Bitte noch vorsichtig fahren dort
(ots) NÖERTN-HARDENBERG/GÖTTINGEN (jk ) – Auch die letzte Sperrung der A 7 zwischen den AS Nörten-Hardenberg und Göttingen Nord ist seit dem Nachmittag aufgehoben. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der freigegebenen Strecke ist vorläufig auf 80 km/h begrenzt. Die Autobahnpolizei rät Verkehrsteilnehmenden darüber hinaus zu einer vorsichtigen und angepassten Fahrweise.
GÖTTINGEN. Seit 16.40 Uhr – und somit einen Tag früher als angekündigt – ist die A7 bei Göttingen nach der Fahrbahnverschmutzung wieder komplett frei befahrbar. Alle Reinigungsarbeiten sind beendet. Alle Fahrstreifen sind geöffnet. Es liegen keine Sperrungen mehr vor.
Bis zuletzt war der Abschnitt von der Anschlussstelle (AS) Nörten-Hardenberg bis zu AS Göttingen-Nord noch gesperrt und in Bearbeitung, weil hier die Verschmutzung am größten war. Der Abschnitt von der AS Göttingen-Nord bis zu AS Göttingen war seit gestern einstreifig befahrbar. Die Partnerfirmen haben hier, wie seit Montag, im Schichtbetrieb gearbeitet um die Komplettfreigabe schnellstmöglich zu erreichen.
„Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen beteiligten Reinigungsunternehmen und den Kolleginnen und Kollegen der Autobahnmeisterei Göttingen für deren Leistung und den erfolgreichen Einsatz. Auch die Zusammenarbeit mit der zuständigen Polizeiinspektion Göttingen und der Via Niedersachsen war hervorragend“, sagt Cord Lüesse, Direktor der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH des Bundes.
„Der Dank gilt auch der Bevölkerung und den Verkehrsteilnehmenden für das Verständnis für die Arbeiten. Uns haben viele Anrufe und Mails erreicht, in denen Bürger uns Hilfe und Tipps zur Reinigung der Strecke angeboten haben. Das war außergewöhnlich“, ergänzt Sebastian Post, Leiter der Außenstelle Bad Gandersheim.
Die Kosten für die Reinigungsarbeiten sind noch nicht abschließend bekannt. Sie belaufen sich aber voraussichtlich auf einen hohen sechsstelligen Betrag.
Rückblick
Die A7, im Bereich zwischen Northeim-Nord und Stauffenberg-Lutterberg, musste am frühen Montagmorgen, 9.1.23, in Fahrtrichtung Kassel voll gesperrt werden. Grund war die vollflächige Verschmutzung der Fahrbahn auf rund 60 Kilometer Länge mit einer zunächst unbekannten Substanz. Die Fahrbahnoberfläche war dadurch gefährlich glatt. Nach sofort einsetzenden Reinigungsversuchen konnte nach erfolgter Analyse des Stoffes das Reinigungsverfahren ab dem frühen Mittwochmorgen optimiert und beschleunigt werden. Seitdem wurden Teilabschnitte nacheinander freigegeben.
Polizeiinspektion Göttingen
Auf dem beigefügten Foto ist nur ein Teil der beteiligten Reinigungsunternehmen und der Autobahnmeisterei Göttingen zu sehen. Insgesamt waren bis zu 21 Spezialfahrzeuge von unterschiedlichen Reinigungsfirmen und der Autobahnmeisterei Göttingen auf dem rund 60 Kilometer langen, 3-spurigen Autobahnabschnitt der A7 in verschiedenen Abschnitten sechs Tage lang im Einsatz.
Das Foto entstand am 13.1.23 auf einem gerade fertig gereinigten Bereich auf Höhe der Tank- und Rastanlage Göttingen. Quelle: Die Autobahn.
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