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Das Hunter Biden’s Laptop Komitee
Letzte Woche hielt das House Committee on Oversight seine erste Anhörung zu Twitters vorsätzlicher Kampagne zur Zensur von Konservativen, zum Verbot von Journalismus und zur direkten Einmischung in die Wahlen 2020 ab. Im Mittelpunkt der Untersuchung des republikanischen Vorsitzenden James Comer aus Kentucky stand die Entscheidung von Twitter, die Enthüllung der New York Post über Hunter Biden und seinen Laptop zu unterdrücken.
Direkte Wahlmanipulation über Twitter
Was die Öffentlichkeit erfahren hat, sollte verblüffend bleiben. Schon vor der Veröffentlichung der “Twitter Files” war vielen bewusst, dass Twitter die Wahl wahrscheinlich beeinflusst hat (wir berichteten darüber in dem Bericht “Big Tech vs. Democracy” des American Principles Project). Aber vor den Twitter Files und diesen Anhörungen hatten die meisten keine Ahnung, dass Agenten der Bundesregierung so eng in die Zensur von Big Tech verwickelt waren.
Wie Sie sich erinnern werden, enthüllten die Post-Artikel, die direkt von E-Mails auf Hunter Bidens Laptop stammten, einen Plan zur Organisation von Treffen zwischen Burisma – einem ukrainischen Energieunternehmen, das Hunter Biden trotz seiner Unerfahrenheit im Energiesektor enorme Geldsummen 
zahlte – und seinem damaligen Vizepräsidenten Vater. Joe Biden leugnete öffentlich jegliche Kenntnis von den Geschäften seines Sohnes. Doch wenige Wochen vor der Wahl wurde diese Geschichte zu einer enormen politischen Belastung für die Demokraten – und die Wähler hatten eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Es sei denn, die Wähler hätten die Geschichte nie gesehen. Innerhalb weniger Stunden nach der Veröffentlichung der Artikel an diesem Morgen verbannten sowohl Facebook als auch Twitter die Geschichte der New York Post von ihren Plattformen. Twitter sperrte sogar das Konto der New York Post. Aber warum?
Die Zeugenaussagen bei der Anhörung am Mittwoch lieferten einen entscheidenden Hinweis. Dies scheint ein noch größerer Skandal zu sein als bisher angenommen, ein Skandal, der staatliche Akteure in die illegale Verletzung des Ersten Verfassungszusatzes verwickelt, um Sprache zu zensieren und eine Wahl zu beeinflussen.
Als ehemaliger Leiter der Abteilung für Vertrauen und Sicherheit bei Twitter war Yoel Roth für Entscheidungen über Inhalte auf dieser Plattform, einschließlich der “Wahlsicherheit”, verantwortlich. Er spielte auch eine wichtige Rolle in den “Twitter Files”. Dies machte Roth für den House Oversight Committee von besonderem Interesse.
Roth weist alle Anzeichen eines glühenden Trump-Hassers auf. Während der Befragung durch den Abgeordneten Comer gab Roth zu, seinen persönlichen Twitter-Account genutzt zu haben, um gegen die, wie er es nannte, “tatsächlichen Nazis im [Trump] Weißen Haus” zu twittern. Und doch war seiner Aussage zufolge ein Verbot des Artikels in der New York Post so wenig durch die Twitter-Richtlinien gestützt, dass selbst er keine Rechtfertigung dafür finden konnte, als er die Ausgabe gegen 9 Uhr am Morgen der Veröffentlichung des Artikels überprüfte.
Unehrenhaft entlassener FBI-Agent wechselte zu Twitter
Doch in den nächsten anderthalb Stunden änderte sich etwas. Es trat James Baker auf, ein weiterer Trump-Verächter und ehemaliger FBI-Generalberater, der diese Position verlassen hatte, nachdem gegen ihn wegen angeblicher Indiskretionen gegenüber den Medien ermittelt worden war, und der eine zentrale Figur in der inzwischen vollständig entlarvten Trump-Russland-Kollusionsaffäre gewesen war. Vom FBI wurde er kurz vor der Wahl 2020 als stellvertretender Chefsyndikus zu Twitter berufen.
Wie die Befragung von Roth durch den republikanischen Abgeordneten Andy Biggs ergab, begann Baker an jenem Morgen um 9:26 Uhr trotz Roths Widerstand mit der Theorie eines “Hack-and-Leak”, d. h., dass die Hunter-Biden-E-Mails irgendwie das Ergebnis eines Cyber-Hacks waren, der dann unrechtmäßig an die Presse weitergegeben wurde. Wie wir jetzt wissen, war das nicht der Fall. Der Laptop gehörte Hunter Biden, die E-Mails waren authentisch, und Hunter Biden verlor den Besitz an seinem Computer, als er ihn in einer Reparaturwerkstatt aufgab.
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Um eine Rechtfertigung für die Twitter-Politik zu finden, um die Post-Serie unter der “Hack-and-Leak-Theorie” zu löschen, wären Beweise erforderlich. Eine “mächtige” Art von Beweis, so Roth, wäre eine Feststellung einer Regierungsbehörde. Gab es die? Nein, sagte Roth definitiv, “wir hatten keine spezifischen Informationen von irgendeiner Regierungsquelle”. Und hier fällt der ganze “Hack-and-Leak”-Vorwand in sich zusammen. In seiner Antwort an den Abgeordneten Biggs sagte Roth, die einzige Grundlage, die er kenne, sei, dass bestimmte so genannte Cybersicherheitsexperten diese Theorie “getwittert” hätten.
Mit anderen Worten: Twitter bereitete sich darauf vor, die Wahlberichterstattung einer überregionalen Zeitung zu verbieten, und zwar nur aufgrund unbegründeter Tweets von ein paar linken Widerstands-Gaunern.
Ungeachtet des Mangels an echten Beweisen herrschte um 10:12 Uhr bei Twitter Einigkeit darüber, dass das Verbot nun eine handfeste Begründung gefunden hatte, in deren Mittelpunkt Baker, der angeblich das FBI und die Geheimdienste vertrat, stand. Vergleichen Sie dies mit Bakers vorbereiteter schriftlicher Erklärung vor dem Ausschuss. Baker schreibt, dass er an jenem Morgen im Vorfeld des Verbots der New York Post “festgestellt hat, dass wir mehr Informationen benötigen, um die Vorgänge vollständig zu beurteilen und zu entscheiden, was zu tun ist”.
Auch das FBI war in diese Schmierenkomödie involviert
Dem gegenüber steht Bakers Antwort auf die Frage des Abgeordneten Comer, ob er das FBI um Informationen gebeten habe. Baker sagte, er habe sich nicht bemüht, seine Kontakte zu einem der Cyber-Experten des FBI zu nutzen, um seine “Hack-and-Leak”-Abstraktion zu untermauern, obwohl er dessen ehemaliger Chefsyndikus war. Und in einem Hin und Her mit dem republikanischen Abgeordneten Jim Jordan aus Ohio fiel es Baker schwer, grundlegende Fragen darüber zu beantworten, wann er mit dem FBI über die Geschichte gesprochen hatte.
Wenn Bakers schriftliche Erklärung der Wahrheit entsprach, hatte Baker gegen seinen eigenen Standard verstoßen, vielleicht sogar böswillig. Er hat Twitter in nur zwei Stunden zu einem unbegründeten Verbot gedrängt und es versäumt, die “mehr Informationen” einzuholen, die er zugegebenermaßen benötigt. Wenn diese Aussage unwahr war, dann hat er den Kongress einfach angelogen. Wie Repräsentant Comer in seiner Eröffnungsrede erklärte, war Twitter unter der Führung unserer Zeugen heute ein privates Unternehmen, das die Bundesregierung dazu benutzte, etwas zu erreichen, was sie verfassungsrechtlich nicht darf: die freie Meinungsäußerung einzuschränken. Nach der Zeugenaussage vom Mittwoch ist klar, dass dies tatsächlich der Fall war. Und der Einsatz hätte nicht höher sein können.
Die Entscheidung von Twitter, die Geschichte der New York Post zu verbieten, die sogar von ihrem ehemaligen CEO scharf verurteilt wurde, hat sehr wahrscheinlich den Ausgang einer knappen Präsidentschaftswahl verändert. Bidens Gesamtsieg in drei entscheidenden Swing States war so knapp, dass er kein Football-Stadion hätte füllen können. Und eine Umfrage des Media Research Center zeigt, dass fast 50 Prozent der Wähler nichts von Bidens Laptop-Skandal wussten, und fast 10 Prozent sagten, sie hätten nicht für Biden gestimmt, wenn sie davon gewusst hätten.
Wir wissen, was im Jahr 2020 passiert ist. Jetzt müssen wir sicherstellen, dass so etwas nie wieder passiert. Comer und Jordan haben zusammen mit der republikanischen Abgeordneten Cathy McMorris-Rodgers aus Washington den “Protecting Speech from Government Interference Act” (Gesetz zum Schutz der freien Meinungsäußerung vor staatlichen Eingriffen) eingebracht, der, wenn er verabschiedet wird, hoffentlich künftige Absprachen der Regierung mit Big Tech verhindern wird. Dieser Gesetzentwurf ist ein guter Anfang.
Aber wir wissen, welche Macht diese großen Technologieunternehmen haben, um ihren Daumen auf die Waage der Demokratie zu legen. Wir wissen, dass wir nicht immer in der Lage sein werden, Regierungsbürokraten in Zensurentscheidungen zu verwickeln. Deshalb brauchen die Amerikaner endlich eine Reform von Abschnitt 230, die den größten, marktbeherrschenden Plattformen einen Standard zur Mäßigung der Inhalte nach dem Ersten Verfassungszusatz auferlegt.
Freie Meinungsäußerung muss die Regel sein, nicht die Ausnahme.
Denn ohne freie Meinungsäußerung im Internet werden freie und faire Wahlen zu einem Relikt aus einer längst vergangenen Zeit.
Craig Parshall
Craig Parshall ist Verfassungsrechtler und arbeitet als Senior Advisor für bürgerliche Freiheit und Rechtspolitik beim American Principles Project.
Dieser Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt und erschien zuerst hier: https://www.theamericanconservative.com/the-hunter-bidens-laptop-committee/ einem hervorragenden Magazin, mit herausragenden Autoren.
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Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum – Hunter Biden Laptop Affäre
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