Kinder für Sport begeistern: Warum Bewegungsmangel sonst gesundheitliche Folgen haben kann

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Stillstand während Corona: Wie geht es raus aus dem Teufelskreis ohne Bewegung?

Seit Jahren geht der Trend in eine besorgniserregende Richtung: Kollektiv bewegen wir uns leider immer weniger und verbringen dafür immer mehr Zeit vor dem Computer, dem Fernseher oder am Smartphone. Und das trifft auch auf Kinder zu, die unter den Auswirkungen mangelnder Bewegung ganz besonders leiden.

Die Corona-Krise hat den Bewegungsmangel bei Kindern sogar noch einmal verschärft. Wie RP Online berichtet, macht die fehlende körperliche Betätigung Kinder deutlich unsportlicher.

Bedingt wird das nicht nur durch Homeschooling, sondern auch durch weniger Bewegung im Verein und wegfallende Wegstrecken. Die Folgen aber sind problematisch: Muskelschwund, Übergewicht und sogar Entwicklungsdefizite können die Folge sein.

Da locken auf der einen Seite also digitale Versuchungen, auf der anderen Seite ist aber auch das Angebot an Alternativen deutlich eingeschränkt.

Wie Lösungen aussehen können, verrät der SWR im Interview mit Prof. Woll: Eltern stehen jetzt in der Pflicht, ihre Kinder vermehrt zur Bewegung anzuregen. Wichtig ist allerdings die Balance aus pandemisch verantwortungsvollem Handeln und körperlicher Betätigung. Es geht also um Sport und Bewegung bei gleichzeitigem Wahren nötiger Abstände.

Wertvolle Anregungen zu Sport und Bewegung gibt es auch hier: www.schulranzen-onlineshop.de/magazin/bewegung-ist-wichtig/ – schließlich geht es für Eltern auch um konkrete Vorschläge, ihre Kids weg vom Sofa, von den Videospielen und vom Smartphone zu bringen und darum die Kinder an die frische Luft zu bekommen.

 

6 Tipps für Eltern, die ihre Kinder für Sport begeistern wollen

 

  • Wie können Kinder also den Spaß an der Bewegung neu entdecken? Zunächst einmal sollten Erwachsene wissen, dass Kindern der Spaß an Sport und Spiel angeboren ist. Zu tollen, zu üben und die überschüssige Energie so irgendwie abzubauen, das muss in Kindern nur gefördert werden. Auch wenn dafür manche Störfeuer ausgeblendet werden sollten. Erwachsene haben also eigentlich beste Voraussetzungen, wenn sie es richtig anstellen.
  • Mit gutem Beispiel voran: Natürlich sollten auch die Eltern Sport betreiben, sich aktiv bewegen und nicht jede Strecke mit dem Auto nehmen. Kinder brauchen ihre Vorbilder.
  • Gesunde Ernährung: Hat der Nachwuchs ständig einen vollen Bauch oder der glykämische Index stürzt nach einer Naschattacke ab, schwindet auch die Lust an der Bewegung. Leichte Kost mit viel Obst und Gemüse dagegen hält Körper und Geist rege.
  • Internet und Sport: YouTube, TikTok und Co. sind fest im Leben der Kinder und Jugendlichen angekommen. Doch nicht immer muss das Bewegung ausschließen. Viele Influencer setzen viel auf Workouts oder Tanz-Challenges, die auch jugendgerecht sind und das sollte gefördert werden.
  • Sport im Verein: Klar, am besten trainiert es sich mit Freunden und Gleichaltrigen. Kinder und Jugendliche sollten sich unbedingt organisiert im Verein bewegen, um den Bewegungsdrang auch zu kanalisieren.
  • Die passende Ausrüstung: Ob Tasche, Trikot oder Sportschuhe, Heranwachsende liegen gerne im Trend. Mit der passenden Ausrüstung auf die Strecke zu gehen, kann da genau der richtige Anstoß für mehr Bewegung sein.

 

Zu wenig Bewegung kann Kinder krank machen

 

Eltern sollten wissen, dass Bewegungsmangel Kinder nachhaltig schädigen kann. Von Schäden der Wirbelsäule hin zu Übergewicht und Diabetes II gibt es viele Probleme, die sich mit Sport und Bewegung verhindern lassen.

Mehr geplanter Sport und mehr Bewegung im Alltag gehen dabei Hand in Hand.


 

 

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