Die Stadt Kassel appelliert an Eltern, Kinder und Jugendliche, in diesem Jahr auf Halloween-Partys zu verzichten. Auch der Gang von Haustür zu Haustür in den Straßen sollte ausgelassen werden. Hintergrund ist die anhaltend große Zahl an Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2 (Coronavirus). Halloween wird weltweit am 31. Oktober gefeiert.
„Viele Kinder in Kassel freuen sich auf Halloween, und diese Freude wollen wir ihnen auch nicht nehmen. Das aktuelle Infektionsgeschehen lässt das Feiern dieses Festes aber nicht so zu wie in den vergangenen Jahren. Immer dann, wenn eine Vielzahl von Personen zusammenkommt, ist das Risiko einer Übertragung des Virus erhöht“, sagt Oberbürgermeister Christian Geselle. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass der Anstieg der Infektionszahlen maßgeblich auf Feiern im privaten Bereich zurückzuführen ist.
Seit dem 27. Oktober dürfen sich in Kassel im öffentlichen Raum deshalb nur noch fünf Personen oder Angehörige aus zwei Haushalten treffen. Zudem gilt ebenfalls seit dem 27. Oktober 2020 in hochfrequentierten Bereichen wie unter anderem auf der Oberen Königsstraße und auf Teilen der Friedrich-Ebert-Straße für Fußgängerinnen und Fußgänger die Pflicht, zu bestimmten Zeiten eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Halloween-Maske zählt nicht als Mund-Nase-Bedeckung
Das muss auch am 31. Oktober bedacht werden. „Auch an Halloween müssen die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Kommen aber viele Kinder zusammen, kann der zu wahrende Abstand nicht immer gewährleistet werden“, sagt Jugenddezernentin Ulrike Gote. Sie weist zudem darauf hin, dass Halloween-Masken nicht als Mund-Nasen-Bedeckung gelten. Damit das Fest für die Kinder nicht ganz ausfallen muss, schlägt sie eine Alternative vor: „Ein Spaziergang durch die Stadt im Familienverbund kann verkleidet auch viel Spaß machen.“
documenta-Stadt Kassel
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