Silvesterfeuerwerk – Lichterglanz mit Schattenseiten

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Silvester naht und damit die alljährliche Tradition des Feuerwerks. Allein zum Jahreswechsel werden in Kassel nach Schätzungen des städtischen Umwelt- und Gartenamts Feuerwerkskörper im Wert von etwa 350.000 Euro gezündet. Am Silvesterabend steigt deshalb die Feinstaubmenge beträchtlich an und so beginnt das neue Jahr nicht nur mit guten Vorsätzen, sondern häufig auch mit einer Überschreitung des zulässigen Grenzwertes für Feinstaub.

Wie lange die Feinstaubbelastung anhält, ist dabei abhängig vom Wetter: Bei Wind und Regen klingt die Feinstaubbelastung schnell ab. Ist es jedoch windstill, kann eine erhöhte Feinstaubbelastung sogar mehrere Tage anhalten. Aus diesem Grund weist das Umwelt- und Gartenamt auf die Schattenseiten des Feuerwerks hin: So macht der Feinstaub insbesondere Menschen mit Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu schaffen. Außerdem entsteht eine beträchtliche Menge Müll, es gibt zahlreiche Verletzte und auch verängstigte Wild- und Haustiere.

Der Silvesterbrauch, Feuerwerkskörper zu zünden, hat eine lange Tradition: Ursprünglich wollten die alten Germanen mit Lärm und Lichtern die bösen Wintergeister vertreiben, die in langen Winternächten ihr Unwesen trieben. Daraus entwickelte sich später das Feuerwerk.

Das Silvesterfeuerwerk ist eine schöne Tradition, die Jung und Alt begeistert. Um den Charakter des Besonderen zu erhalten und gleichzeitig im Sinne der Luftreinhaltung und damit für die eigene Gesundheit zu handeln, empfiehlt das Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel die Anzahl der Feuerwerkskörper auf wenige Feuerwerkskörper pro erwachsener Person zu reduzieren. Eine geringere Anzahl an Feuerwerkskörpern spart Geld, dient der eigenen Gesundheit und Sicherheit und ist förderlich für Luft-, Brand- und Umweltschutz. Außerdem lässt sie auch jeden einzelnen Feuerwerkskörper erstrahlen, ohne dass sie hinter einer dichten Nebelwolke verschwinden.

documenta-Stadt Kassel


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