FLUCHT
EINE MENSCHHEITSGESCHICHTE
mit Andreas Kossert
Mittwoch, 7. September 2022, 20.30 Uhr
Andreas Kossert, renommierter Experte zum Thema Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert und Autor des Bestsellers „Kalte Heimat“, stellt in seinem neuen Buch die Fluchtbewegung des frühen 21. Jahrhunderts in einen großen geschichtlichen Zusammenhang.
Immer nah an den Einzelschicksalen und auf bewegende Weise zeigt Kossert, welche existenziellen Erfahrungen von Entwurzelung und Anfeindung mit dem Verlust der Heimat einhergehen – und warum es für Geflüchtete, Fliehende und Vertriebene zu allen Zeiten so schwer ist, in der Fremde neue Wurzeln zu schlagen.
Ob sie aus Ostpreußen, Syrien oder Indien flohen: Flüchtlinge sind Akteure der Weltgeschichte – Andreas Kossert gibt ihnen mit diesem Buch eine Stimme.
Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2021, ausgezeichnet mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis 2020 und mit dem Preis für „Das politische Buch“ 2021 der Friedrich-Ebert-Stiftung.
© Tobias Hein
Eintritt: 8,- / 5,- ermäßigt
Anmeldung ist empfehlenswert: museum@sepulkralmuseum.de / T. 0561 91893 15
Heiko Pape (Bass, Gitarre), Enrque Keil (Gesang)
LIEDER FÜR MEINE TOTEN
Museum für Sepulkralkultur
Wir freuen uns, Ihnen nach der Sommerpause weitere Termine anbieten zu können:
Do. 8., Fr. 16., Sa. 17., Do. 22. und Fr. 23. September 2022
jeweils um 20.30 Uhr
„… ich hoffe, dass mir die Toten für diesen Tag meines Glückes verzeihen.“ (Silvio Rodriguez)
Enrique Keil hat in den letzten Jahren einige wichtige Menschen verloren. Wer nicht?
Es ist Zeit, dankbare, melancholische und fröhliche Lebenszeichen an unsere Toten zu senden. David Bowie phantasierte kurz vor seinem Tod darüber, wie er als Toter an die Stätten seines Lebens zurückkehrt und fragt schelmisch: „You never knew that I could do that?“. Kann man beschwingt ein „Ade“ besingen? Wie klingt Liebe auf Schwyzerdütsch? Wer wagt es auf melancholische Weise „Let The Happiness In“ zu fordern? Was ist erfüllend an einem Tod am Mittelmeer? Überhaupt das Meer: „No sabe el mar que es domingo“ – es weiß ja nicht einmal, dass Sonntag ist. Dabei scheint doch „die Sonne, als wäre nichts dabei.“ Wir wollen „llorando“/weinend trauern und nicht „que adentro nazcan cosas nuevas“/dass neue Dinge in uns wachsen. Oder?
Lieder für alle, die Angst vor dem Tod haben. Für alle, die mit Verlusten leben müssen. Für alle, für die der Tod im Leben dazugehört. Deshalb ist dieser Abend für Dich!
„… durch meine Stimme singt eine andere, begrabene Stimme.“ (Daniel Viglietti)
Enrique Keil lebt und liebt Kassel. Bis August 2021 war er Schauspieler am Staatstheater Kassel. Dies ist sein fünftes Liederprogramm als Sänger.
Heiko Pape spielt nicht nur Gitarre, er ist einer der profiliertesten Bassisten Deutschlands und schreibt eigene Kompositionen. Er lebt ebenfalls in Kassel.
Eintritt: 20,- / 15,- ermäßigt
Anmeldung ist empfehlenswert: museum@sepulkralmuseum.de / T. 0561 91893 15
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