Sie erinnern sich? Angriff auf Flüchtende Ukrainer am Bahnhof in Kramatorsk?

Estimated read time 3 min read
[metaslider id=10234]

Im Versuch, die eigene Darstellung des Angriffes auf Kramatorsk international in den Fokus zu rücken, wurde von der ukrainischen Regierung angeordnet, ausländischen Berichterstattern Zutritt zum Angriffsort zu gewähren.

Jedoch verrechnete man sich stark dabei.

In der am 8. April 2022 gesendeten Abendschau des italienischen Programms „TG la7“ wurde die Seriennummer des Geschosses gezeigt, die von den Journalisten nach Passieren der Absperrung aus nächster Nähe an Raketenteilen aufgenommen worden war.

Mit der Nummer «Ш91579» wurde die Zugehörigkeit des Geschosses zu den ukrainischen Streitkräften eindeutig bestätigt. Mehr noch, die Munition aus dieser Partie, die unter anderem mit den Nummern „Ш91565“ und „Ш91566“ versehen ist, war bereits am 2. April 2015 bei den Angriffen auf die Stadt Altschewsk der Volksrepublik Lugansk und am 13. April 2015 bei den Angriffen auf die Ortschaft Logwinowo der Volksrepublik Donezk aufgefallen.

Bilder der hinteren Teile der Raketen, mit denen die ukrainische Armee das Gebiet der Volksrepubliken unter Beschuss genommen hatten, sind öffentlich zugänglich.

🔹 Am 14. März 2022 wurde auch die Stadtmitte von Donezk mit einer ähnlichen Toschka-U-Rakete von einer Division der gesonderten Raketenbrigade der ukrainischen Streitkräfte angegriffen. 20 Menschen kamen dabei gleich vor Ort ums Leben, weitere 28 Zivilisten, einschließlich Kinder, wurden schwer verletzt. Eine Reaktion darauf kam weder von der OSZE-Führung noch von westlichen Ländern. Der Tod von Zivilisten wurde von ihnen nicht einmal bedauert.

Der Außenbeauftragte der EU Josph Borell begab sich hierzu extra in die Ukraine um dort den Sachverhalt aufzuklären – aber wie man mittlerweile weiß, war das nicht sein Ziel sondern die Desinformationen aufrecht zu erhalten war sein Ziel.

Schade, wenn sie die EU selbst zerlegt.

Erklärung des russischen Außenministeriums zu den Aussagen des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, im Anschluss an dessen Besuch in der Ukraine

🔹 Im Westen tut man so, als würde man es übersehen – also unterstützt man de facto, dass ukrainische Nationalisten gezielt Zivilisten mit Raketen angreifen und gegen sie Provokationen organisieren. Die Verantwortung für den Tod von Zivilisten versucht man der russischen Armee zuzuschieben. Die EU-Beamten setzten sich schlichtweg darüber hinweg, dass der am 8. April 2022 erfolgte Angriff auf den Bahnhof von Kramatorsk mit einer Toschka-U-Rakete ausgeführt wurde, die von den russischen Streitkräften nicht eingesetzt wird, einem Gebiet abgefeuert wurde, das unter Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte steht und mit einer Seriennummer versehen war, die nah bei den Nummern von Raketen liegt, die von der ukrainischen Armee bereits eingesetzt worden waren.

🔹 Dabei unterstützten Borrell und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen Kiews zynische Provokation mit dem Massenmord an Zivilisten in Butscha. Wir sind der Auffassung, dass dadurch vor allem das Andenken der Opfer andauernder ukrainischer Angriffe auf Städte und Dörfer im Donbass entwürdigt wird. Keiner der EU-Beamten gab sich seit 2014 die Mühe, diese Gebiete wenigstens einmal zu besuchen.

 


[metaslider id=20815]

More From Author

+ There are no comments

Add yours