(ots) Anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 26. April beteiligt sich die Stiftung Gesundheitswissen an der Aufklärung darüber, welche Bedeutung das Impfen für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben hat. Für die Woche wurden verschiedene neue Informationen aufbereitet und interaktive Tools entwickelt: Wie wirkt Impfen und was ist Herdenimmunität? Was muss man künftig beim Thema Masern und Impfen beachten? Und woran erkennt man eigentlich seinen Impfstatus?
Immerhin 23 Prozent der Deutschen haben Vorbehalte gegen das Impfen. Das ergab eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Doch auch wer das Impfen befürwortet, kann bei der Auseinandersetzung mit dem Thema verunsichert werden. “Das Impfen scheitert in unserer westlichen Welt oft an seinem Erfolg”, erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheitswissen. “Viele schwere Erkrankungen, wie Diphterie oder Kinderlähmung, sind heute dank Impfung kein Problem mehr. Das Wissen darüber ist allerdings im Laufe der Jahre ebenfalls verschütt gegangen. Aufklärung bekommt daher wieder einen größeren Stellenwert”, so Suhr. Vor diesem Hintergrund ist es hilfreich, zu verstehen, was bei einer Impfung im Körper passiert und welchen Impfstatus man benötigt, um ausreichend geschützt zu sein. Deshalb hat die Stiftung Gesundheitswissen anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 26. April diese Impfthemen aufbereitet und stellt diese im Laufe der Aktionswoche zur Verfügung. Darin enthalten ist auch ein interaktives Tool zum Impfpass.
Impfpass gefunden! Aber was steht drin?
Wer seinen Impfpass nach vielen Jahren mal wieder in die Hand nimmt, um zu schauen, gegen welche Krankheiten bereits eine Impfung vorliegt oder wann die nächste Impfung empfohlen wird, hat oftmals Probleme damit, sich im gelben Heftchen zurechtzufinden. Für diesen Fall entwickelt die Stiftung Gesundheitswissen ein interaktives Tool, das praxisnah erklärt, was im Impfpass drinsteht und wie man ihn liest. Nutzerinnen und Nutzer sollen damit in die Lage versetzt werden, ihren Impfstatus zu erkennen und so zu entscheiden, inwieweit eine Impfung notwendig ist. Weil sich die Impfpässe im Laufe der Zeit immer mal wieder verändert haben und somit nicht alle Menschen den gleichen besitzen, wird sich das Angebot nicht unmittelbar an den einzelnen Seiten, sondern an den Fragen des Nutzers orientieren.
Die Informationen des Impfpass-Tools im Überblick:
– Wo finde ich eine Übersicht meiner Standardimpfungen?
– Woher weiß ich, ob mein Impfschutz noch ausreicht?
– Was passiert, wenn im Notfall mein Impfstatus unklar ist?
– Woher weiß der Arzt, dass eine Impfung bei mir nicht durchgeführt werden darf?
Was passiert beim Impfen im Körper?
Dass eine Impfung unser Immunsystem aktiviert, so dass beim Kontakt mit dem Krankheitserreger die Immunantwort schneller anlaufen kann, ist den meisten Menschen bekannt. Die Medizin macht sich dabei das Prinzip der körpereigenen Abwehr zu Nutzen. Weniger bekannt ist, dass ein Impfstoff beispielsweise abgeschwächte oder tote Krankheitserreger enthält, gegen die das Immunsystem entsprechende Abwehrstoffe bildet. Das Informationsangebot der Stiftung Gesundheitswissen soll Menschen dazu befähigen, sich mit ihrem eigenen Impfstatus zu befassen.
Wie funktioniert Impfen? Die Themen im Überblick:
– Was passiert bei einer Impfung im Körper?
– Wie lange dauert es, bis eine Impfung wirkt und wie lange hält sie an?
– Lebendimpfstoffe, Totimpfstoffe und Antikörper – wo ist der Unterschied?
– Hat eine Impfung Nebenwirkungen?
– Kann man trotz einer Impfung erkranken?
– Warum ist Impfen wichtig?
– Welche Impfungen sind wirklich wichtig?
Über die Europäische Impfwoche
Die Europäische Impfwoche ist eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie findet vom 20. bis 26. April 2020 statt. Mit dem Motto “Vorbeugen. Schützen. Impfen.” will die Weltgesundheitsorganisation für die Bedeutung von Impfmaßnahmen für die Prävention von Krankheiten sensibilisieren. Sie findet jährlich statt und wird von der Stiftung Gesundheitswissen unterstützt.
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Original-Content von: Stiftung Gesundheitswissen
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