Weltbuchtag am 23.04.

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Am 23. April feiert der „Weltbuchtag“ sein 25-jähriges Bestehen. 1995 zum ersten Mal von der UN-Genrealkonferenz ausgerufen, unterstreicht dieser Tag seither die Wichtigkeit von Büchern sowie ihren Autorinnen und Autoren und möchte Menschen zum Lesen motivieren. Dabei können wir jetzt während der Corona-Pandemie unsere freie Zeit nutzen, um Bücher zu lesen oder uns mit neuen Aspekten rund um das Thema „Lesen“ zu beschäftigen.

Sich mit dem Thema „Lesen“ auseinanderzusetzen bedeutet, unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen und sich aus verschiedenen Perspektiven zu nähern – aber auch, Menschen mit unterschiedlichen Lernkompetenzen miteinzubeziehen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb bietet dahingehend ein umfangreiches Angebot – Materialien für Menschen, die in einfacher Sprache lesen wollen oder sich dem Thema „Lesen“ wissenschaftlich widmen. Wir liefern Ihnen viele Hintergrundinformationen rund um das Buch, das Lesen und der Frage, welche verschiedenen Betrachtungsweisen damit einher gehen.

Zahl zum Thema

Rund 780 Millionen Menschen weltweit können weder lesen noch schreiben – ein Großteil von ihnen lebt in Asien, Afrika und Südamerika. In Deutschland beträgt die Zahl der Betroffenen derzeit etwa 6,2 Millionen. www.bpb.de/160810

Zitate zum Thema

„Das Bücherlesen befördert (…) die grundlegenden Kompetenzen, Texte aller Art in allen Lebenssituationen lesen und verstehen zu können, auch im täglichen Umgang mit digitalen
Medien.“
Simone C. Ehmig in der APuZ (12/2019): https://www.bpb.de/287315

 

„Wie groß der Anteil der Menschen ist, deren vorhandene Kompetenzen niedriger sind, als die von der Gesellschaft erwarteten, ist nicht leicht zu bestimmen. Denn Literalität ist relational. Die Anforderungen an Schriftsprachlichkeit sind historisch und kulturell variabel. Sie haben sich in den vergangenen Jahren insbesondere durch die Verbreitung digital verarbeiteter Schrift deutlich erhöht. Der gesellschaftliche Wandel kann somit als ein Bedingungsfaktor des funktionalen Analphabetismus beschrieben werden.“
Sven Nickel in der APuZ (9-11/2014): https://www.bpb.de/179347

 

Recherchehintergründe zum Thema

Bibliotheken: Von der Volksbücherei zum multimedialen Informationsdienst

Öffentliche Büchereien sahen sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit einem Richtungsstreit konfrontiert: Sind sie Dienstleister oder Erzieher? Seitdem hat sich die deutsche Bibliothekslandschaft stark ausdifferenziert. www.bpb.de/ 221276

 

Deutschland in Daten – Buchmarkt: Vom Buch zum E-Book

Mittlerweile ist das Buch zum selbstverständlichen Alltagsgegenstand avanciert und gilt als zentrales Kommunikationsträger unserer gesellschaftlichen Struktur. Ein historischer Rückblick zeigt die Entwicklungen des Mediums und unterstreicht seine Vielfältigkeit – auch mit Blick in die Zukunft.

www.bpb.de/221275

                              

Lesen – Aus Politik und Zeitgeschichte                                              

Die wohl wichtigste Kulturtechnik des Alltags führt auf das Lesen zurück. Dabei zählt nicht nur das klassische „Bücher lesen“, sondern umfasst ebenso die digitalen Angebote. Das Resultat: Es wurde noch nie so viel gelesen wie heute.

https://www.bpb.de/287307/

 

Leichte und einfache Sprache – Aus Politik und Zeitgeschichte

Seit den jüngsten Erkenntnissen über das Ausmaß des Analphabetismus erhält „Einfache Sprache“ einen hohen Stellenwert. Das Konzept zielt darauf, sprachliche Hürden für diejenigen abzubauen, die Alltags- oder Fachsprachen nicht oder nur schwer verstehen.

https://www.bpb.de/179351/     

 

Dossier: Bildung    

Schreib- und Lesefähigkeiten gehen unumstritten mit dem Thema Bildung einher. Insbesondere das Vermitteln über das Medium Buch führt dazu, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und eine Grundlage für (politische) Bildung zu schaffen.

https://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/

 

bpb-Bücher zum Thema

Jürgen Kaube (2020): Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?: https://www.bpb.de/303705/

Klaus-Peter Hufer (2017): Politische Erwachsenenbildung. Plädoyer für eine vernachlässigte Disziplin. https://www.bpb.de/245563/

Daniel Bernsen & Ulf Kerber (2017): Praxishandbuch Historisches Lernen und Medienbildung im digitalen Zeitalter: https://www.bpb.de/249927/

Werner Treß (2009): Verbrannte Bücher 1933: https://www.bpb.de/35713/

 

Einfache Sprache

Politik. Einfach für alle: Informationen zu Politik einfacher Sprache: https://www.bpb.de/politik/grundfragen/politik-einfach-fuer-alle/

Einfach POLITIK: Hefte und Hörbücher erklären Politik in einer einfachen Sprache: https://www.bpb.de/shop/lernen/einfach-politik/

Werkstatt einfache Sprache: Publikationen in einfacher Sprache entwickeln:  https://www.bpb.de/lernen/projekte/inklusiv-politisch-bilden/227411/werkstatt-einfache-sprache

 

Leipzig streamt

Die Leipziger Buchmesse wurde abgesagt – die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb hat Teile ihres Programms ins Netz verlegt! Vom 11. bis 13. März 2020 diskutierten und stritten wir hier im Livestream über politische Themen, ausgewählte Bücher und (digitale) Medien.
https://www.bpb.de/leipzig-streamt

 

Bundeszentrale für politische Bildung


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