieren wird, da in Dubai gerade ein noch höherer Turm gebaut wird, der die magische Kilometergrenze knacken soll.
Am Fuße des Riesenrads wurde ein Entertainmentbereich eingerichtet, wobei auf dem Rad selbst ein großer LED-Bildschirm für diverse Filmvorführungen angebracht ist.
Damit folgt Dubai weiter seiner Vision ein Tourismusmagnet werden zu wollen und sich abseits des Öls als Metropole zu etablieren.
Wiki: Dubai City Skyline
So sollen breite Massen von interessierten Touristen angesprochen werden. Mit Themen-Events, speziellen Locations und auch musealen Attraktionen als Rahmen für Restaurants, Bars oder Cafes.
Dabei soll auch das Einkaufserlebnis eine zentrale Rolle spielen. Dubai (HIER) begreift sich hier als Anbieter von exquisiten Produkten für den gehobenen Tourismus.
Dubai mit Sylt zu verwechseln wäre… fatal, da der vom visionären Herrscher Dubais, HRH Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum (HIER), angedachte und inzwischen schon – erst! – teilweise umgesetzte Maßstab alle weltweit vergleichbaren Projekte in den Schatten stellt.
Quelle HP Tourismus Dubai: Bluewater-Insel mit Ain Dubai
Besonders ist der Goldmarkt in Dubai hervorzuheben. Einfach verarbeitete Armreifen, Ketten und Ringe werden fast nur zum reinen Goldpreis verkauft, was Schmuckkäufe… attraktiv macht. Dennoch sollte man nicht übertreiben, da der Zoll diese… Attraktion, oder Möglichkeit(?)… auch kennt und wieder aus Dubai einreisende Touristen genauer ansieht.
Nach Dubai zu reisen empfiehlt sich in den Wintermonaten, da ansonsten hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit ein heißschwüles Erlebnis werden. Wassertemperaturen sind auch im Winter bei über 22 Grad.
Die Klimatisierung ist aber wirklich flächendeckend(!!), so dass die „Kühlkette“ nur kurz unterbrochen wird oder werden muss.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/10/Dubai_ain-dubai.jpg?fit=1024%2C717&ssl=17171024Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-10-25 07:00:072021-10-23 14:50:55Dubai: Ain Dubai mit 210 Metern höchstes Riesenrad der Welt
Zu einem Unfall kam es am Filmset des neues Alec Baldwin Filmes, wie die NewYork Times hier berichtet
Der Kameramann wurde getötet und der Regisseur des Films wurde am Donnerstagnachmittag angeschossen, als der Schauspieler am Set eines Films in New Mexico eine Requisitenwaffe abfeuerte, so die Behörden.
Der Sprecher des Santa Fe County Sheriff’s Office, Juan Rios bestätigte den Vorfall.
Die Umstände der Schießerei werden derzeit untersucht.
Officer Rios sagte, die Schießerei auf der Bonanza Creek Ranch habe sich mitten in einer Szene ereignet, die entweder geprobt oder gedreht wurde.
Er sagte, dass das Büro des Sheriffs die Leute am Set befragt, um herauszufinden, wie die beiden erschossen wurden.
„Wir versuchen gerade herauszufinden, wie und welche Art von Projektil in der Schusswaffe verwendet wurde“, sagte er.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/06/KOSInselGriechenlandUrlaub.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-10-14 17:07:422021-10-14 17:07:42Unwetter- und Tornadogefahr in Griechenland! Was Reisende beachten müssen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/10/Ashampoo_Snap_Sonntag-10.-Oktober-2021_08h32m14s_029_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-10-10 09:30:002021-10-10 13:00:21Böller- und Flaschenwürfe: Linken-Demo in Berlin eskaliert
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Todesfaellecorona.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-10-10 08:30:102021-10-10 08:27:03Russland: nur 30% geimpft, 1.000 Covid-Tote am Tag
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/08/KlingelschildKLingelGegensprechanlage.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-10-09 12:00:092021-10-09 08:18:55Klingelstreich löst Schlägerei aus – mehrere Verletzte- Polizei im Großeinsatz
Der neuste Flugzeugträger der Queen-Elizabeth-Klasse (Wiki: HIER) ist nun voll einsatzbereit. Zusammen bildet das Schiff mit seinem Schwesterschiff HMS Queen Elizabeth (R08) das Herz der Royal Navy.
Die Träger dieser Klasse zeichnen sich durch zwei Inseln aus, was gewisse Vorteile verspricht.
Das Schiffbauprojekt war wegen seiner Kosten sehr umstritten, zumal der Sparkurs der Royal Navy die Flotte so reduziert hat, dass nicht genügen Geleiteinheiten für beide Träger zur Verfügung stehen; ergo auch nicht beide Träger zu separaten Trägerkampfgruppen, die sich gegenseitig im Einsatz ablösen könnten, gehören können. Damit wäre die britische Marine dann auf ausländische Hilfe zum Schutz ihrer Träger angewiesen.
Wiki: Größenvergleich von Trägern
Mit einer zweiwöchigen internationalen Übung vor der schottischen Küste wurden zwei Jahre intensiver Ausbildung für das in Portsmouth beheimatete Kriegsschiff abgeschlossen. „Wir haben die letzte Hürde genommen und sind nun ein vollwertiger Flugzeugträger, der innerhalb von 30 Tagen für Einsätze rund um den Globus bereit ist“, sagte der Kapitän der HMS Prince of Wales (R09) (HIER), Kapitän zur See Steve Higham.
Tausende von Militärangehörigen aus einem Dutzend Nationen nahmen an der kombinierten UK/NATO-Übung Joint Warrior/Dynamic Mariner teil, die am vergangenen Donnerstag zu Ende ging. Die HMS Prince of Wales und das amphibische Flaggschiff HMS Albion (HIER) führten die Beteiligung der Royal Navy an.
Drei britische F-35B der 207. Fighter-Squadron befanden sich an Bord der HMS Prince of Wales. Die Piloten führten Tag und Nacht Trägerqualifikationen durch, um sicherzustellen, dass sie für die bevorstehenden Einsätze bereit sind, während das Schiff das FOST-Programm (Fleet Operational Sea Training) durchlief.
Teil der Übung war auch, dass die HMS Prince of Wales von ihrem Flugdeck aus Drohnen startet, da die Royal Navy damit beginnt, den Einsatz von UAVs auf den Flugzeugträgern der Queen Elizabeth-Klasse zu erforschen.
Verwendet wurden katapultgestartete UAVs des Typs QinetiQ Banshee Jet 80+.
Der düsengetriebene Banshee, der wie ein Mini-Kampfflugzeug aussieht, kann bis zu 25.000 Fuß hoch steigen, knapp über den Wellen fliegen und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 400 Knoten (ca. 720 km/h). Sie ist auf dem Radar nur schwer zu erkennen und ähnelt damit einer ankommenden Rakete, was sie zu einem realistischen Gegner für Seeleute macht, die die Abwehr von Bedrohungen aus der Luft trainieren.
Diese neue Variante des Einsatzes als UAV-Träger ist vielversprechend, da die Drohnen bei gleicher Kampfkraft kleiner sein können als konventionelle Fighter; der Pilot samt Instrumenten und Sitz platztechnisch eingespart werden kann.
Auch könnten mögliche Pilotenverluste im Einsatz minimiert werden und Ausbildungs- wie auch Einsatzkosten reduziert werden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/10/HMS_Prince_of_Wales_R09.jpg?fit=1024%2C683&ssl=16831024Sascha Rauschenbergerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgSascha Rauschenberger2021-10-04 07:30:002022-01-08 08:13:22Der Flugzeugträger HMS Prince of Wales ist voll einsatzbereit
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/09/BettMittelMedizin.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-09-30 12:15:572021-09-30 12:19:31Mann lässt betäubte Frau vergewaltigen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/09/ground-zero911-New-york.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-09-08 07:30:072021-09-08 06:05:31Verfahren gegen Chalid Scheich Mohammed als Drahtzieher von 9/11 wird wieder aufgenommen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/Verkehr-Stau-New-York-Taxi-UBER.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-09-02 18:10:502021-09-02 18:10:50Bilder des Chaos: Verheerende Überflutungen in New York