143 Millionen für Umbau von Flüchtlingsunterkunft

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Ein Hotel in Berlin-Lichtenberg soll ab 2025 als Unterkunft für rund 1.200 Flüchtlinge dienen, nachdem es im September geschlossen wird.

Für den Umbau und den Betrieb über die nächsten zehn Jahre sind 143 Millionen Euro vorgesehen. Die 473 Zimmer sollen mit Gemeinschaftsküchen ausgestattet werden. Trotz der bereits hohen Zahl von Flüchtlingen im Bezirk – derzeit etwa 3.200 Personen, was 11,5 Prozent der in Berlin lebenden Flüchtlinge entspricht – plant der Berliner Senat, weitere Flüchtlinge in Lichtenberg unterzubringen.

Dies stößt auf Kritik in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Der CDU-Fraktionsvorsitzende Benjamin Hudler und der Bezirksbürgermeister Martin Schaefer äußern Bedenken, dass der Bezirk die steigenden Zahlen nicht bewältigen könne. Zusätzlich zu den Plätzen im Hotel sind vier Standorte für Wohncontainer in Lichtenberg geplant, die insgesamt Platz für 1.600 weitere Flüchtlinge bieten sollen.

Vertreter der BVV beklagen mangelnde Unterstützung und Kommunikation seitens des Senats und sehen Herausforderungen in der Akzeptanz bei den Anwohnern, wie die Ergebnisse der Bezirkswahl 2023 zeigen, bei der nur die AfD und die CDU Zugewinne verzeichneten.

Bilder von Booking com, bei der die Zimmer aktuell für rund 100 €pro Nacht angeboten werden. Leider offensichtlich zu schlecht für Flüchtlinge.

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