Berlin: Anzahl der #Covidioten sind nun plötzlich uninteressant…warum?

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Das Wochenende in Berlin ist vorbei. Drei Tage fortgesetzte Angriffe auf unsere Republik, das Land Berlin und die Demokratie sind nun beendet. Politik, Medien und die Polizei atmen auf. Der Umsturzversuch ist trotz Ansturm abgewehrt worden. Auch Dank der Schar Weniger, die als letzte Verteidigungslinie mit der Glastür im Rücken die Erstürmung des Reichstages abwehren konnte. Wir berichteten HIER. Und auch HIER.

Das Ergebnis der Demonstration wird unterschiedlich, auch kritisch und durchwachsen interpretiert. Dazu hatten wir auch etwas geschrieben (HIER). Warum sich also wiederholen.

Was aber auffällt ist das große Schweigen über Themen, die im Vorfeld einmal wichtig waren. Am ersten August noch DAS Thema waren und nun mit Null-Komma-Null-Null Zeilen erwähnt werden. Einhellig. Nicht nur überwiegend. Komplett einhellig. – Wie schön mediale und politische Vielfalt sein kann. Aber wir sind ja sowieso mit unserer Regierung sehr zufrieden, und müssen das nicht hinterfragen, richtig? – HIER

Da der Autor (inzwischen) ohnehin als „böser Mensch“ verschrien ist, man gewillt ist dem Rechnung zu tragen und „nomen est omen“ zum Motto gemacht hat, kann er nicht umhin eben mal zu fragen warum nichts hinterfragt wird.

These 1: Der Reichstagssturm war das entscheidende Ereignis!!!!
Klar. Tamara „Rastalocke“ Kirschbaum und der mediale Marsch auf die Feldherrnhalle. Oder den Reichstag. Einerlei. Während Hitler noch vor ein Gericht kam und ein sehr langes Jahr Festungshaft mit Hafterleichterungen verbüßte passiert gerade was? Richtig: nix!
Und so viel taugt dann wohl auch diese These an sich, um das fehlende statistische Dauerinteresse an Teilnehmerzahlen zu begründen. – QED, wie Mathematiker sagen würden.

These 2: Die Grundgesamtheit der Teilnehmer war zu weiträumig verteilt – Zählen ging nicht!
Das stimmt allerdings. So wurden die Teilnehmer der Demonstration in der Friedrichstrasse vier Blocks weit eingekesselt und von 1030 bis 1530h nicht weggelassen. Das könnte also ein paar Dutzend Menschen davon abgehalten haben die Hauptdemonstration zu erreichen. Das müssen selbst die zugeben, die gern amtliche Zahlen lieben.
Und es gab mehrere dieser coronabedingt und amtlicherseits isolierten Grüppchen weniger und belehrungsresistenter #Covidioten. Mehrere bis viele, denn da hat überraschender Weise auch keiner mitgezählt.

These 3: Es reicht zu wissen, dass es mehr waren als beim letzten Mal!
Stimmt. Was offensichtlich ist muss man nicht auch noch mathematisch plattreden. Es reicht zu wissen, dass es mehr waren und Punkt.
Diese These hat den charmanten Beigeschmack, dass regierungsaffine Auszähler/Mathematiker/Kontrolleure/Auswerter nicht erst selbst anfangen müssen angreifbares Material zu liefern. Man wartet, was der undemokratische Gegner so bringt. Und da der auch nichts bringt belässt man es besser dabei.

These 4: Warum etwas Thematisieren was offensichtlich ist!
Ist auch stimmig. Die, die da waren wissen es. Die, die nicht da waren konnten dutzende von Videos sehen. Und hin und wieder war die Polizei so freundlich Teile von Demonstrationen wegen Überfüllung(!) des genehmigten Platzes aufzulösen. Freitag. Samstag. Und dann auch Sonntag. Ergo müssen da mehr gewesen sein als sogar angemeldet.
Ein weiteres Indiz für ein gewisses MEHR an Zulauf könnte der Freitag sein, wo ICEs nach Berlin bis zu fünf Stunden Verspätung hatten. Das Zelten im Raum Berlin zum neuen Trend wurde. Oder schlicht die Verkehrs-Apps, die Staus am Samstag da anzeigten, wo ohnehin kein (Auto-)Verkehr war.

These 5: Das ist inzwischen eh Scheiss-egal!
Stimmt wohl auch. Am Samstag gab es trotz sehr zurückhaltender Berichte in den deutschen Medien parallellaufende Demonstrationen gleicher abscheulicher Art und geringer Größe in Paris, London, Dublin, Brüssel, Amsterdam und noch ein oder zwei weiteren kleineren Städten. Weltweit. Aber immer lokal begrenzt. Klar. Als Gruppentherapietreffen der lokalen anonymen #Covidioden. Vereinzelt – aber wirklich nur vereinzelt – waren das dann rein visuell(!) gesehen ein paar mehr als sonst.
Und da muss dann jeder zugeben, dass es irrelevant ist, so etwas Verständliches auf Relevanzniveau zu bringen.

These 6: Panik!
Die Verantwortlichen haben langsam das Ende der DDR vor Augen und die Angst im Nacken. Nicht dass sie Unrecht haben, noch nicht mal in Teilen(!), wohl aber dass wachsende Kleingruppen in der Gesellschaft unbegründet an Zulauf gewinnen könnten.
Natürlich ist Angst ein schlechter Ratgeber, wie man gern immer wieder betonte. Nur schürte man auch selbst die Angst. Und diese schwappt nun zurück. Nicht vor Corona allein, wohl aber durch wachsende Existenzängste begründet.
9,7% Rückgang des BIP, Verlängerung von Kurzarbeitergeld auf 24 Monate und das Aussetzen der Insolvenzmeldungen bis Jahressende lassen hellhörig werden. Zumindest macht das die #Covidioten wach, bringt sie auf die Straße und regt zu Spaziergängen mit Spruchbändern an. Nicht Montags. Samstags! Aber mit Sprechchören, die man kennt. Von 1989.
Und wie damals versucht man diesen unterbelichteten Querulanten kein mediales Forum zu geben. Und zahlenbasiert schon gar nicht.

Es sind wenige #Covidioten. – Punkt.
Und die werden auch nicht mehr. – Punkt.
Können sie ja auch gar nicht, weil ja alle zufrieden mit den Maßnahmen sind. – Wieder Punkt.
Und daher können das nur wenige Querulanten sein. – Abschließender Punkt mit QED!

Als Fazit kann der geneigte Leser nun für sich seine ihm genehme These nehmen und weiter untermauern. Vielleicht sogar weitere Thesen entwickeln. Nur zu. Schaden kann es nicht. Tut auch nicht weh. Auch das Denken an sich nicht…

Sic!


Zum Abschluss ein Satz, der nun echt stimmen könnte:

„Sie gewinnen dadurch, dass sie dich glauben machen du wärst allein!“
(Star Wars IX: Der Aufstieg Skywalkers)


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