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„Die Räuber“ von Friedrich Schiller
In der Inszenierung von Markus Dietz und Philipp Rosendahl
Wiederaufnahme: Dienstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
Schauspielführer – live: 19 Uhr, Schauspielfoyer
Was passiert, wenn ein Mensch alle Moral hinter sich lässt und die Welt rein materialistisch betrachtet? Und was, wenn ein anderer, in seinem hochfliegenden Idealismus enttäuscht, sich statt an seinem Vater an der ganzen Welt zu rächen beschließt? In seinem Erstlingswerk „Die Räuber“ hat Friedrich Schiller diese Fragen wie in einer theatralen Versuchsanordnung durchgespielt. Es betreten die Bühne: Franz und Karl Moor, zwei Brüder, die im Laufe von fünf Akten die Welt in Schutt und Asche legen. Während Franz in einer familiären Intrige die Macht im Schloss an sich reißt, kämpft sich sein Bruder Karl als Chef einer Räuberbande durch die Wälder. Zwei Welten, die durchaus ihren eigenen Gesetzen folgen.
Am Staatstheater Kassel haben zwei Regisseure sich jeweils einer dieser Welten angenommen: Markus Dietz inszenierte die Welt des Schlosses, während sich der junge Regisseur Philipp Rosendahl die Welt der Räuber vornahm, die aus gekränkter Ehre zur Gewalt greifen.
Die HNA schrieb nach der Premiere: „Es ist ein Theatererlebnis, das durch seine intellektuelle Stoffdurchdringung überzeugt, zugleich aber auch sehr sinnlich und körperlich arbeitet.“
Ab Dienstag, 10. Oktober, ist „Die Räuber“ wieder im Schauspielhaus zu erleben. Karten für die Wiederaufnahme und für die Folgevorstellungen sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de
Foto von links: Maria Munkert (Schweizer), Hagen Bähr (Karl Moor), Lauren Rae Mace (Grimm), Rahel Weiss (Spiegelberg), © N. Klinger
Staatstheater Kassel
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