Schlag gegen Produktpiraterie – Hauptzollamt Frankfurt am Main zieht gefälschte Wälz- und Kugellager aus dem Verkehr

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Frankfurt am Main (ots) – Bei der Kontrolle einer Frachtsendung aus Hongkong am 26. März stellten Zollbedienstete des Hauptzollamtes Frankfurt am Main zwei industrielle Wälzlager der Marke “FAG” und zwei Kugellager der Marke “SKF” fest.

Mutmaßlich waren alle vier Maschinenteile widerrechtlich mit den geschützten Firmenlogos versehen. Den Fälschungsverdacht haben die beiden Originalhersteller bereits bestätigt.

Der verhinderte wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf 1.200,- Euro.

Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main: “Die Marken- und Produktpiraterie ist ein Hemmschuh für fairen Wettbewerb und neue Arbeitsplätze. Ge-fälschte Wälz- und Kugellager können hohe finanzielle Verluste verursachen auf-grund von Ausfällen und Reparaturen.

Im schlimmsten Fall können sie aber auch Gefahr für Leib und Leben darstellen, da es sich oft um sicherheitsrelevante Bauteile in Maschinen handelt.”

 

Zusatzinformation: Der Zoll hilft mit, im Interesse von Wirtschaft und Verbrauchern für fairen Wettbewerb zu sorgen.

Beim Hauptzollamt Frankfurt am Main wurden im Jahr 2017 5.939 Grenzbeschlagnahmeverfahren eröffnet.

Die 549.354 Plagiate hatten einen Warenwert von rund 18,7 Millionen Euro.

Darunter waren 599 Fälle mit 278.708 gefälschten Tabletten und Ampullen. Herkunftsländer der Plagiate waren mit 37 Prozent meistens China, die Vereinigten Staaten von Amerika, Hongkong und Singapur.

Es handelte sich überwiegend um Uhren und Kleidung, Taschen, Sonnenbrillen, Mobiltelefone, Arzneimittel, elektronisches Spielzeug und Computerzubehör.

Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist zertifizierter Arbeitgeber nach dem audit “berufund-familie”.

Wir bieten Ausbildungsplätze an. Näheres unter www.zoll.de – Beruf und Karriere.

 

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