Was vor Monaten schon durch die Medien geisterte, wird jetzt langsam zur Gewissheit: der Corona-Virus haftet auch nach Wochen noch an glatten Oberflächen und bleibt dort hochinfektiös.
Wie die australische Wissenschaftsbehörde CSIRO nun veröffentlichte, bleibt der Virus auf glatten Oberflächen bis zu satte 28 Tagen aktiv (HIER im Original…).
Und das heißt nun, dass für uns eine neue Verbotswelle notwendig wird, wenn wir überleben wollen. Oder die Regierung glaubhaft bleiben will…
Was nutzt aber der beste Mund- und Nasenschutz, wenn auch die Schleimhäute der Augen betroffen sein können, wie andere Meldungen nun verbreiten. Natürlich wissenschaftlich begründet. Mit Zahlen gesichert. Valide und verifizierbar. Vielleicht sogar als Test wiederholbar… um es wirklich glaubhaft zu machen.
Doch belassen wir es besser einmal bei den „glatten Oberflächen“, bevor wir hier die Ganzkörperkondome mit Sauerstoffversorgung diverser cineastischen Horror-Streifen pandemischer Art als Kreativmaßnahme aufführen müss(t)en.
Was nun geneigte und völlig unabhängige Medien dazu auf den Plan ruft die Einführung des Bargeldverbotes zu beschleunigen schafft aber bei pragmatischer Sicht wieder ein paar andere Problemchen. Nennen wir sie modern einmal „Herausforderungen im Umgang mit dem Alltag“. Zumindest dem Alltag, der noch nicht in Quarantäne stattfindet, im Lockdown spielt oder in der Selbstkasteiung endete.
Gehen wir also mal einfach in die Stadt einkaufen! Was für ein herrlicher Suicid-Trip in den Untergang!
Damit auch an alles gedacht ist, Bewegungsabläufe nicht vergessen werden, hat der Autor das einmal real gemacht. Aus der gedachten Glosse wurde eine realsatirische Investigativreportage…
Mit eigener(!) Einkaufstasche (fairtrade, genderneutral, unifarben (also nicht rassistisch) wiederverwertbar und nach dem letzten Einkauf frisch desinfiziert aber aus Wasserspargründen NICHT gewaschen – und ab jetzt lassen wir den PC-Scheiss!) verlasse ich meine sichere Wohnung. Maske dabei und steril verpackt. Kurzer Rundumcheck, ob man alleine im Flur ist. Sonst natürlich sofort Maske auf. Mit dem Drahthaken ziehe ich die Tür hinter mir zu (Chinesen sind echt einfallsreich!) und schließe ab. Wer weiß, wer meine Tür von außen angefasst hat. Nicht mit mir! Sic!
Schnell wird das Haus verlassen, bevor noch ein anderer Mitbewohner auf diese Idee kommt. Schlüssel ins Schloss der Außentür stecken, Vierteldrehung und ich kann die Tür am Schlüssel ziehend öffnen. Beim Hinausgehen, kurz mit Fuß blockieren, Schlüssel abziehen und Tür hinter sich zufallen lassen. Wichtiger Hinweis: geht nur mit funktionierendem Türschließer!
Nun auf der Straße realtiv sicher angekommen: bloß nicht mit Nachbarn reden. Aber die kennen das. Schweigezunicken seit Monaten…
Der Weg zur Bushaltestelle ist einfach, weil man anderen ausweichen kann. Wenn nicht, Maske sofort auf. Nicht hektisch oder gar panisch – aber ausreichend schnell. Hinweis: Die notwendige beiläufige Lässigkeit lässt sich gut vor einem Spiegel trainieren.
An der Bushaltestelle nun nicht mit dem Finger auf dem Fahrplan zur passenden Uhrzeit hinabgleiten. Einfach mit der Zoomfunktion des Handys fotographieren. Geht auch über andere hinweg. Das schafft im Falle von Regen schon mal Freunde. Keiner muss ausweichen und aus dem Häuschen raus.
Im Bus wird es nun gefährlich. Nicht das Einsteigen, man lässt andere den Türöffner bedienen(!), aber wohl der Ticketkauf am Automaten im Bus. Mit Gummihandschuhen nehmen manche Touchscreens keine Anweisung an. Weiß der Henker warum, ist aber so. Nun muss der ungeschützte Finger ran. Da, wo tausende seit vier Wochen ohne Handschuhe Tickets gekauft haben. Der Untergang winkt, um nicht als Schwarzfahrer und Krimineller zu enden.
Dann das Geld einwerfen. Wieder Untergangsvisionen im Kopf. Nur Cashcard geht auch nicht. Glatte Oberfläche, die nun in den infizierten Schlitz wandert. Selbst wenn sie sauber reingeht, kommt sie infiziert wieder raus. Geld oder Karte, man ist irgendwie schon tot.
Und nun wird es richtig gefährlich. Immer wenn der Bus bremst oder beschleunigt werden alle irgendwie hin- und hergeworfen. Das verführt zum Festhalten. Und das ist tödlich! Mit dem durch lange Ärmel geschützten Arm festhaken. Aber niemals festhalten. Hinweisschilder zum Festhalten sind zu ignorieren. Das ist eine Aufforderung zum Selbstmord!
Mitreisende werden mit Knien, Ellbogen und Füssen beiseitegeschoben- oder getreten. Ist nicht unhöflich oder persönlich gemeint. Nur notwendig. Sorry!
Beim Aussteigen nicht den Haltewunschknopf drücken. Andere bitten es zu tun. Möglichst beiläufig klingend, dann machen die das instinktiv. Bedanken nicht vergessen, dann freuen die sich auch noch!
Nach dem Bus nun Maske ab, da es auch Gutachten zur CO2-Anreicherung gibt. Hätten wir CO2 nur rechtzeitig abgeschafft, wie die FFF-Greta-Lemminge es rechtzeitig gefordert hatten, dann hätten wir das Problem nicht.
Und nein, das eigene Auto zu nutzen ist keine Alternative. Es ist schlich klimamordend und parkt den Fahrradfahrern die Hochgeschwindigkeits-Slalomzonen in den Innenstädten zu.
Vor Betreten des Ladens dann Maske auf, Gummihandschuhe an. Hier ist die Farbwahl entscheidend. Weiß ist immer OK. Grün und Rot geht auch. Schwarz und Gelb eher nicht. Es könnte falsch aufgefasst werden. Blau ist ein absolutes No Go. Klar.
Den Einkaufswagen zu holen und zu schieben ist nun kein Problem. Auch nicht das Einpacken der Einkaufswaren. Selbst dann nicht, wenn alle glatte Oberflachen haben und von Hinz und Kunz berührt wurden. Vielleicht sollte man bewusst Produkte aus China wählen, da deren Lieferung in der Regel sechs Wochen dauert. Das reduziert möglicherweise schon mal die Viren derer, die das produziert haben.
An der Kasse wird dann die zu Hause sorgfältig desinfizierte ec-Karte wieder infizieren. Und alles in die eben noch sauberen Einkaufstaschen packen. Immer darauf achten andere auf Abstand zu halten. Ganz besonders die mindestens 1,50 Meter vom eigenen Einkauf fernzuhalten. Ab sofort transportiert man in seiner Nähe kontaminiertes Gut. Also nun immer Handschuhe an und Maske auf. Glücklich der, der eben eine Mehrfahrtenkarte gekauft hat. Sonst am Ticketautomat wieder Handschuh aus und an. Und hier drohen dann zusätzliche und virologische Handhabungsrisiken! Das wollen wir sicher nicht! Ich war so blöd keine Mehrfahrtenkarte zu kaufen. Gut, dass wir den Realtest gemacht haben. Bürojournalisten à la Relotius vom SPIEGEL wären jetzt der Lüge überführt worden! Sic!
Der Rückweg findet natürlich nun unter erschwerten Bedingungen statt. Im Berufsverkehr eigentlich ohne sehr ausgeprägte Todessehnsucht unmöglich.
Hinweis: Viele Geschäfte öffnen schon um 0700h MEZ. Da kann man dann Stress umgehen und findet relativ leere Geschäfte und Busse vor, man muss aber vor 0830h wieder fertig sein, da sonst der Berufsverkehr droht… Das Todesurteil!
Natürlich ist nun das Festhaken im Bus aus Sicherheitsgründen noch durch zusätzliche Taschen erschwert, die zu halten sind. Nicht abstellen! Ganz wichtig. Schon gar nicht auf Sitzflächen, oder in die Gepäckablage. So blöd sind andere. Klar?
Zeitsprung!
Zu Hause angekommen, nun erst mal die Taschen auf dem Flur abstellen, ins nahe Gäste-Klo und die Handschuhe von außen gründlich desinfizieren, aber ohne(!) die Haut der Handgelenke zu berühren. Hier werden nun schon mal die meisten Viren der pandemischen Endlösung zugeführt. Seien wir hier ruhig gedanklich und verbal radikal. Es muss sein. Unser Überleben als Spezies hängt davon ab! Sic!
Viel hilf viel! Es besteht also kein Grund warum man nicht auch zehn Minuten die behandschuhten Hände desinfizieren sollte! Faule und träge Menschen sterben früher…
Dann den Einkauf ins Gäste-Klo holen, auspacken und jeden verdammten Artikel sorgfältig dekontaminieren. Rosshaarbürsten dürfen auch genutzt werden. Von allen Seiten. Auch von unten! Auch das darf gern sorgfältig gemacht werden. Auch den Blumenkohl, die Bananen oder die Elektrogeräte. Sollten letztere kaputtgehen haftet der Hersteller, da er die nun notwendige Dekontamination weder als Garantieausschlusskriterium bedacht noch (verständliche) eigene Ideen dafür im Kleingedruckten aufgezeigt hat. Also die neue X-Box gut abspülen!
Danach den Einkauf mit dem Föhn auf Stufe 3 trockenföhnen. Das tötet mögliche Restviren ab. Auch hier darf Sorgfalt walten. Sic!
Jetzt die Handschuhe ausziehen und im separaten Sondermülleimer entsorgen. Hände dekontaminieren. Ja, die waren in der Hinfahrt ungeschützt!! Nicht vergesslich werden! Leichtsinn tötet…
Dann die Kleidung entfernen, in den Sonderkleiderbehalter stecken und nochmals die Hände (bis zu den Achseln) dekontaminieren. Die Füße steckten in Socken und Schuhen und waren relativ sicher. Der Autor vergaß hier eine separate zweite Fußmatte bereit zu legen, auf die er nun hätte Barfuß stehen können. Es empfiehlt sich eine unterschiedliche Farbgebung, die auch im Dämmerlicht gut zu unterscheiden ist. Und immer daran denken: man stirbt an Kleinigkeiten! Und mehr als zwei Fehler verzeiht der Virus nicht an einem Tag.
Nun nackt und barfuß zur Dusche. Schuhe einfach in der Gästetoilette lassen das machen wir alles später. Wir wollen doch unsere Kleidung wiederhaben oder?? Andererseits haben wir doch alle reichlich Wechselzeugs und können ein paar Runden ohne Kleidungsdekontaminationsprocedere auskommen. Geiles Wort…
Nun Duschen. Ausgiebig. Mund-/Nasenschutz darf nun abgenommen werden, bevor hier jemand Waterboarding schreit. Nein, machen wir nicht. Das lassen wir. Wir wollen auch nicht, dass Viren aus der Maske in den Mund geschwemmt werden. Daher VORHER Maske ab. Das Ding ist nun eh schon durchgesabbert.
Hinweis: Nicht in die Toilette werfen. Das ist nicht… gut. Es verstopft die Rohre und führt zu anderen … Kontaminationen der unschönen Art. Das lassen wir besser. OK?
Nun ausgiebig Duschen. Rosshaarbürsten sind auch hier vorteilswahrend. Haben selbst in Tschernobyl gewirkt. Autowaschbürsten für den Rücken sind billig und nützlich. Einfach überall waschen. Ja. Überall.
Beim Verlassen der Duschzelle ist man nun bis auf die Maske safe. Hier würde ein zweiter Sondermülleimer Wunder wirken. Hat der Autor aber auch vergessen. Der dritte Fehler… Aber mein Testament ist aktuell, ich bin über 50 und Rente bekommen wir eh nicht mehr. So what? Ich spende einfach gleich online eine Kerze. Das wird schon mit ein wenig göttlichem Beistand.
Für alle anderen: wieder anziehen. Wer aber seine Wohnungstemperatur auf über 30 Grad hält, muss das vermutlich nicht. Das wäre dann zu warm. Aber der Virus kann in solchen Umgebungen nicht überleben. Ist zwar heizkostenmäßig teuer, aber gesund. Jetzt zu sparen heißt Corona eine Chance geben. Gerade im Winter!
Als Nebeneffekt testen wir so auch gleich mal die durchgängige krisenfeste Stromversorgung, die uns immer versprochen wurde. Können so alle Verschwörungstheoretiker widerlegen. Wind- und Sonnenenergie sind für Deutschland völlig ausreichend. So kann hier Corona wirklich Gutes tun. Uns nun endgültig von der Vorteilhaftigkeit der Energiewende überzeugen.
Und sollten die Lichter ausgehen, so what? Dann sieht uns der Virus nicht und kann uns nicht infizieren. Solange wir keine glatten Flächen außerhalb der Wohnung anfassen…
SIC!
In weiteren Selbstversuchsreportagen lernen Sie dann, wie sie Hallenbäder benutzen können, Kegelabende überstehen und auch wie sie nach dem Besuch der Kinder/Enkel ihre Wohnung wieder komplett und sukzessiv dekontaminieren können.
Und auch – und da müssen Sie nun stark sein! – weiter ihre Handys gebrauchen können.
Wieso hat Herr Prof. Streek es in Heinsberg NICHT geschafft, einen lebensfähigen Virus von Hund, Katze, Maus – geschweige denn von Türgriffen in den “Corona-Hauhalten” zu ziehen???