Auswandern nach Mallorca

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Mallorca ist die Lieblingsinsel der Deutschen und knapp 20.000 deutsche Auswanderer bilden auf den Balearen eine eingeschworene Gemeinschaft. Der Wunsch, sich auf Mallorca dauerhaft niederzulassen, ist verständlich, und der Traum vom dolce vita besitzt seine eigenen Verlockungen.

Dennoch ist eine Einwanderung in ein anderes Land mit einer anderen Sprache kein Routineverfahren. Eine gute Vorbereitung beugt möglichen Problemen vor und Kenntnisse über landestypische Besonderheiten helfen bei der Planung weiter. Dieser Ratgeber ist all denen gewidmet, die dem Norden von Hessen den Rücken zuwenden möchten und mit dem Plan eines neuen Lebens auf Mallorca liebäugeln. Der Anbieter Mallorcaresidencia unterstützt alle Auswanderer dabei, eine attraktive Immobilie bzw. Finca auf Mallorca zu finden.

 

Warum ist Mallorca so begehrt?

Die Touristenzahlen auf Mallorca sprechen für sich. In guten Jahren ohne Pandemie können es gern zehn Millionen Urlauber sein, die es auf die Ferieninsel verschlägt. 300 Sonnenstunden gibt es auf Mallorca pro Jahr und die Insellage sorgt im Sommer und Winter für einen gewissen Ausgleich. Das Wasser ist hier so warm, dass die Badesaison sich bis in den November ziehen kann. Sportmöglichkeiten wie Wassersport, Gleitfliegen, Golf, Tennis, Wandern, Reiten und Radfahren gibt es viele, und das Klettern im wunderschönen Kalksteingebirge ist die Kirsche auf der Torte.

Wen es eher in die Tiefen statt in luftige Höhen zieht, findet in den berühmten Tropfsteinhöhlen von Mallorca ein grandioses Betätigungsfeld. Denkt man sich die berühmten Bauwerke aus unterschiedlichen Epochen, das reiche Kulturleben, die ständige Partystimmung und die herzliche und lebenslustige Bevölkerung dazu, kann man sich leicht vorstellen, dass die Eindrücke auf Mallorca ein ganzes Leben füllen.

 

Wirtschaftliche Situation und Jobsuche

Spanien gehört zu den Ländern, die durch die Corona-Pandemie am stärksten betroffen wurden. Inzwischen hat sich die Situation aber wieder etwas entspannt und die Inzidenz ist bei rund 20 weitaus niedriger als in Deutschland. Aufgrund seiner Sonderstellung als beliebte Ferieninsel ist die wirtschaftliche Situation auf Mallorca traditionell besser als auf dem Festland, das von hoher Arbeitslosigkeit geprägt ist. Insbesondere in den Bereichen Tourismus und Gastronomie lassen sich gut Jobs finden. Die Beherrschung von Deutsch als Muttersprache wird von mallorquinischen Arbeitgebern gern gesehen, denn Deutsche stellen mit 40 % den Großteil aller ausländischen Touristen. Viele Jobs sind allerdings befristet, sodass das Arbeitsverhältnis nur in der Hauptsaison Bestand haben kann.

 

Selbstständigkeit auf Mallorca

Darüber hinaus bietet die Baleareninsel gute Möglichkeiten für die Selbstständigkeit. Der traditionelle Weg dazu ist die Eröffnung einer Bar, eines Hotels oder eines Restaurants. Mit der Digitalisierung kamen die digitalen Nomaden, die inzwischen auf ein breites Reservoir angesagter Coworking Spaces zurückgreifen können, wenn es ihnen am Strand zu einsam geworden ist.

 

Lebenshaltungskosten 

Die Lebenshaltungskosten sind auf Mallorca insgesamt günstig und bereits mit etwa 1.500 Euro Netto monatlich lässt sich ein relativ sorgenfreies Leben führen. Lebensmittel haben etwa das Preisniveau von Deutschland, während regionale Kost besonders preiswert ist. Die Steuerabgaben sind deutlich geringer als in Deutschland. Dasselbe gilt für die Sozialversicherung, für die nur Abschläge von 4,7 % in Bezug auf das Einkommen entrichtet werden müssen. 

Dafür ist das Leistungsspektrum nicht so ausgeprägt wie in Deutschland und umfasst keine Behandlungen an den Zähnen. Die medizinische Grundversorgung ist im Großen und Ganzen mit einer einfachen gesetzlichen Krankenversicherung aber gewährleistet. Mieten werden auf Mallorca sozialstaatlich reguliert und sind grundsätzlich bezahlbar, sofern der Mieter keine höheren Ansprüche an seinen Lebensstandard hat. Grundsätzlich gilt, dass die Mieten tendenziell abnehmen, je weiter es ins Landesinnere geht.

 

Gesetzliche Vorgaben

Die Auswanderung nach Mallorca ist wegen des EU-Freizügigkeitsgesetz relativ unkompliziert. Zu beachten ist, dass bei einem dauerhaften Aufenthalt spätestens in drei Monaten eine Anmeldung verlangt wird. Die spanische Steuernummer, die NIE-Nummer, wird für zahlreiche Abläufe im Finanzwesen vorausgesetzt. Der deutsche Führerschein muss spätestens in zwei Jahren gegen einen spanischen Führerschein eingetauscht werden. Für Fragen rund um das Auto ist der ITV zuständig und Anmelde- und KfZ-Steuern sind für das eigene Auto zu entrichten. Beim Kauf von Immobilien ist eine Beglaubigung des Kaufvertrags ebenso wenig vorgesehen wie ein Eintrag ins Eigentumsregister. Kaufverträge aller Art treten bereits mündlich in Kraft.  

 


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