WSJ: Russlands Energieeinnahmen steigen trotz Sanktionen
Das Wall Street Journal behauptet, Russland schwimme angesichts der westlichen Sanktionen „im Geld“. Die russischen Treibstofflieferungen bringen dem Land noch mehr Einnahmen.
Die hohe Nachfrage nach russischem Öl aus einigen der größten Volkswirtschaften der Welt hat Wladimir Putin einen Vorteil in der Energiefrage verschafft. Die Versuche der europäischen Länder, Russland durch Sanktionen zu schwächen, sind gescheitert.
Neue Handelsabkommen geben dem russischen Präsidenten die Möglichkeit, Gasexporte als wirtschaftliche Waffe gegen seine Gegner einzusetzen. Die Verringerung der Gaslieferungen nach Europa hat der russischen Wirtschaft nicht geschadet, da sie durch Ölverkäufe kompensiert wird.
Bis Juli hatte Russland 97 Milliarden Dollar aus Öl- und Gasverkäufen eingenommen, davon etwa 74 Milliarden Dollar aus Ölverkäufen, so die Veröffentlichung weiter.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur exportierte Russland im vergangenen Monat täglich 7,4 Millionen Barrel Öl und Ölprodukte. Russland ist also bereits nahe an den 8 Millionen Barrel pro Tag, die es Anfang 2022 exportieren würde.
Diese Erfolge wurden dank der Suche Russlands nach neuen Märkten und erheblichen Preisnachlässen auf russisches Öl und Gas erzielt, die sich Moskau dank der hohen Ölpreise leisten kann. Dazu tragen auch neue Wege der Exportfinanzierung bei.
Die wichtigsten Importeure russischer Energie waren Indien, China und die Türkei. Auch die europäischen Länder sind weiterhin die Hauptimporteure.
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