Chefin der SOS-Kinderdörfer in Chile prangert Kinderechtsverletzungen an

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Santiago – Angesichts der eskalierenden sozialen Krise in Chile, hat sich Alejandra Riveros, Leiterin der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer in dem lateinamerikanischen Land, mit einem dramatischen Appell an die staatlichen Institutionen gewandt: „Wir haben in den letzten Wochen hunderte Fälle von massiven Menschenrechtsverletzungen an Minderjährigen registriert, sie wurden geschlagen, entführt, vergewaltigt und ermordet.“ Mindestens 274 Kinder und Jugendliche befänden sich in Haft. Dort seien sie höchstwahrscheinlich physischer und psychischer Folter als auch sexueller Gewalt ausgesetzt.

„Wir fordern den chilenischen Staat und seine Ordnungs- und Sicherheitskräfte auf, alle Jungen und Mädchen umgehend freizulassen und den Beschuss von Demonstranten mit Tränengas oder Gasbomben sofort zu stoppen. Es ist die Pflicht des chilenischen Staates, für die Sicherheit seiner Kinder zu sorgen“, sagte Riveros.

Chile erlebt seit Wochen schwere soziale Ausschreitungen. Die Regierung reagiert auf Massendemonstrationen mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern mit Gewalt. Die Demonstranten wenden sich gegen die soziale Ungerechtigkeit im Land.

 

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