17.03.2018
Köln (ots) – Filmemacher Wim Wenders (72) setzt auf ein Umdenken der Wähler von US-Präsident Donald Trump. “Irgendwann werden die Menschen merken, dass alles Betrug war und dass es ihnen nichts gebracht hat, einen Rattenfänger zum Präsidenten zu wählen”, sagte Wenders in einem Interview mit dem “Kölner Stadt-Anzeiger” (Samstag-Ausgabe).
Trump beschwöre ein “primitives Wir-sind-wer-Gefühl. Für seine Wähler sind seine Wahlveranstaltungen wie Hochämter – auch wenn es Hochämter an Zynismus und Unwissenheit sind.”
Der Regisseur lobte hingegen Papst Franziskus als “Gegenfigur zu fast allen Politikern heute”. Er sei ein Mensch, “der tatsächlich das Gemeinwohl und nicht nur seine eigenen Interessen, also die der eigenen Kirche vertritt”. Im Juni kommt Wenders’ Dokumentarfilm “Ein Mann seines Wortes” über Papst Franziskus in die Kinos. Wenders war auch auf dem Kölner Literaturfestes lit.Cologne aufgetreten.
Foto: ksta.de/Max Grönert
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
[metaslider id=20815]
+ There are no comments
Add yours