Servicebüro für ukrainische Flüchtlinge eröffnet

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Die Stadt Kassel richtet für die Menschen, die derzeit vor dem Krieg in der Ukraine nach Kassel flüchten, ein eigenes „Servicebüro Ukraine“ ein. Dort können die Betroffenen ihren Wohnsitz anmelden, einen vorläufigen Aufenthaltstitel bekommen und in der Folge soziale Leistungen beantragen.

„Mit diesem Servicebüro leisten wir niedrigschwellige Hilfe für die Menschen, die jetzt in größter Not sind. Sie können sich dort einfach orientieren und alles Wichtige innerhalb eines Termins erledigen“, so Oberbürgermeister Christian Geselle. „Mit dieser Servicestelle vereinen wir die Stärken von Sozialamt und Bürgerbüro – bisher meines Wissens wohl einmalig in ganz Hessen“, ergänzt Sozialdezernentin Ilona Friedrich.

 

Eine zentrale erste Anlaufstelle

Ab sofort hat das Servicebüro für ukrainische Flüchtlinge montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr sowie am Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Die Beratungsräume befinden sich im Rathausflügel „Karlsstraße“ im 4. Obergeschoss (Raum C 4.100, gegenüber dem Aufzug). Ab Freitag, 11. März, wird zwei Etagen höher ein weiteres Servicebüro im 6. Obergeschoss (Raum C 6.100, gegenüber dem Aufzug) eingerichtet. „Mit dem derzeitigen Angebot können wir pro Tag etwa 50 Haushalte beraten. Bei steigender Nachfrage werden wir hier nachsteuern“, erläutert Friedrich.

Wer lange Wartezeiten vermeiden möchte, kann ab morgen Nachmittag, 10. März, unter der Service-Rufnummer (0561) 115 oder auf www.kassel.de/kasselhilft Termine für das „Servicebüro Ukraine“ vereinbaren.

Alle Geflüchteten, auch jene, die bei Verwandten oder Freunden eine Bleibe gefunden haben, sollten sich online unter https://www.kassel.de/civ-RegistrierungUkraine melden und einen Antrag auf einen Aufenthaltstitel stellen. Ihnen werden dann ein vorläufiger Aufenthaltstitel und ein Termin für die Entgegennahme der biometrischen Daten (Fingerabdrücke und Lichtbild) und die Bestellung des elektronischen Aufenthaltstitels übersandt. Ein Aufenthaltstitel wird benötigt, wenn die Geflüchteten länger als drei Monate in Kassel bleiben oder vorübergehend in Kassel arbeiten möchten. Bei einem erwarteten Aufenthalt von mehr als 90 Tagen und um Sozialleistungen zu beantragen, muss ein Wohnsitz angemeldet werden.

Alle Informationen für ukrainische Flüchtlinge sowie zum Thema Hilfsangebote sind auf www.kassel.de/kasselhilft zusammengefasst.

 

documenta-Stadt Kassel


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