Im Wasser vor der Insel Fehmarn gab es die ersten Verletzungen durch Feuerquallen. Dutzend Badegäste sollen sich verletzt haben.
50-60 Badegäste seinen es bereits am Donnerstag gewesen.
Die Urlaubsfreude der Badegäste dort ist deutlich gestört.
Experten warnen vor dem Kontakt mit Feuerquallen und befürchten, dass weitere Gebiete betroffen sein könnten.
In jedem Fall wird geraten, Abstand zu den Nesseltieren zu halten.
Nach dem Kontakt mit den Nesseln der Quallen behandeln die Rettungsschwimmer vor Ort die verletzten Stellen mit Rasierschaum. Dadurch kann man die giftigen Nesseln gut entfernen. Einheimische berichteten, dass die Tiere durch den seit Tagen vorherrschenden Wind aus der Nord-Nordöstlicher Richtung, mit der Strömung kamen.
Massenhaft sein diese auch an den Strand gespült worden.
Prognose warnte bereits davor
Schon in den frühen Sommerwochen hatten Meeresbiologen prognostiziert, dass es in diesem Jahr eine hohe Population von Quallen in Nord- und Ostsee geben wird. Auch das Mittelmeer sei in diesem Jahr betroffen.
Experten raten aber vor einer Panikreaktion im Wasser ab.
“Nicht im Wasser wild um sich schlagen – das führt dazu, dass man noch mehr von den Nesseln aktiviert.”
Strandbesucher die im Wasser Quallen sichten, sollten sich an die Strandwache wenden.
Diese hilft ihnen festzustellen, ob es nur glibberige oder giftige Tiere sind.
Sofern es sich um giftige Tiere handeln sollte, ist der beste Rat → deutlich Abstand zu halten.
Immer Rasierschaum mit an den Strand nehmen
Wer im Meer schwimmt und plötzlich merkt, dass es brennt, sollte schnell ans Land schwimmen – ohne jedoch in Panik zu geraten.
Es wird empfohlen, die betroffenen Stellen mit Rasierschaum zu besprühen um dann die nesselnden Tentakel mit beispielsweise einer Scheckkarte abzuschaben. Dies ginge problemlos.
Auch Speiseessig würde gut helfen. Das Abspülen mit Süßwasser oder gar Alkohol begünstigt das Aufplatzen der Nesselkapseln.
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http://nordhessen-journal.de/2018/07/20/quallenverletzung-tentakel-mit-chipkarte-abschaben/
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