Unsere Welt ist schnelllebig geworden. Wirkte Bitcoin noch vor wenigen Jahren geradezu futuristisch, so ist die bekannteste Kryptowährung heute fast schon wieder veraltet. Enorme Mengen an Energieverbrauch passen nicht mehr in die Anforderungen der Zeit, in der Emissionsneutralität und Ressourcenschonung großgeschrieben werden. Das Beispiel des russischen Unternehmers, der gleich zwei Kraftwerke gekauft hat, um Bitcoin zu berechnen, soll zur Veranschaulichung genügen.
Weitere Vorteile von IOTA bestehen für den Kunden in puncto Anwendung und Transaktionskosten. Im Laufe der letzten Jahre konnte sich IOTA bei den Kryptowährungen unter den Top 10 etablieren. Der W Iota Kurs ist im Internet für jeden Nutzer nachvollziehbar.
Was genau ist IOTA?
Unter dem Begriff „IoT“ verbirgt sich das englische Akronym für das Internet der Dinge (Internet of Things). Die IOT-Alliance (IOTA) wiederum, von der wir hier sprechen, wurde 2015 von den Jungunternehmern Serguei Popov, Sergey Ivancheglo, David Sonstebo und Dominik Schiener gegründet. Der Verantwortliche für die Finanzbeziehungen von IOTA, Dan Simerman, definierte das Projekt als „Bindeglied zwischen der menschlichen und maschinellen Wirtschaft“. Das IOTA-Token habe die „Interoperabilität“ zwischen beiden Bereichen hergestellt.
Durch die neuartige Kryptowährung werden Transaktionen auch im Mikrobereich zwischen Geräten ermöglicht, die in die IoT-Infrastruktur integriert sind. Im Gegensatz zu typischen Kryptowährungen verlaufen die Transaktionen nicht auf Basis von Blockchains, sondern über Tangles in Form eines azyklischen Graphen, der als Directed Acylic Graph (DAG) bezeichnet wird. Transaktionskosten für den Kunden entfallen.
Viele Vorteile von IOTA
IOTA verzichtet komplett auf vermittelnde Instanzen wie Miner, welche die Transaktionen bestätigen. Stattdessen sorgen die Benutzer durch ihre Aktionen selbst für die Kontrolle und Zuverlässigkeit der Prozesse, indem sie bei jedem Bezahlvorgang automatisch zwei parallele Stränge generieren. Der Verzicht auf Minder sorgt zudem für einen geringen Energieverbrauch, der sich günstig auf die Umwelt auswirkt, aber auch für einen niedrigen Bedarf an Kundenbeteiligung sorgt.
Die Skalierbarkeit der Technologie ist insgesamt sehr hoch und überaus zeitsparend, denn jeder Vorgang beansprucht allenfalls Mikrosekunden. Die völlige Dezentralisierung des Systems, deren Abläufe bei den Transaktionen in lokale Nodes gespeichert werden, sorgt zudem für einen Anspruch, bei dem die Benutzer das Gefühl haben, alles selbst in der Hand zu haben und nicht mehr auf möglicherweise zwielichtige Organisatoren angewiesen zu sein. Dies ist vor allem unter den Aspekt zu betrachten, dass der Ruf der Banken durch die Finanzkrise 2007/08 erschüttert wurde, auch wenn dieser traditionell nie sehr gut war, man denke an das bekannte Brecht-Zitat: „Was ist der Einbruch in eine Bank gegen ihre Gründung?“.
Warum braucht man IOTA?
Das IoT ist im Sinne des Kondratieff-Zyklus, früher auch bekannt als Schumpeters lange Wellen, eine Schlüsseltechnologie der Zukunft. Die Idee, für diese Schlüsseltechnologie ein System zu entwickeln, das an der Schnittstelle zwischen dem Internet der Dinge und den Bezahlfunktionen agiert, ist revolutionär. Nicht nur Privatnutzer profitieren von den besprochenen Vorteilen des innovativen Transaktionssystems. IOTA arbeitet mit immer mehr Unternehmen der IoT-Branche zusammen, was die Kompatibilität mit IoT-Systemen für die Zukunft gewährleisten sollte. Solche Partnerschaften existieren bereits mit namhaften Global Playern wie Samsung, Huawei, Microsoft, Cisco Systems und Deutsche Telekom.
Anwendungen über den Privatbedarf hinaus
Darüber hinaus sorgt das neue Transaktionssystem dafür, dass das Einsatzspektrum eines Smartphones als treuer Begleiter weiter zunehmen wird. Die Entwicklung hält an, dass das Smartphone immer mehr vom Lifestyle-Produkt zur Notwendigkeit wird. Experten erwarten den Aufbau von IOTA-Knoten durch Branchenriesen für die Realisierung von Mikrotransaktionen innerhalb der IoT-Infrastruktur.
Mögliche Anwendungen bestehen in der Industrie für Lieferketten, Produkt-IDS und die Qualitätssicherung. Lieferketten können transparenter und nachhaltiger gestaltet werden bei einer garantierten Qualität mit Sensorpfaden. Kommunen sollen durch IOTA in die Lage versetzt werden, ihre Prozesse zu optimieren. Eine spektakuläre Verheißung ist schließlich die Kommunikation zwischen Satelliten und Planeten, sodass uns der Weltraum als Projektionsfläche noch näher rücken wird.
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